Bild: Fiat
Wie das Kraftfahrt-Bundesamt bekannt gab, wurden im November 260.512 Neuwagen zugelassen und damit 31,4 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Bei den elektrifizierten Antrieben kamen Elektro-Pkw mit 57.980 Neuzulassungen auf ein Plus von 44,0 Prozent und einen Anteil von 22,3 Prozent. Des Weiteren wurden 88.278 Hybride (+48,99 %/33,89 %) neu zugelassen, darunter 44.581 Plug-in-Hybride (+59,79 %/17,1 %).
„Viele Kunden und Händler wollen noch möglichst viele E-Fahrzeuge neu zulassen, bevor Anfang 2023 die Umweltbonus-Förderung deutlich gekürzt wird“, hieß es beim Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK).
Für nächstes Jahr rechnet Peter Fuß vom Beratungsunternehmen EY laut dem Portal Automobil-Industrie mit einer weniger positiven Entwicklung als zuletzt: „Die Nachfrage wird sich im kommenden Jahr vermutlich eintrüben, während die Produktion weiter gesteigert wird. Dann dürfte die Sondersituation, in der die Nachfrage größer ist als das Angebot, zu einem Ende kommen.“ Aufgrund der geänderten Förderrichtlinien erwartet der Experte einen Einbruch der Plug-in-Hybrid-Verkäufe und zumindest einem Dämpfer für Batterie-Autos.