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Erstes Modell von Heros neuer Fahrzeugmarke

Der indische Zweiradgigant Hero setzt auf Elektromobilität und hat dazu die Tochtermarke "Vida" gegründet. Seit 2023 werden die ersten Elektroroller namens Hero Vida V1 ausgeliefert.

Elektromobilität und neue Mobilitätsdienstleistungen gehören beim indischen Zweiradhersteller Hero fest zur Zukunftsplanung. Beide Bereiche werden künftig unter dem neuen Label Vida gebündelt, kündigte Hero-CEO Pawan Munjal auf einer Veranstaltung in Dubai, Anfang 2022, an. Die Neugründung erfolgte nicht ganz freiwillig. Da der Markenname Hero Electric bereits durch ein nicht zum Motorradhersteller gehörendes Unternehmen belegt ist, musste für den neuen Unternehmenszweig ein anderer Namen gefunden werden.

Erstlingswerk wird ein E-Roller

“Vida bedeutet Leben, und der einzige Zweck der Marke besteht darin, einen positiven Einfluss auf die Welt zu haben und uns alle auf sinnvolle Weise voranzubringen. Wir glauben, dass der Name perfekt für das ist, was wir für unsere Kinder und die nächste Generation aufbauen. Dies ist wirklich der Beginn von etwas Besonderem. In nur 17 Wochen ab heute werden wir unsere Vida-Plattform, Produkte und Dienstleistungen vorstellen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen”, erklärt Munjal die Zielsetzung der neuen Marke.

Hero hat sich ebenfalls bereits im großen Stil auf das Batteriewechselsystem des taiwanesischen Anbieters Gogoro eingestellt und mit diesem eine Zusammenarbeit vereinbart. Selbstredend sind die Vida-Zweiräder dann auch mit herausnehmbaren Akkus ausgestattet.

erstes modell von heros neuer fahrzeugmarke Vida

Das erste Elektromodell der neuen Marke ist der Elektroroller Vida V1. Vida bietet den V1 in 2 Varianten an, als V1 Plus und V1 Pro.

Elektroroller Vida V1 Plus und Pro

Das erste Elektromodell der neuen Marke ist der Elektroroller Vida V1. Vida bietet den V1 in 2 Varianten an, als V1 Plus und V1 Pro. Die Pro-Version bringt ein bisschen mehr Leistung mit und eine höhere Reichweite. Der Vida V1 Pro soll in 3,2 Sekunden von null auf 40 km/h beschleunigen. Die Plus-Version hingegen braucht 3,4 Sekunden. Inwiefern dieser Unterschied spürbar ist, sei mal dahingestellt. Darüber hinaus verfügt das Pro-Modell über einen 3,94-kWh-Akku, während das Plus-Modell mit einer etwas kleineren 3,44-kWh-Batterie ausgestattet ist. Beide Modelle erreichen ihre Höchstgeschwindigkeit bei 80 km/h und bieten 4 Fahrmodi: Eco, Ride, Sport und Custom.

Reichweite und Ladezeiten

Beide Versionen des Vida V1 Pro sollen per Schnellladesystem innerhalb von 65 Minuten wieder geladen sein. Das mobile Ladegerät soll es in 5 Stunden und 55 Minuten schaffen. Die Reichweite des V1 Plus liegt laut Hersteller bei 85 Kilometer, die des V1 Pro bei 95 Kilometer. Der V1 ist mit einem Tempomat ausgestattet, das Cockpit mit einem Farbdisplay bestückt, gestartet wird schlüssellos. Interessant: Der Soziussitz scheint modular abnehmbar zu sein.

erstes modell von heros neuer fahrzeugmarke Vida

Der V1 ist mit einem Tempomat ausgestattet, das Cockpit mit einem Farbdisplay bestückt, gestartet wird schlüssellos. Interessant: Der Soziussitz scheint modular abnehmbar zu sein.​

Der Elektroroller Vida V1 ist in verschiedenen Farben erhältlich. Die Plus-Version ist in Weiß matt, Rot matt und glänzend Schwarz erhältlich. Der V1 Pro ist ebenfalls in diesen Farben erhältlich, kann aber auch in Abrax Orange matt geordert werden. Ausgeliefert wird der Vida V1 bereits in Teilen Indiens. Die Preise starten bei umgerechnet rund 1.600 Euro für die Plus-Version und bei rund 1.800 Euro für die Pro-Version.

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Wenn, dann nur ein leistungsstarkes Elektromotorrad.

Ein Elektroroller für’s Pendeln und den Stadtverkehr kann ich mir vorstellen.

Ein kleines, wendiges Elektromopped macht bestimmt Spaß.

Gar keins.

Fazit

Da der indische Staat in weiten Teilen auf Elektromobilität setzt, müssen auch die lokalen Hersteller darauf einsteigen. Hero hat dazu ein neues Tochterunternehmen gegründet. Das erste Elektromodell von Vida nennt sich V1 und ist in zwei Versionen erhältlich.

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