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Erster Camping-Ausbau für den ID.Buzz

CMT 2023 Der bayrische Mini-Camper-Profi Alpin Camper erschafft den ersten Vollausbau des VW ID.Buzz zum Campervan. Mit einem Reimo-Hubdach und Möbeln im Retro-Design trifft Bewährtes auf moderne Elektromobilität.

Weltpremiere auf der CMT 2023: Alpin Camper wagt einen ersten Mini-Camper-Aufschlag für den VW Elektro-Bulli. Das Konzept ist für die Nutzung zu zweit ausgelegt, maximal zwei Schlaf- und drei Sitzplätze hat der Bus an Bord. Volkswagen selbst hat bislang einen Campingbus-Ausbau in Form eines “ID.Buzz California” nur angekündigt und bislang bietet nur ein Möbelmodul-Hersteller, Ququq, herausnehmbare Campingmöbel für den Elektrovan.

Der erste Ausbau des VW ID.Buzz als E-Campervan für Paare

Das Erste, was beim Alpin-Camper-Ausbau auffällt, ist das Hubdach. Hergestellt wird es von Ausbau-Spezialist Reimo. Es ist zwar nicht groß genug, um darin ein Bett unterzubringen, schafft aber Stehhöhe. Insgesamt 1,84 Meter Innenhöhe sollen dafür sorgen, dass man im Wohnraum aufrecht stehen und sich frei bewegen kann. Die Fenster an allen Seiten des Zeltbalgs sorgen für Frischluft und Licht.

erster camping-ausbau für den id.buzz Sophia Pfisterer

Blick in den Wohnraum des ID Buzz Alpin Camper.

Hinter dem Fahrersitz ist ein Längssofa eingebaut. Tagsüber eignet es sich hervorragend um zu chillen oder an der gegenüberliegenden Küchenzeile zu sitzen. Nachts lässt sich das Sofa zu einer Liegefläche umbauen: Entweder zu einem Ein-Personen-Bett, das noch einen Durchgang nach vorne lässt, oder zu einer Zwei-Personen-Liegefläche, die dann maximal 1,20 x 1,95 Meter misst. Die Polsterteile liegen auf einer Art Holzrost ab, sind also unterlüftet.

Unter der Sitzfläche befinden sich zwei große Stauschubladen und eine Kühlbox, die genügend Platz für einen Sechserträger Fassbrause oder andere Brauereierzeugnis liefern soll. In der Küchenzeile stehen neben einer ausklappbaren Arbeitsflächen-Erweiterung ein Induktionskochfeld und ein Spülbecken bereit.

erster camping-ausbau für den id.buzz Sophia Pfisterer

Die Kühlschubade ist in der Längssitzbank eingebaut.

Bordtechnik im Elektro-Bulli

Die herausnehmbaren Ab- und Frischwasserkanister finden ihren Platz im Küchenblock und fassen jeweils 12 Liter. Rings um das Hubdach ist im Innenraum ein LED-Leuchtband eingefasst. Alle weiteren Lichtquellen sind indirekter Natur und schaffen so mit den stoffverkleideten Innenwänden viel Wohnlichkeit.

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Die Küchenzeile ist minimalistisch und kurvig designt. Spülbecken und Herdplatte sind rund.

Eine Solaranlage mit einem Panel auf dem Dach speist die 100-Ah-Lithiumbordbatterie, die alle Verbraucher des Campingausbaus versorgt. Dazu gehört auch eine serienmäßige 500-Watt-Elektroheizung, die die Standheizung des VW ID.Buzz ergänzt. Optional kann man eine 200-Ah-Batterie und ein zweites Solarpanel nachrüsten. Die Elektroinstallationen befinden sich im Cockpit unter dem Beifahrersitz.

Was kostet der ID.Buzz-Camper?

Beim ausgestellten Fahrzeug auf der CMT 2023 handelt es sich bislang noch um einen Prototyp. Der Preis für den ausgebauten VW ID.Buzz soll zwischen 80.000 und 84.000 Euro liegen.

Fazit

Ob der Ausbau von Alpin Camper wohl ein Trendsetter wird? Mini- und Microcamper passen jedenfalls stark zum Minimalismus-Trend, der besagt: Weniger ist mehr.

Ob das auch für die Reichweite gilt? In der ersten promobil Camping-Testfahrt mit dem ID Buzz, ermittelten wir eine Reichweite von 450 Kilometern. Das liegt über dem Wert der seriennahen Elektro-Microcamper-Studie aus dem Hause Mercedes, der Mercedes Marco Polo EQT.

Alleine ist der Alpin Camper jedenfalls nicht auf dem E-Camping-Markt. Hier finden Sie eine Übersicht von Elektro-Campingbusse für 2023.

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