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Mitsubishi ASX

Erste Sitzprobe: Der neue Mitsubishi ASX macht sich warm

erste sitzprobe: der neue mitsubishi asx macht sich warm

Mitsubishi ASX PHEV 2023 – erste Sitzprobe – Bildnachweis: MOTORMOBILES

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Wiederbelebung gelungen

Der Mitsubishi ASX macht sich warm für das Debüt seiner zweiten Generation. Zwölf Jahre nach zwei kleineren sowie einem großen Facelift, steht nun die zweite Generation in den Startlöchern. Nach elf Jahren Bauzeit und einem letzten Facelift 2019 hatte Mitsubishi seinen beliebtes Kompakt-SUV im Jahr 2020 sang- und klanglos eingestellt. Knapp 380.000 Einheiten der Modellreihe konnte der Hersteller bis dahin in Europa absetzen. Nachdem sich die Japaner erst noch vom europäischen Markt zurückziehen wollte, besinnt man sich auf seine Kooperation in der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz. Schnell war der Rückzug vom Rückzug beschlossen. Die äußerst loyale Kundschaft mit hoher Markentreue sind ein wertvolles Assett. Mitsubishi möchte auch in Europa wieder angreifen. Die ‚Road to 2030‘ ist mit vielen Investitionen verbunden und ein klares Bekenntnis zum europäischen und zum deutschen Markt.

erste sitzprobe: der neue mitsubishi asx macht sich warm

Interieur Mitsubishi ASX PHEV 2023 – erste Sitzprobe – Bildnachweis: MOTORMOBILES

Für den Neustart musste der neue ASX nicht neu entwickelt werden, sondern bedient sich einer Plattform des Allianzpartner Renault. Gestern wurde der neue Mitsubishi ASX erstmals einigen Journalisten im Rahmen einer statischen Präsentation im Zoom-Club Frankfurt gezeigt. Unsere Redaktion hatte somit bereits Gelegenheit für eine kurze Sitzprobe.
Der neue ASX verleugnet seine Herkunft nicht. Man muss schon zweimal hinschauen, um zu erkennen, ob es ein ASX oder ein Captur ist. Die Japaner machen keinen Hehl daraus, dass es sich beim neuen Mitsubishi ASX um einen Klon des Renaults handelt. Technisch baut der neue ASX auf der CMF-B-Konzern-Plattform auf, die zum Beispiel unter allen künftigen Dacia-Modellen steckt, und ist deshalb keine Eigenentwicklung. Der neue ASX ist ein bis auf die Markenlogos kaum modifizierter Renault Captur. Optisch differenziert ihn nur wenig vom Plattformspender Renault Captur. Auf diese Weise wurden hohe Kosten für eine eigene Entwicklung vermieden. Mitsubishi startet demnächst mit dem Verkauf des neuen ASX. Erste Fahrzeuge rollen Ende Februar / Anfang März 2023 zu den Händlern. Der Bestellstart erfolgt in Kürze. Montiert wird der Mitsubishi ASX (2023) im Renault-Werk Valladolid in Spanien.

 
Exterieur-Design des neuen Mitsubishi ASX
 

Ein Crossover im aktuell so beliebten B-Segment: Kompakt genug, um sich wendig in der Stadt bewergen zu können und nicht deplatziert zu wirken – aber gross genug für eine knapp erhöhte Sitzposition und genügend gute Platzverhältnisse. Die Fahrzeugfront zeigt die drei Diamanten als auffälligsten Unterschied zum Captur. Am Heck zeigt man in dicken Lettern die Markenzugehörigkeit mittels zentriertem Schriftzug auf der Heckklappe. Der neue ASX misst 4,23 Meter und ist damit 15 Zentimeter kürzer als seine Vorgänger-Generation. Auch die Bauhöhe reduzierte sich um sieben Zentimeter. In der Breite legte er auf 1,80 Meter zu.

Interieur

 
Das Platzangebot des 4,23 Meter kompakten SUV genügt um vier bis fünf Personen komfortabel zu transportieren. Große Überraschungen bleiben aus. Die Rücksitzbank lässt sich verschieben, um ggf. mehr Platz für Ladung oder eben halt mehr Kniefreiheit für die Passagiere zu haben. Schon in der Basisausstattung kommt der ASX mit vielen technischen Extras serienmäßig. Das Infotainmentsystem mit Apple CarPlay und Android Auto wird über einen zentralen 9,3-Zoll-Touchscreen gesteuert, hinter dem Lenkrad befindet sich (außer in der Basisversion) ein 10,25-Zoll-Digitalcockpit. 

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Mitsubishi ASX 2023 – erste Sitzprobe – Bildnachweis: MOTORMOBILES

Zentral auf der Armaturentafel platziert ist das Smartphone Link Display Audio (SDA) mit 7-Zoll-Bildschirm im Querformat oder mit hochformatigem 9,3-Zoll-Display inklusive kabelloser Smartphone-Einbindung via Apple CarPlay oder Android Auto. Über das SDA lässt sich der ASX zudem auf alle individuellen Kundenanforderungen zuschneiden. So dient das Display nicht nur als Schaltzentrale für das Infotainmentsystem, sondern erlaubt auch die Steuerung des neuen Multi-Sense-Systems, mit dem der Fahrer das Lenkverhalten, die Fahrwerkskontrolle und die Traktion individuell einstellen kann. Neben den Modi Eco und Sport steht für das Plug-in Hybridmodell zusätzlich der Modus Pure für rein elektrisches Fahren zur Wahl. Über die Funktion „My Sense“ können zudem Fahrerlebnis und Ambientebeleuchtung mit acht wählbaren LED-Farben personalisiert werden.

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Mitsubishi ASX PHEV 2023 – erste Sitzprobe – Bildnachweis: MOTORMOBILES

 

Antriebe

Die neue Generation des ASX die Elektrifizierung der Antriebspalette weiter voran, auch wenn sich Mitsubishi nicht aus dem Segment der konventionellen Antriebe verabschieden will. Den Einstieg als Basismotorisierung markiert ein Einliter-Dreizylinder mit Turbolader und 91 PS.
Darüber rangiert der 1,3-Liter-Vierzylinder als 12V-Mildhybrid. In Verbindung mit manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe leistet er 140 PS, mit Doppelkupplungs-Automatik 158 PS. Ihr Mildhybrid-System rekuperiert beim Verzögern und Bremsen Energie und greift dem Benziner beim Beschleunigen mit zusätzlichem Drehmoment unter die Arme. Der Vollhybrid-Antrieb ohnen Stecker, bei dem der Akku nur über den Verbrennungsmotor geladen wird, kombiniert einen 1,6-Liter-Benzinmotor (94 PS) mit zwei Elektromotoren für eine Systemlleistung von 143 PS.

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Kofferraum Mitsubishi ASX – Bildnachweis: Mitsubishi

Als Spitzenmotorisierung bietet Mitsubishi Motors dem ASX einen leistungsfähigen Plug-in-Hybridantrieb an, der den 1,6-Liter-Ottomotor ebenfalls mit zwei Elektromotoren kombiniert, allerdings für eine Gesamtleistung von 159 PS. Das Triebwerk verspricht im Alltag hohe Quoten elektrischer Fahranteile in Kombination mit niedrigem Verbrauch. Die rein elektrische Reichweite beträgt dank (netto) 9,8 kWh-Akku bis zu 49 Kilometer (innerorts bis zu 63 Kilometer). Alle Motorisierungen stehen direkt zum Marktstart im Frühjahr 2023 zur Verfügung.

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Interieur Mitsubishi ASX 2023 – erste Sitzprobe – Bildnachweis: MOTORMOBILES

Der Renault Captur-Klon mit fünf Jahren Garantie

Den neuen ASX statten die Japaner in Deutschland mit einer fünfjährigen Garantie (bis 100.000 Kilometer) aus. Das ist drei mehr als Renault bietet. Ein schwergewichtiges Argument, dass einige Kunden überzeugen dürfte. Zudem die 36- oder 48-Monats-Leasing -Angebote. Über die Preise schweigt sich der Mitsubishi-Importeur noch aus. Die Preise des Renault dürften sich im Bereich des Captur bewegen, zumal sowohl die Ausstattungslinien also auch die Motorenpalette übernommen werden. Nur sechs Monate nach Marktstart des ASX folgt im Spätsommer 2023 der neue Colt auf Basis des Renault Clio. Dieser soll sich dann aber optisch stärker vom französischen Brudermoidell unterscheiden.

Die neue Generation kommt mit einer umfangreichen Ausstattung und mit modernen, emissionsarmen Antriebstechnologien nach Europa. Zur Wahl stehen werden ein Plug-in Hybrid-Antrieb (PHEV) und ein Hybridantrieb (HEV).

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Mitsubishi ASX PHEV 2023 – Bildnachweis: MOTORMOBILES

Im Jahr 2013 hatte die Marke mit den drei Diamanten im Logo mit dem Outlander das weltweit erste Plug-in Hybrid-SUV auf den Markt gebracht, von dem bislang über 200.000 Fahrzeuge in Europa verkauft wurden. Im Jahr 2021 folgte mit dem Eclipse Cross Plug-in Hybrid ein Crossover-SUV, mit dem das Angebot an Plug-in Hybriden ausgebaut wurde. Seit der Einführung der ersten Generation des kompakten ASX wurden bislang 380.000 Fahrzeuge verkauft. Der ASX ist damit eines der erfolgreichsten Modelle des japanischen Traditionsunternehmens.

Der neue ASX basiert auf der CMF-B-Plattform der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz und wird im Renault-Werk in Valladollid (Spanien) produziert werden. „Der neue ASX ist das richtige Fahrzeug zur richtigen Zeit. Wir freuen uns sehr auf das neue Modell, das ab Anfang 2023 auch in Deutschland in die Showrooms kommen wird. Der neue ASX ist ein klares Bekenntnis zur weltweiten Bedeutung des europäischen Marktes,“ so Werner H. Frey, Geschäftsführer von Mitsubishi Motors in Deutschland.

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