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BMW X1

Erste Ausfahrt mit dem neuen BMW X1 und dem elektrischen iX1

erste ausfahrt mit dem neuen bmw x1 und dem elektrischen ix1

Erste Ausfahrt mit dem neuen BMW X1 und dem elektrischen iX1

Die Österreicher mögen den X1. In der BMW-Familie liegt das kompakte SUV hierzulande mit einem Anteil von 18 Prozent vor dem 3er und dem X3. Es steckt auch viel „Made in Austria“ in dem Auto. Beachtliche 80 Prozent der Motoren werden in Steyr gefertigt. Stichwort Antriebe. Der X1 kommt jetzt in seiner dritten Modellgeneration auf den Markt und bietet dabei eine Antriebsvielfalt wie noch nie.

Der Kunde hat die Wahl zwischen klassischen Verbrennermotoren – sowohl Benziner als auch Diesel – Plug-in-Hybriden und reinem Elektroantrieb. Möglich macht es die neue flexible Fahrzeugarchitektur. Der Elektrische hört auf den Namen „iX1 xDrive30“ und wir hatten Gelegenheit, das Auto schon im Schnee zu fahren. Die Leistung beträgt 230 kW/313 PS – generiert von zwei Elektromotoren. Einer sitzt an der Hinterachse, einer vorne und somit fährt der Elektro-X1 mit Allradantrieb. Das ist beim Bergauffahren auf Schnee überaus hilfreich, trotzdem hat die Elektronik alle Regelkreise voll damit zu tun, die Kraft auf die Straße zu bringen. Wer mag, kann die elektrischen Hilfen auch schrittweise wegschalten und dann wird das Heck überaus lebendig. Was sich auf rutschigem Untergrund (vor allem bergab) bemerkbar macht, ist das stattliche Gewicht des iX1. Knapp über zwei Tonnen wiegt der BMW und das liegt natürlich an der Batterie. Die ist so im Wagenboden verbaut, dass man platztechnisch im Inneren fast keine Abstriche machen muss und hat eine Speicherkapazität von 64,7 kWh. Das soll für eine elektrische Reichweite von bis zu 440 Kilometer reichen. Stolz sind die BMW-Entwickler auf den Elektrosound („Inszenierung des Antriebssounds“ nennt man das in München). Das klingt natürlich sehr künstlich (und lässt sich auch ausknipsen).

erste ausfahrt mit dem neuen bmw x1 und dem elektrischen ix1

Wie bei anderen neuen BMW-Modellen hat der Fahrer die sogenannten „MyModes“ zur Abstimmung von diversen Funktionen bzw. dem Ambiente im Interieur zur Verfügung – einige dienen nur dem Ambiente. Vieles wird über Touchscreen bzw. auch über Sprachsteuerung bedient, der angestammte und für die Verwaltung hilfreiche Dreh-Drückregler ist auch im X1 verschwunden. Leider ist z. B. auch die Temperaturregelung nur mehr via Touch zu steuern.

Mehr Platz

Platz hat man ausreichend im BMW. Das liegt auch daran, dass der X1 im Vergleich zum Vorgänger gewachsen ist. 53 mm länger ist der X1 geworden, bei einem um 22 mm verlängerten Radstand.

Wer nur zeitweise elektrisch fahren möchte, kann zum Plug-in-Hybrid greifen. Zwei Versionen stehen zur Wahl: Der xDrive25e (mit 245 PS) und der xDrive30e (mit 326 PS). Beide bieten beachtliche elektrische Reichweiten von bis zu 92 Kilometer. Und auch der Tank fürs Benzin ist deutlich größer als beim Vorgänger.

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Wer nur Verbrenner mag, hat drei Benziner (mit 136, 156 und 218 PS) und drei Diesel (150 bzw. 163 und 211 PS) zur Auswahl. Sowohl der starke Benziner als auch der starke Diesel wirken im X1 stimmig. Beide sind serienmäßig mit Allrad kombiniert, was uns wiederum im Schnee gutgetan hat – klar, auch hier sind die elektronischen Helferlein beim Beschleunigen gut beschäftigt.

Die Preise beginnen bei 43.200 Euro für den Basis-Benziner, der iX1 kostet ab 58.500 Euro.

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