Daimler Truck meldet eine Ladeleistung von 1000[ ]kW bei einem Elektro-Lkw. Schnellladen gilt als Voraussetzung für die Elektrifizierung des Lkw-Fernverkehrs.
Der Rekord wurde ausweislich dieses Bildes bereits am 12. April aufgestellt.
Daimler Truck meldet mit 1000 kW einen Erfolg beim Schnellladen seines batterieelektrischen Sattelschleppers Mercedes-Benz eActros 600. Die Entwicklungsabteilung überschritt erstmal das seit einigen Jahren geltende Ziel für Lkw im Fernverkehr eine Ladeleistung von einem Megawatt.
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Laden während der gesetzlichen Ruhezeiten
Entwicklungsleiter Peter Ziegler ist wichtig, “dass unsere Kunden den eActros 600 mit vollen 1000 Kilowatt aufladen und damit von kurzen Ladezeiten bei großer Reichweite profitieren können.” Das Lkw-Modell ist mit einem Stromspeicher von 600 kWh ausgestattet. Damit soll das Fahrzeug deutlich über 1000 Kilometer am Tag zurücklegen können, wie Daimler Truck es etwa für den eActros 600 als 4×2 Sattelzugmaschine mit 40 Tonnen Gesamtzuggewicht bei 20° C Außentemperatur im Fernverkehrseinsatz angibt. Das dürfte nahe an die offiziellen Verbrauchsmesswerte nach der Verordnung (EU) 2017/2400 heranreichen, wie sie demnächst im Katalog stehen werden.
Noch nicht serienreif
Verkaufsfertig ist MCS noch nicht. Um eine derart hohe Ladeleistung sicherzustellen und bei maximaler Ladegeschwindigkeit die Stromspeicher nur minimal zu belasten, ist unter anderem die Kommunikation zwischen Fahrzeug und Ladesäule entscheidend. Sie muss noch weiter verfeinert werden, schreibt der Nutzfahrzeughersteller. Daher werde zu Beginn der Serienproduktion des eActros 600 Ende 2024 zunächst die CCS-Ladeoption mit bis zu 400 kW zur Verfügung stehen. Das sogenannte Megawattladen mit vollen 1000 kW soll später eingeführt werden. Dazu werde Kunden eine Vorrüstung angeboten
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Daimler Truck weiß von seinen Kunden, dass rund 60 Prozent der Langstreckenfahrten in Europa kürzer sind als 500 Kilometer. Eine Ladeinfrastruktur auf dem Betriebshof sowie an den Be- und Entladestellen sei für diese Fälle ausreichend. Für den Verkehr über weitere Strecken sei jedoch der Aufbau einer öffentlichen Ladeinfrastruktur unabdingbar für den Fernverkehr. Hier sieht das Unternehmen auch das größte Potenzial des Megawattladens.
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(fpi)