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Elektroautos: Immer mehr E-Cabrio kommen raus, wie derMini SE

Offene Elektroautos liegen im Trend: Mehrere Hersteller planen E-Cabrios, allen voran Porsche. Schon bald kommt der neue offene E-Mini, Polestar bringt einen Über-Roadster und aus China kommt der MG Cyberster.


Es ist ein Abschied: Porsche feiert sich mit dem 500 PS starken 718 Spyder RS, einem der letzten Cabrios mit brüllendem Verbrenner. Doch es wird Nachwuchs geben: Die kommende Generation Boxster und Cayman, mittlerweile eher zaghaft hinter der Zahlenkombination 718 verborgen, werden Elektroautos sein. Und auch andere Hersteller rechnen damit, dass es eine Nachfrage nach offenen E-Autos geben wird.
Mit den jüngsten Sportversionen dürfen Porsche Cayman und Boxster erstmals an seinem großen Vorbild 911 der Generation 992 kratzen. Während der legendäre Elfer nach der kommenden Modellpflege zum Jahresbeginn 2024 jedoch weiterhin als Verbrenner im Modellportfolio bleibt und allein durch eine Hybridversion ergänzt wird, sind der kommende Cayman ebenso wie der offene Boxster obligatorisch elektrisch.  elektroautos: immer mehr e-cabrio kommen raus, wie dermini se

Der letzte offene Porsche mit Verbrennungsmotor? Jedenfalls wird es den Boxster Cabriolet bald als Elektroauto geben.

Bild: Porsche AG

Porsche Mission R gibt Hinweise aufs E-Cabrio-Design

Erste Hinweise, in welche Richtung die beiden offenen Sportwagen zukünftig surren werden, zeigte im die seriennahe Konzeptstudie des Porsche Mission R. Dessen Leistungsdaten lesen sich mehr als eindrucksvoll, denn im Renntrimm leistet die Allradflunder 500 kW / 680 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 300 km/h. Im Qualifikationsmodus wird es noch wilder, denn dann machen 380 kW / 517 PS vorn und 420 kW / 571 PS an der Hinterachse machen den Boliden zu einer kalkulierbaren Bestie, die ihre bis zu 800 kW / 1088 PS auf die Fahrbahn bannen will. Das liegt nicht nur an den leistungsstarken Elektromotoren an Vorder- wie Hinterachse, sondern insbesondere an dem 82-kWh-Akkupaket zwischen ihnen, was den Probanden aktuell immerhin 1,5 Tonnen schwer werden lässt. 


Porsche ist nicht der einzige Hersteller, der an den mobilen Sonnenanbetern festhält, auch wenn die Elektroautos flächendeckend Einzug halten. Mini lässt derzeit seine aktuelle Generation mit einem offenen Cooper SE auslaufen – komplett ausgestattet stattliche 60.000 Euro teuer und vom Elektroantrieb des mittlerweile eingestellten BMW i3 befeuert. elektroautos: immer mehr e-cabrio kommen raus, wie dermini se

Wer eine Vorstellung vom Design des offenen E-Porsche gewinnen möchte, sollte einen Blick auf die 1088 PS starke Designstudie Mission R von 2021 werfen.

Bild: Porsche AG

Nachfolger des ersten E-Mini auch als Cabrio erhältlich

Indes hat die BMW-Tochter bereits in Aussicht gestellt, dass auch die neue Mini-Generation – gemeinsam mit Great Wall entwickelt und als Elektromodell in China gefertigt – auch in einer Cabriovariante kommen wird. Die Kombination aus Elektroantrieb und vollelektrischen Stoffdach, dass sich auf Knopfdruck hinter die Fondsitze fährt, hat schon in der ersten Runde gut geklappt. Statt des brüllenden Klangs des Porsche 718 Spyder RS säuseln Fahrtwind und Elektromotor an der Vorderachse beim Mini SE Cabrio um die Wette. elektroautos: immer mehr e-cabrio kommen raus, wie dermini se

Seit 2022 gibt es den Mini Cooper SE auch als Cabrio. Das Modell läuft Ende des Jahres aus, die nächste Generation soll es auch als offene Version geben.

Bild: BMW Group
Das wird beim Nachfolger – wohl ab Ende 2024 im Programm – kaum anders sein. Er bekommt als Cooper SE einen Leistungszuschlag auf 160 kW / 218 PS. Die Basisversion Cooper E Cabrio liegt mit 135 kW / 184 PS an der Vorderachse auf dem Niveau des aktuellen Auslaufmodells, dürfte jedoch ein deutlich höheres Spitzentempo als 150 km/h erreichen, weiter fahren und schneller nachladen. Noch ambitionierter wird das Mini Cabriolet als besonders kurvenhungrige Variante John Cooper Works. 


Cyberster ist auf den europäischen Markt zugeschnitten

Saic sorgt aktuell mit seinem offenen MG Cyberster für Aufsehen. “Das Exterieur ist schon sehr nah an der Serie”, verrät Designer Carl Gotham, der das SAIC Advanced Design Studio in der britischen Hauptstadt leitet. Gotham weiter: “Wir wollen einen Sportwagen machen, der dem europäischen Geschmack trifft.” elektroautos: immer mehr e-cabrio kommen raus, wie dermini se

Bild: MG Motor Europe
Wie beim aktuellen MG4 dürfte es den offenen MG Cyberster in zwei Antriebsvarianten mit Hinterrad- und Allradantrieb geben. Das Leistungsspektrum: von 150 kW / 204 PS bis zu stattlichen 330 kW / 449 PS.  Polestar hat für 2026 seinen offenen Polestar 6 angekündigt. “Er ist unsere Vision einer neuen Ära für Sportwagen. Indem er den Fahrspaß mit offenem Verdeck mit der Elektromobilität verbindet, kreiert er neuartige Emotionen”, behauptet Polestar-Chefdesigner Maximilian Missoni. elektroautos: immer mehr e-cabrio kommen raus, wie dermini se

Polestar kann auch Cabrio: Die Tochter-Marke von Volvo und Geely hat kürzlich den rassigen Roadster O2 vorgestellt, der 2026 als Polestar 6 kommen wird.

Bild: Polestar Automotive Im geschlossenen Zustand ist der Polestar 6 ein sportliches Coupé mit breiter Spur, langem Radstand und kurzen Überhängen. Das zweiteilige Dach verschwindet auf Knopfdruck hinter dem Innenraum. So können die vier Insassen den Fahrtwind des Elektromobils genießen. Front- und Seitenscheiben schützen die Passagiere dabei wie ein Helmvisier vor störenden Verwirbelungen. Die Motorleistung ist mit 650 kW / 884 PS und 900 Nm ebenso atemberaubend die 250 km/h Spitze und 800 Volt Ladetechnik.

Fazit

Die Sonnenanbeter unter den Autofahrern dürfen sich freuen: Wie die vier sich anbahnenden Neuheiten verdeutlichen, ist es um die Cabrios ist es trotz Elektroantrieb noch lange nicht geschehen. Mal sehen, was in den nächsten Monaten noch auftaucht!

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