Mit dem Ioniq 5 und Tucson bietet Hyundai zwei Kompakt-SUVs an, die technisch und optisch weit auseinander liegen. Welches kommt im Unterhalt günstiger?
(Bild: Hyundai)
Sowohl der Hyundai Ioniq 5 (Test) als auch die vierte Generation des Tucson sind vergleichsweise “frisch” auf dem Markt. Das Elektro-SUV bietet Hyundai seit Sommer 2021 an, den Tucson seit Ende 2020. Der Ioniq 5 – wie auch der Ioniq 6 und Kia EV6 – nutzt die E-GMP-Plattform (Electric Global Modular Platform), deren Herzstück die 800-Volt-Architektur ist. Für den Tucson setzt Hyundai hingegen auf die N3-Plattform aus dem Jahr 2019, die für Verbrenner und Hybrid-Motorisierungen konzipiert ist.
Mit einer Länge von 4,64 Metern und einer Breite von 1,89 Metern ist der Ioniq 5 ein gutes Stück größer als der Tucson, der es auf 4,5 und 1,87 Meter bringt. Kennen Sie beide Fahrzeuge nur von Fotos, dürfte dieser Unterschied überraschen. Denn die tatsächliche Größe des Elektro-SUVs lassen Abbildungen nicht erahnen, so mancher würde das Modell eher im Segment der kompakten Hatchbacks à la VW Golf einordnen. Mit 1,61 Metern baut er etwas flacher als der Konkurrent aus dem eigenen Haus (1,65 Meter). Das Mehr an Außenlänge und -breite hat zusammen mit den baulichen Vorzügen – etwa kein Mitteltunnel in der zweiten Sitzreihe – der reinen Elektroplattform Auswirkungen auf den Innenraum. Im Ioniq 5 geht es etwas geräumiger zu.