Polestar

Elektro-Mopeds von Metor, Polestar und Eysing

Zweirad-Kinder der 70er und 80er Jahre aufgepasst! Die damals heiß geliebte Fahrzeugklasse der Mopeds kommt zurück. Optisch super cool und mit einem modernen Elektro-Antrieb. AUTO BILD stellt Fahrzeuge vor.


Kreidler, Puch oder Zündapp: Wer in den 70er und 80er Jahren zu den Coolen auf dem Schulhof gehören wollte, der musste am besten ein Moped einer der drei genannten Hersteller fahren. Diese Motorräder in klein bestachen mit ihrer chromgeschmückten Optik jenseits vom späteren Plastikroller von der Stange und standen für den Ausbruch aus der piefigen Bürgerlichkeit des Lebens der Eltern. Spulen wir gemeinsam vor nach 2022 und es gibt tolle Nachrichten für alle Zweirad-Kinder der 70er und 80er. Die Fahrzeugklasse der Mopeds wird nämlich gerade wieder entdeckt. Diesmal nicht mit kreischend sägenden Zweitaktern, sondern mit hochmodernen Elektroantrieben. Grund genug für AUTO BILD, den schönen Trend zu würdigen und die ersten spannenden Fahrzeuge vorzustellen:

elektro-mopeds von metor, polestar und eysing

Das Metorbike aus Hamburg erinnert ganz stark an Zündapp, Kreidler, Puch und Co. Toll!


1. Das Metorbike kommt aus Hamburg

Metorbike ist ein Start-up aus Hamburg, das das gleichnamige elektrische Moped im Cafe-Racer-Stil im Angebot hat. Zwei Freunde mit einer Leidenschaft für Zweiräder im genannten Stil haben das Unternehmen 2021 gegründet. Das Metorbike wird von Hand gefertigt und natürlich an die speziellen ergonomischen Ansprüche des einzelnen Kunden angepasst. Die Preise beginnen bei 7749 Euro. Den Antrieb übernimmt ein Motor mit 7000 Watt Leistung und einem innovativen Soundsystem. Der Motor ist in der Mitte des Mopeds platziert, um ein möglichst authentisches Retro-Äußeres hinzubekommen. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 50 km/h beschränkt. Im “Kraftstofftank” versteckt sich ein Lithium-Akku mit 1,6 kWh Kapazität, der 60 Kilometer Reichweite möglich machen soll.
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Die elektrischen Zweiräder von Cake rufen bei Manchem Assoziationen zu schwedischen Möbeln hervor.

2. Polestar hat sich mit Cake zusammengetan

Der schwedische Hersteller Cake baut schon länger E-Zweiräder, von denen man einige guten Gewissens als Mopeds bezeichnen kann. In Zusammenarbeit mit dem ebenfalls schwedischen E-Auto-Hersteller kommt nun das Cake Makka in der Polestar-Edition. Das Wort “Makka” stammt auf der Sprache Gutnisch und bedeutet so viel wie “Käfer”. Es soll auf die agilen Fahreigenschaften des Mopeds hinweisen. Die Polestar-Version des Makka fährt unter anderem mit LED-Scheinwerfern, schwarzen Details und Teilen in Polestar-Farben vor. Für Polestar-Autos kann ein spezieller Heckträger geordert werden, um das Moped zu transportieren. Zwei Makka-Versionen werden zu haben sein: eine wird 25 und die zweite 45 km/h schnell sein. Die Reichweite wird mit 50 Kilometern beziffert. Preis: 5300 Euro.
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Pininfarina hat der stilvolle E-Bike PF40 für die niederländische Firma Eysing gestaltet.

3. Eysing PF 40, gestaltet von Pininfarina

Eysing aus den Niederlanden wurde 2017 gegründet und ist auf im weitesten Sinne E-Bikes im Retro-Look spezialisiert. Beim Modell PF 40 hat nun ein ganz großer Name aus der Autoindustrie mitgespielt, Pininfarina. Das italienische Designstudio gehört zum Mahindra-Konzern. Die Eysing PF 40 soll an die Motorräder der 1930er Jahre erinnern. Ihr 48-Volt-System treibt einen zwei Kilowatt starken Radnabenmotor an. Auch hier wird es zwei Versionen mit 25 und 45 km/h Höchstgeschwindigkeit geben. Die 100 Kilometer Reichweite, die der Hersteller angibt, dürften sich auf die langsamere Version beziehen. Die Ladezeit beträgt laut Hersteller acht Stunden, mit Schnelllader ist es die Häfte. Der Preis wird vermutlich bei knapp 14.000 Euro liegen.

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