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Elektrifizierung bei Nissan: Neue Modulstrategie bei E- und Hybridantrieben

elektrifizierung bei nissan: neue modulstrategie bei e- und hybridantrieben

Nissan baut seine elektrifizierten Antriebe modular auf. © Foto: Nissan

Nissan entwickelt E-Autos und E-Power-Hybride simultan weiter. Eine Modulstrategie soll bei der Kostensenkung helfen.

Nissan will seine Elektro- und Hybridantriebe technisch enger verzahnen. Dank modularer Bauweise sollen die Kosten für E-Power und EV-Modelle stark sinken. Der Hersteller spricht für das Jahr 2026 von einer 30-prozentigen Senkung gegenüber 2019. Zu diesem Zeitpunkt sollen die hybriden E-Power-Antriebe nicht mehr teurer sein als vergleichbare konventionelle Motoren. Mittelfristig sollen auch die Kosten für reine E-Antriebe auf Verbrenner-Niveau sinken. Die Japaner gehen dabei allerdings auch von weiter steigenden Kosten für Benziner und Diesel aus.

Möglich machen soll die Kostensenkung ein X-in-1-Baukastensystem. Mit den drei Komponenten E-Motor, Inverter und Getriebe kommt die Technik in künftigen E-Autos zum Einsatz, mit zusätzlichem Getriebebaustein und einem weiteren E-Motor als Generator ist sie für die E-Power-Modelle geeignet. Dabei handelt es sich um serielle Hybriden, bei denen der Benziner nicht direkt für den Antrieb, sondern als Stromerzeuger genutzt wird, der den E-Motor mit Energie versorgt. Nissan will künftig auf beide Technik-Ansätze setzen.  Der Hybrid dürfte vor allem in Regionen mit fehlender E-Auto-Ladeinfrastruktur eingesetzt werden.

Neben der modularen Bauweise setzt Nissan auch auf neue Komponenten. So wird es einen neuen E-Motor ohne Permanentmagnet geben, der weitgehend ohne seltene Erdmetalle auskommt.

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