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Edeka-Revolution: Mit diesem Einkaufswagen sparen Sie viel Zeit

edeka-revolution: mit diesem einkaufswagen sparen sie viel zeit

Verschiedene Lebensmittel liegen in einem Edeka-Supermarkt in einem Einkaufswagen. Mit einem neuen System will der Supermarkt-Riese seiner Kundschaft das Einkaufen erleichtern.

Ein Einkauf kann mitunter ziemlich anstrengend sein. Wir nehmen das Produkt aus dem Regal, legen es in den Einkaufswagen und an der Kasse angelangt, leeren wir diesen wieder – nur um ihn wenig später erneut zu befüllen und uns erst dann in Richtung (Kühl-)Schrank oder Vorratskammer daheim zu begeben.

Auf die Idee, dass sich dieser Vorgang deutlich kürzer gestalten lässt, sind diverse Supermärkte und Discounter schon vor längerer Zeit gekommen. In immer mehr Filialen werden Handscanner (oder Apps, mit denen das Scannen ebenfalls möglich ist) ausgegeben, mit denen man die Einkäufe selbst erfassen kann. Das erspart das Aus- und Wiedereinpacken an der Kasse – und damit natürlich jede Menge Zeit.

Edeka: Einkaufswagen mit integriertem Scanner und Tablet

Einziges Problem: Der Mensch hat nur zwei Hände. Wer mit Einkaufswagen, -liste und Scanner durch den Laden spaziert, bräuchte aber eigentlich mindestens drei, damit alles reibungslos vonstattengeht.

Aus diesem Grund testete Edeka bereits im Frühjahr 2020 den „Easy Shopper“, einen neuartigen Einkaufwagen, in ausgewählten Filialen im Geschäftsgebiet Minden-Hannover in Niedersachsen.

Und dessen Funktionsweise ist so simpel wie genial: Mittels eines angebrachten kabelgebundenen Handscanners können Kundinnen und Kunden ihre Einkäufe selbst erfassen und bekommen den aktuellen Stand auf einem ebenfalls am Wagen verbauten Tablet-Computer angezeigt.

An der Kasse angelangt, wird mit einem eigens generierten Barcode bezahlt. Diebstählen wird mit verbauten Wägezellen sowie vom Personal durchgeführten Stichproben entgegengewirkt.

Edeka: Scan-Einkaufswagen auf dem Vormarsch

Laut „Lebensmittel Zeitung“ sind in der Start-Region bereits 130 Märkte mit dem „Easy Shopper“ des IT-Hauses Pentland Firth, an dem Edeka beteiligt ist, ausgestattet. In anderen Regionen komme der „Smart Shopper“ der Software-Firma KBST zum Einsatz. Das sind bislang Südwest, Nord, Rhein-Ruhr und Südbayern sowie Nordbayern-Sachsen-Thüringen.

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Und: Das Projekt kommt gut an. „LZ“ berichtet von hohen Umsatzanteilen für die Form des Self-Scannings – teilweise von bis zu 30 Prozent. Vor allem Kundinnen und Kunden mit Großeinkäufen würden von der Möglichkeit Gebrauch machen.

Einziges Problem: natürlich die Kosten. 40 der Hightech-Einkaufswagen sollen aktuell – samt nötiger Technik – rund 250.000 Euro kosten. Doch allem Anschein nach ist Edeka bestrebt, seiner Kundschaft das Einkaufen in Zukunft möglichst bundesweit zu erleichtern.

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