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E-Auto hat Sonderrechte: Während alle im Stau stehen, darf das Elektroauto rechts überholen

Das E-Auto ist wartungsärmer als ein Diesel oder Benziner, die Tankfüllung ist günstiger und leiser als ein Verbrenner ist es auch noch. Doch Fahrer eines Elektroautos haben noch mehr Vorteile. Dazu gehört kostenloses Parken und rechts überholen.

e-auto hat sonderrechte: während alle im stau stehen, darf das elektroauto rechts überholen

E-Auto hat Sonderrechte: Während alle im Stau stehen, darf das Elektroauto rechts überholenBildquelle: Preillumination SeTh / Unsplash

Wer ein E-Auto fährt, hat viele Vorteile. Städte und Gemeinden rollen für Fahrer von Elektroautos schon mal gerne den roten Teppich aus. Neben Vergünstigungen und Finanzspritzen beim Kauf profitiert man als E-Auto-Fahrer also auch im Alltag. Schon Mitte 2015 trat das Elektromobilitätsgesetz in Kraft. Der Gesetzgeber wollte damit die Verbreitung der Elektromobilität fördern. Und neben kostenlosen Parkplätzen in Innenstädten, wo Fahrer eines Verbrenners auch mal 4 Euro pro Stunde zahlen, dürfen E-Autos vielerorts auch im Stau an den stehenden Fahrzeugen vorbeifahren.

Privileg: E-Auto

Ob mit Geldspritzen, kostenlosen Parkplätzen oder anderen Geschenken: Der Staat versucht Autofahrern das E-Auto so schmackhaft wie möglich zu machen. Das Elektromobilitätsgesetz gibt Elektroautofahrern weitere Privilegien und Sonderrechte. Neben dem Erlass von Gebühren auf öffentlichen Parkplätzen dürfen E-Auto-Fahrer auch auf Straßen und Wegen fahren, die für Fahrer von Diesel und Benziner tabu sind.

So kann es durchaus vorkommen, dass man böse Blicke erntet oder gar angehupt wird, wenn man als E-Auto-Fahrer gesetzeskonform alle im Stau stehenden recht überholt. Doch das Elektromobilitätsgesetz macht genau das möglich. So gibt es mancherorts Sonderspuren, die etwa nur Busse und/oder Taxen befahren dürfen. Hat eine Kommune Interesse daran, darf sie diese Spur auch für Elektroautos freigeben. Wer ein E-Auto fährt, sollte dann auf ein Schild achten.

Schild gibt freie Fahrt

So wird etwa eine Busspur mit einem Schild kenntlich gemacht. Findet sich direkt darunter ein kleines Schild, auf dem beispielsweise steht: „Taxi und Elektrofahrzeuge frei“, darf man auch mit seinem Stromer die Spur nutzen. So kommt man vor allem im Feierabendverkehr schneller ans Ziel und fährt an allen im Stau stehenden Verbrennern einfach vorbei. Doch Obacht: Es muss ebendieses Schild vorhanden sein. Ein E-Auto-Fahrer zeigt in einem Video, wie das in der Praxis aussieht. Er hat sogar noch den Vorteil, dass er an einer roten Ampel nicht stehen bleiben muss.

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