Die US-Regierung stellt Fördermittel in Höhe von insgesamt knapp 74 Millionen Dollar für zehn Projekte bereit, um Technologien und Prozesse für das Recycling sowie die Anschlussnutzung von Elektrofahrzeug-Batterien in stationären Anwendungen voranzutreiben.
Insgesamt hat die US-Regierung die Batterie-Wertschöpfungskette in sechs Bereiche aufgeteilt: „Raw Materials Extraction“, „Materials Separation & Processing“, „Component Manufacturing“, „Cell & Pack Manufacturing“, „Applications“ und eben „Recycling & Reuse“. Im Rahmen des bereits bekannten Förderprogramms für den Aufbau einer nationalen Batterie-Lieferkette wurden wie berichtet 2,8 Milliarden US-Dollar an 20 Unternehmen vergeben. Diese kamen aber vorrangig aus den Bereichen 2 und 3, also „Materials Separation & Processing“ und „Component Manufacturing“. Das neue Förderprogramm richtet sich ausschließlich an den Bereich „Recycling & Reuse“.
Dieses Mal gehen die Fördergelder nicht nur an Projekte von Unternehmen, sondern auch an Universitäten in Kalifornien, Alabama, Tennessee oder Michigan – die drei letztgenannten Bundesstaaten verfügen bekanntlich über eine starke Automobilindustrie, in deren Umfeld sich nun Batteriewerke ansiedeln. Zu den geförderten Unternehmen gehören etwa American Battery Technology, Cirba Solutions oder Element Energy.
„Das Recycling fortschrittlicher Batterien stellt eine enorme Chance für Amerika dar, die Schaffung einer sicheren und widerstandsfähigen Lieferkette für heimische Batterien zu unterstützen, um unsere saubere Energie- und Transportzukunft zu erreichen“, sagt US-Energieministerin Jennifer M. Granholm. „Die historischen Investitionen des überparteilichen Infrastrukturgesetzes von Präsident Biden ermöglichen eine sektorübergreifende Zusammenarbeit, die Amerikas technologische Durchbrüche vorantreiben und unsere übermäßige Abhängigkeit von anderen Nationen beseitigen wird, um unsere Ziele für saubere Energie zu erreichen.“
energy.gov (Mitteilung), energy.gov (Liste als PDF)