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Ducati Panigale V4R: Was Philipp Öttls Teamchef vom 2023er-Modell erwartet

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Ducati verspricht bei der 2023er-Version der Panigale V4R bereits 240 PS in der Serie

Philipp Öttl steht vor seiner zweiten Saison in der Superbike-WM. Der Deutsche wird erneut für das italienische GoEleven-Team antreten und eine Ducati Panigale V4R pilotieren. Ducati präsentierte im Herbst 2022 eine neue Serienversion der V4R, die dank neuer Innovationen beim Motor noch mehr Potenzial für den Rennsport haben dürfte.

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Philipp Öttl

GoEleven-Teammanager Denis Sacchetti denkt aber nicht, dass die Verbesserungen der 2023er-Ducati einen riesigen Schritt ermöglichen. “Das Motorrad wird in der Superbike-Konfiguration nicht grundlegend anders sein”, bemerkt der Italiener bei ‘Corsedimoto’.

“Es gibt einige kleine Verbesserungen im Vergleich zum 2022er-Motorrad, das bereits ein sehr konkurrenzfähiges Motorrad war, denn Bautista holte damit den Titel. Das neue Motorrad verfügt über einige Innovationen beim Motor, die eher die Zuverlässigkeit als die Performance in den Fokus rücken”, erklärt Denis Sacchetti.

Neben den neuen Motorinnereien, wie den gebohrten Pleuel, verfügt die 2023er-Panigale über neue Winglets. “Es gibt Änderungen an der Aerodynamik, der Gewichtsverteilung und anderen kleinen Dingen. Ich erwarte, dass es ein bisschen besser sein wird, doch wir hatten bereits ein großartiges Paket”, so der GoEleven-Teammanager.

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Was das GoEleven-Team von Philipp Öttl erwartet

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Scott Redding, Lucas Mahias

Von Öttl erwartet Sacchetti eine weitere Steigerung. “Ich würde sagen, dass sich Philipp sehr gut geschlagen hat und die Erwartungen übertreffen konnte. Seine Verletzung hat uns etwas zurückgeworfen, denn seine Leistungen und Ergebnisse hätten sonst noch besser sein können”, kommentiert Sacchetti und bedauert den Sturz in Estoril.

“Er konnte dennoch bestätigen, dass er ein schneller und konstanter Fahrer ist. In der Saison 2023 möchten wir mit ihm einen Sprung machen. Wir möchten das beste Independent-Team sein und ich denke, dass dieses Ziel erreichbar ist. Wir wären gern immer in den Top 10”, so der GoEleven-Teammanager.

Wer laut Philipp Öttls Teamchef die Favoriten sind

Am 25. und 26. Januar findet für Öttl der erste Test des Jahres statt. GoEleven schließt sich einigen anderen Teams an und wird in Jerez Erfahrungen sammeln. Danach geht es direkt weiter nach Portimao. Am 31. Januar und 1. Februar wird auf der Piste in Portugal gefahren. Danach gibt es nur noch den abschließenden Test auf Phillip Island unmittelbar vor dem Saisonauftakt Ende Februar.

Und wer wird 2023 den Ton angeben? “Bautista und Ducati sind die Favoriten”, ist Sacchetti überzeugt. “Ich bin gespannt, ob BMW mit dem neuen Motorrad stark sein wird. Ich denke, dass Redding ein Wörtchen mitreden wird. Zudem bin ich gespannt, ob sich Honda verbessern kann. Es gibt viele Fragezeichen.”

“Fakt ist, dass Alvaro, Razgatlioglu und Rea die drei Fahrer sein werden, die an der Spitze fahren. Ich erwarte harte Duelle von Platz vier bis Platz zwölf. Das wird eine starke Gruppe sein. Fahrer wie Petrucci und andere kommen dazu. Ich freue mich darüber, denn das verbessert das Spektakel in der Superbike-WM”, so der GoEleven-Teammanager.

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