- Ducati Monster Concept von Filippo Ubertino
- Alle Monster-Komponenten einzeln gestaltet
- Monster-Fahrer ebenfalls mit ZBrush modelliert
- Manche Details und technische Daten fehlen
- Ducati V21L mit 110 kW (150 PS) für die MotoE
Grafikdesigner Filippo Ubertino gestaltet Motorräder für Computerspiele. MOTORRAD zeigt seine Ducati Monster mit elektrischem Antrieb.
Ducati Monster Elektro Design Concept Konzept Studie von Filippo Ubertino (01/2023)
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Ducati Monster Concept von Filippo Ubertino
Filippo Ubertinos Ducati Monster Concept sieht verblüffend echt aus, obwohl es nur digital beziehungsweise in Form virtueller Darstellungen existiert. Gegenüber seinen Designkollegen bei Ducati hat er einen wesentlichen Vorteil und damit Vorsprung: Seine Motorräder müssen nicht wirklich funktionieren, nicht in Serie gefertigt und nicht amtlich zugelassen werden. Sie sollen “einfach” nur gut aussehen. Allerdings legt Filippo Wert darauf, dass seine Konzepte nicht allzu sehr in Richtung Fiktion abdriften, sondern möglichst realistisch erscheinen.
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Alle Monster-Komponenten einzeln gestaltet
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Monster-Fahrer ebenfalls mit ZBrush modelliert
Auf einigen Bildern ist sogar ein Fahrer zu sehen, ebenfalls mit dem Grafikprogramm ZBrush modelliert. Im schwarzen Leder-Zweiteiler von Dainese sieht der Fahrer genauso realistisch aus wie das Motorrad, zumal diese Abbildungen mit realem Hintergrund versehen wurden. Anzug, Helm und Stiefel gestaltete Filippo selbst, anstatt vorhandene Produkte zu adaptieren.
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Manche Details und technische Daten fehlen
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Ducati V21L mit 110 kW (150 PS) für die MotoE
Bei Ducati gibt es bereits ein reales Motorrad mit elektrischem Antrieb. Dabei handelt es sich nicht um ein Serienmodell mit Straßenzulassung, sondern um eine Rennmaschine für die MotoE-Weltmeisterschaft. Für den Prototyp V21L nennt Ducati 110 kW (150 PS) Spitzenleistung, 140 Nm maximales Drehmoment und bis zu 275 km/h Höchstgeschwindigkeit. Bis zu 800 Volt beträgt die Spannung, bis zu 18.000/min Drehzahl erreicht der Elektromotor.
Angeblich wiegt die MotoE-Ducati 225 Kilogramm, davon entfallen 110 Kilogramm auf die Akkus: 1.152 zylindrische Zellen des Typs 21700 mit insgesamt 18 kWh Kapazität. Wobei als Reichweite hier die jeweilige Renndistanz genügt. Über den 20 kW-Anschluss am Heck sollen die Akkus in 45 Minuten auf 80 Prozent geladen werden können. Akkuzellen und Antrieb sind flüssigkeitsgekühlt. Mit der V21L übt Ducati und bereitet sich vor, um eine Elektro-Panigale oder eine Elektro-Monster anbieten zu können, wenn die Zeit für solche Fahrzeugkonzepte wirklich reif ist.
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