- Cloud-Racing-Services dSpace: Erweiterte SiL-Funktionsumfang für Teams der Indy Autonomous Challenge
- Virtuelles Kräftemessen neben der Rennstrecke
- Echtzeitsteuerungen und -befehle für den autonomen Rennwagen
Cloud-Racing-Services dSpace: Erweiterte SiL-Funktionsumfang für Teams der Indy Autonomous Challenge
Am kommenden Freitag, den 6. September 2024 können die schnellsten autonomen Rennwagen der Welt auf dem Indianapolis Motor Speedway an den Start gehen. Bei der Fortentwicklung ihrer Fahrzeug Controller können die zehn Uni-Teams der Indy Autonomous Challenge den erweiterten Funktionsumfang der SiL-Lösungen von dSpace nutzen und mit den Cloud-Racing-Services jederzeit auch virtuelle Rennen gegen andere Teams fahren.
Das Paderborner Unternehmen dSpace hatte seine Partnerschaft mit der Indy Autonomous Challenge (IAC) zu Beginn des Jahres ausgebaut und unterstützt die Hochschulrennteams seitdem nicht nur mit Bordcomputern, sondern auch mit Simulations-Software, Training und Support. Als Software-in-the-Loop-Technologiesponsor der IAC stellt der Anbieter den Teams die Simulationslösung Simphera zur Verfügung – ein Framework, das Simulationsmodelle, Testautomatisierung, Testanalyse und eine Simulationsplattform umfasst und weitere Komponenten wie HiL-Simulatoren integrieren kann. Die virtuellen Testumgebungen für Desktop- und Cloud-Nutzung bieten Zugriff auf alle Komponenten des individuell konfigurierbaren Frameworks. So lassen sich beispielsweise Komponenten der offenen Simulationsmodelle durch eigene Modelle ersetzen.
Virtuelles Kräftemessen neben der Rennstrecke
Im Vorfeld des Rennens hatte dSpace den Teams die Simulationslösung, die einen digitalen Zwilling der IAC-Rennwagen und Modelle der Rennstrecke von Indianapolis zur Verfügung stellt, aufgebaut und für die Desktop-Nutzung bereitgestellt. Pünktlich zum Rennen in Indianapolis gibt das Unternehmen nun grünes Licht für das nächste Level der Simulation: Mit den Cloud-Racing-Services können sich Teams neben den Rennen auf den Rennstrecken zu virtuellen Rennen verabreden und mit unterschiedlichen Setups gegeneinander antreten oder mehrere eigene virtuelle Fahrzeuge mit unterschiedlichen Setups auf die virtuelle Teststrecke schicken.
Echtzeitsteuerungen und -befehle für den autonomen Rennwagen
Die Paderborner sind bereits seit zwei Jahren exklusiver On-Vehicle-Computer-Technology-Sponsor und stellen die Bordcomputer für die IAC bereit. Jeder IAC-Rennwagen fährt mit der Autera AutoBox. Der robuste und leistungsstarke Zentralrechner liest Daten von Lidar- und Radarsensoren und Kameras sowie von Bussen und Netzwerken im Fahrzeug, verarbeitet sie und liefert Echtzeitsteuerungen und -befehle für die vollautonomen Rennwagen. (se)