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DS 3 E-Tense: Künftig nur noch zwei Ausstattungsversionen

Gestraffte Palette mit Versionen "Pallas" und "Etoile"

ds 3 e-tense: künftig nur noch zwei ausstattungsversionen

Bisher gab es den DS 3 E-Tense in den Ausstattungsversionen Bastille, Performance Line und Opera. Nun strafft die Stellantis-Premiummarke das Angebot: Künftig soll es nur noch die Versionen Pallas und Etoile geben.

Die neuen Versionen erscheinen bereits im Konfigurator, während die PDF-Preisliste noch den alten Stand wiedergibt. Die neuen Ausstattungen werden über die gesamte Modellpalette hinweg ausgerollt. Nach dem DS 4 sind nun DS 3 und DS 7 dran. Auch das bislang einzige reine Elektromodell der Marke, der DS 3 E-Tense, ist betroffen. Das vierte DS-Modell, der DS 9, ist derzeit nicht konfigurierbar. Vermutlich ist die fast fünf Meter lange Limousine ausgelaufen, denn seit Januar 2024 erscheint das Modell nicht mehr in der Zulassungsstatistik.

ds 3 e-tense: künftig nur noch zwei ausstattungsversionen DS 3 E-Tense Pallas im Konfigurator (Screenshot)

Nach wie vor gibt es für den DS 3 E-Tense nur einen Antrieb und einen Akku: Die Vorderräder werden von einem 115-kW-Motor angetrieben, der Strom kommt aus einem Akku mit brutto 54 und netto 50,8 kWh (laut EV-Database). Die Normreichweite liegt bei 400 km. Die Preise beginnen laut Konfigurator bei satten 41.500 Euro – damit bleibt der Preis praktisch unverändert, denn für die alte Basisversion Bastille wurden 41.270 Euro verlangt.

Die Bezeichnung Pallas erklärt der Hersteller nicht mit der Bedeutung in der griechischen Mythologie (zum Beispiel Pallas Athene), sondern verweist lieber auf das ähnliche Wort Palast und die gleichnamige Ausstattung der historischen DS. Die Version Etoile ist eine Hommage an die Place de l’Étoile (heute Place Charles-de-Gaulle), den Platz, auf dem der Triumphbogen steht.

Für die Ausstattungsversionen wurde jeweils ein eigenes Logo entworfen, das an der Fronthaube prangt

Was die Optik angeht, so haben alle DS-3-Modelle haben glänzend schwarze Wings an der Front, schwarze Radkappen sowie Chromakzente. Während der Pallas serienmäßig auf 17-Zoll-Alufelgen rollt, hat der Etoile 18-Zöller. Innen haben beide Versionen des DS 3 schwarze Stoffsitze; optional gibt es beim Pallas genarbtes Leder im gleichen Farbton, beim Etoile sind Alcantara und Nappaleder in Braun mit elektrischer Sitzverstellung zu haben.

Für den DS 3 Pallas werden die Pakete Comfort (Sitzheizung vorne, schlüsselloses Zugangs- und Motorstart-System) sowie Tech (Infotainmentsystem “Iris” mit ChatGPT-Sprachassistent, Surroundview-System, kabelloses Handy-Laden und ein zusätzlicher USB-Anschluss) angeboten. Außerdem gibt es Einzel-Extras wie einen 11-kW-Bordlader (650 Euro) oder die Wärmepumpe (ebenfalls 650 Euro).

Für den Etoile sind außerdem ein Focal-Soundsystem sowie das Paket Total Tech (teilautonomes Fahren, Head-up-Display, Matrix-LED-Scheinwerfer, kabelloses Handy-Laden) und das Paket Range (Wärmepumpe, 11-kW-Bordlader) verfügbar.

Wie gehabt, gibt es neben den Serienausstattungen noch das Sondermodell Collection Antoine de Saint Exupery mit braunen Nappaleder-Sitzen. Die Karosseriefarbe Night Flight ist jetzt für die gesamte Palette erhältlich.

DS 3 in der Ausstattung ‘Etoile’: Ansicht von schräg vorne

Beim DS 7 wird die Bezeichnung geändert: Die Plug-in-Hybride heißen nicht mehr “E-Tense” wie das Elektromodell, sondern bekommen den Namensbestandteil “Plug-in-Hybrid”.

Unter dem Strich

Premium hin oder her: 41.500 Euro für einen nur 4,12 Meter langen Elektro-Kleinwagen sind unserer Meinung nach viel zu viel – da kann die Ausstattung so edel sein wie sie mag. Ein technisch etwa gleichwertiger VW ID.3 Pure kostet derzeit 33.330 Euro, ein Mittelklassemodell wie das Tesla Model 3 ist nur rund 1.000 Euro teurer als der Elektro-DS.

Was beim Markenbestseller DS 7 in einem höheren Segment noch ganz gut funktioniert, wirkt in der preissensiblen Einsteigerklasse fast schon absurd. Die Folge dieser Preispolitik sind homöopathische Zulassungszahlen: In den ersten sieben Monaten des Jahres wurden laut deutscher Zulassungsstatistik gerade mal 49 Exemplare von dem kleinen Crossover verkauft.

Quelle: DS, Konfigurator

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