Hypercar

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Donkervoort F22 Das streng limitierte Hypercar – mit rund 0,7 PS pro Kilogramm und nur dem Nötigsten an Bord

Seine Leistungsdaten sollen den Donkervoort F22 von der Konkurrenz abheben: ein Heckantrieb mit Fünfzylinder-Turbomotor, 640 Newtonmeter Drehmoment, 500 PS und einer Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h in 2,5 Sekunden. Mit einem Fahrzeuggewicht von lediglich 750 Kilogramm kommt das rund vier Meter lange und 1,11 Meter hohe Sportcoupé somit auf rund 0,7 PS pro Kilogramm Gewicht.

Dazu verzichtet der niederländische Sportwagenhersteller auf einen Hybrid- oder Elektroantrieb, um “die Hunderte von Kilogramm zu vermeiden”, heißt es. Aus demselben Grund setzt das Hypercar mit der langgezogenen Motorhaube und den Scherentüren auch auf ein Fünfganggetriebe statt sechs oder sieben Gänge. Zur weiteren Gewichtsreduktion ist das Fahrzeug nur optional mit Servolenkung sowie elektrischer Klimaanlage erhältlich. Auch der Innenraum ist durchaus schlicht gehalten. Die Anzahl der Bedienelemente ist überschaubar, ein iPad soll als “Mini-Infotainmentsystem” dienen. Für das Sportwagenfeeling sollen unter anderem Rennsitze und -sportgurte sorgen.

Zudem besitzt der F22 ein dreiteiliges, abnehmbares Kohlefaserdach, eine hydraulische Höhenverstellung, die das Auto um bis zu 35 Millimeter tiefer- oder höherlegen kann, sowie eine aktive Federung. Schließlich soll das Zweisitzer-Cabrio “der leichteste straßenzugelassene Supersportwagen der Welt” sein.

Stahlrohr, Aluminium und Kohlefaser sollen das Fahrgestell robust machen. Die Chassissteifigkeit soll im Vergleich zum Vorgängermodell, dem D8 GTO, welcher 2013 die europäische Kleinserien-Typgenehmigung erhielt, doppelt so hoch sein. Der F22 soll alle relevanten Crash-Vorschriften erfüllen und aufgrund der Gewichtsersparnis auf schwere Airbags verzichten. Auch ein Renn-ABS-System ist nur optional verfügbar.

Donkervoort erhöht Produktionszahlen von Hypercar

Das im Dezember vorgestellte Hypercar sollte ursprünglich 75 Mal vom Band laufen. Vor wenigen Tagen gab der Hersteller aber einen Produktionsausbau um 25 weitere Fahrzeuge bekannt. Damit soll auch die Produktion bis Mitte 2025 weiterlaufen, die den Plänen zufolge eigentlich Ende 2024 auslaufen sollte. Mit insgesamt 100 Einheiten dürfte der F22 allerdings weiter eine wahre Rarität bleiben.

“Wir befinden uns bei Donkervoort in einer noch nie dagewesenen Situation, und es ist ein Beweis für die Design- und und Ingenieurteams, die hinter dem F22 stehen, dass die Nachfrage so groß ist”, sagte Denis Donkervoort, Geschäftsführer von Donkervoort, vor Kurzem in einer Pressemitteilung. Die fünfjährige Entwicklungszeit zahlt sich demnach offenbar aus.

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donkervoort f22   das streng limitierte hypercar – mit rund 0,7 ps pro kilogramm und nur dem nötigsten an bord

Und die Arbeit lassen sich die Holländer gut bezahlen. Der F22 startet nämlich bei einem Kaufpreis von 245.000 Euro ohne Steuern. Erhältlich ist das Auto auf allen Märkten, wie in den USA, Europa und dem Nahen Osten – aber ausschließlich im Internet und vorausgesetzt, man erhält eines der limitierten Fahrzeuge. Die ersten Fahrzeuge wurden laut Unternehmensangaben bereits an ihre Kundinnen und Kunden ausgeliefert.

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