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Dodge Hornet: Muscle-Car-Marke stellt ersten Plug-in-Hybrid vor

1,3-Liter-Turbo statt dickem V8: Zeitenwende bei der US-Marke

Die vor allem für Muscle Cars wie den Charger bekannte Marke Dodge stellt ihren ersten Plug-in-Hybrid vor, den Hornet PHEV. Außer dem elektrifizierten Antrieb wird auch noch ein 2,0-Liter-Benziner angeboten.

Das neue Modell Dodge Hornet teilt sich die Plattform mit dem Alfa Romeo Tonale und übernimmt auch dessen Plug-in-Hybrid-Antrieb. Statt eines dicken V8-Motors kommt hier ein 1,3-Liter-Turbobenziner zum Einsatz, der die Vorderachse antreibt. Dazu kommen ein Elektromotor mit 90 kW für die Hinterachse, eine 15,5-kWh-Batterie und eine Sechsgang-Automatik. Der Verbrenner gehört zur GSE-Familie (Global Small Engine), bei dem E-Motor handelt es sich um einen Induktionsmotor, also wohl eine Asynchronmaschine (ASM).

Bildergalerie: Dodge Hornet 2023

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Die Systemleistung liegt bei rund 285 hp, also 210 kW, während das maximale Drehmoment 519 Newtonmeter beträgt. Das sind 8 kW mehr als beim Alfa Romeo Tonale PHEV. Den Sprint auf 60 mph bewältigt das Auto in 6,1 Sekunden, Alfa gibt 6,2 Sekunden für den Spurt auf 100 km/h an.

Wie bei PHEVs üblich, gibt es verschiedene Fahrmodi: einen reinen Elektromodus, einen Hybridmodus und einen E-Save-Modus, der es erlaubt, eine bestimmte Batterieladung zu halten oder sogar Batterieladung aufzubauen.

Zudem gibt es eine Powershot-Funktion, mit der man für 15 Sekunden mehr Leistung (25 hp, also 18 kW abrufen kann. Nach einer Pause von weiteren 15 Sekunden kann man das Ganze wiederholen. In diesem Modus verkürzt sich die Sprintzeit um eine Sekunde.

Die elektrische Reichweite wird mit 30 Meilen (48 km) nach EPA-Norm beziffert, genau wie beim Tonale. Nach WLTP-Norm beträgt die Reichweite des Alfa rund 60 km. Aufgeladen wird wie bei Alfa mit einem 7,4-kW-Bordlader in 2,5 Stunden.

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Die Front wurde an das Dodge-Markendesign angepasst. Auch hat der Hornet zwei Hutzen mit Luftauslass auf der Motorhaube. Doch die Seitenansicht ist sehr ähnlich. Wie beim Tonale gibt es schwarze Radhaus-Verkleidungen, die beim Hornet aber mattschwarz gehalten sind statt glänzend wie bei Alfa.

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Auch die Heckpartien gleichen sich stark, soweit das aufgrund der unterschiedlichen Bildperspektiven erkennbar ist. Allerdings gibt es beim Dodge ein beleuchtetes Dodge-Logo in der Mitte des durchgehenden roten Leuchten-Bands. Das Kompakt-SUV trägt zudem ein Hornet-Emblem auf dem Kotflügel.

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Auch im Cockpit ähneln sich die beiden Varianten stark. Der Dodge bekommt serienmäßig ein 12,3-Zoll-Instrumentendisplay und einen 10,25-Zoll-Touchscreen mit Uconnect 5-Infotainment.

Wie der Tonale wird auch der Hornet in Neapel gebaut. Der Hornet R/T PHEV steht ab Frühjahr 2023 in den US-Showrooms. Die Preise wurden noch nicht bekannt gegeben.

Quelle: Dodge

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