Klassik

Diese Autos wünschen wir uns zurück

Es gibt viele wunderbare Autos. Aber nur wenige grossartige, die auch Jahre danach noch im Gedächtnis bleiben. Einige dieser (sportlichen) Traumautos stellen wir Ihnen in dieser Liste vor. Sie ist keineswegs abschliessend, Vorschläge sind ausdrücklich erwünscht.

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Wunderbare Autos gibt es jede Menge. Grossartig und damit auch lange nach ihrem Ableben noch im Gedächtnis sind allerdings die wenigsten. Oder zumindest: weniger. Natürlich üben sportliche Modelle einen besonderen Reiz aus, umso mehr, wenn sie dann auch noch etwas aus der Reihe tanzen. Folgend eine Auswahl an grandiosen Fahrzeugen, die das Herz auch Jahre nach ihrem Ableben noch schneller schlagen lassen.

Opel Zafira OPC (2001 – 2010):

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Opel Zafira OPC

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In einer Zeit, als SUVs unser Strassenbild noch nicht dominierten – vielmehr waren Kombis allgegenwärtig -, getrauten sich manche Hersteller noch richtig was. So auch Opel, die mit dem Zafira im OPC-Trim um die Jahrtausendwende eine regelrechte Sensation hinstellten. Ein Van mit sieben Sitzen, dazu zunächst 192, später 200 und nach dem Generationenwechsel dann gar 240 PS aus einem Zweiliter-Turbo-Vierzylinder. Das Fahrwerk des Windelbombers wurde auf der Nürburgring Nordschleife feingetunt, lange Zeit hielt der OPC dort den Rekord für den schnellsten Van. Der heutige Zafira, der zunächst die Namenszusätze Tourer und später Life bekam, taugt höchstens noch als Transportvehikel von der Rennstrecke weg.

Mazda 3 MPS (2006 – 2013):

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Mazda3 MPS

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Wie sehr sich doch kollektiv die Köpfe verdrehten, wenn ein Mazda 3 MPS vorfuhr. Nicht nur der Sound war (mit einer entsprechenden Abgasanlage) zum niederknien, sondern der Auftritt als Ganzes. Auf der Motorhaube eine riesige Lufthutze, hinten ein grosser Dachspoiler, dazu das Mazda-typisch sympathische Gesicht. Der Antriebsstrang bot mit 260 PS und 380 Nm aus einem 2,3-Liter-Turbobenziner, einer manuellen Sechsgang-Schaltung und einem Sperrdifferenzial für die Vorderräder genau das richtige Mass an Action. Nicht zu viel, aber genug, um es auch mal richtig fliegen zu lassen.

Peugeot 308 GTi (2010 – 2018):

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Peugeot 308 GTI

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Okay, zugegeben, die richtigen GTi-Zeiten waren bei der Einführung des 308 eigentlich bereits vorbei. Wir denken da vor allem an die grandiosen Fahrzeuge um die Jahrtausendwende. Der 2010 lancierte 308 GTi war da bereits arg weichgewaschen. Und trotzdem verkörperte er noch ein letztes Mal die famosen GTi-Tugenden und wilderte im Gebiet vom ewigen Konkurenten Golf. 272 PS und 330 Nm stemmte der 1,6-Liter-Turbo zuletzt, dazu eine Sechsgang-Handschaltung und ein knackiges Fahrwerk. Heute sorgen beim 308 vorderhand Plug-in-Hybride für etwas sportlichen Touch. Gerüchteweise könnte wieder ein sportliches PSE-Modell folgen.

Nissan Juke Nismo RS (2015 – 2019):

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Nissan Juke Nismo RS

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Der Juke ist seit jeher eher verrückt. So richtig absurd wurde es aber spätestens mit dem Nismo RS. Die Leistung wurde gegenüber dem Nismo dank einem veränderten Auspuff und einem neu abgestimmten Steuergerät auf 215 PS und 285 Nm erhöht, dazu – natürlich – ein Sechsgang-Schaltgetriebe (Automatik gab es auch, aber das verschweigen wir). Dank einer verkürzten Übersetzung waren auch die Beschleunigung und die Durchzugswerte besser. Ein Sperrdifferenzial auf der Vorderachse half mit, die Kraft auf den Boden zu bringen, was allerdings nicht immer gelang. Im Interieur gab es zum ersten Mal in einem Nismo echte Recaro-Sitze.

Subaru Impreza WRX STI (1995 – 2021):

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Subaru Impreza WRX STI

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Ursprünglich wurde der Subaru WRX auf Basis des Impreza für die Rallye-Weltmeisterschaft entworfen. Diese Gene konnten über all die Jahre konserviert werden. Bis 2013 repräsentierten die Namen WRX und WRX STI die turboaufgeladenen Versionen des Impreza. In der Folge wurden sie als eigenes Modell vermarktet. Der WRX hat eine Lufthutze auf der Motorhaube, der STI zusätzlich einen riesigen Heckspoiler. Der WRX leistete mit seinem Zweiliter-Boxermotor 272 PS und 350 Nm, beim europäischen STI waren es bei 2,5 Liter Hubraum 309 PS und 390 Nm. Die aktuelle Generation des WRX wird nicht mehr in Europa angeboten. (Was würden wir Schweizer nur ohne unsere Subis machen?)

Mitsubishi Lancer Evolution (1992 – 2016):

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Mitsubishi Lancer Evolution

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Auch Mitsubishi konnte dereinst so richtig sportlich. Und auch der Evo wurde ursprünglich für den Rallysport konzipiert. Insgesamt gab es zehn Versionen, die Bezeichnung der Modelle erfolgte mit einer einfachen Zahl. Immer gab es Allradantrieb und stets schlummerte unter der Motorhaube ein Zweiliter-Turbo mit zuletzt 295 PS und 407 Nm – offiziell. Denn der Lancer Evo ist nach wie vor ein äusserst beliebtes Tuning-Objekt und Leistungswerte jenseits der 500 PS sind keine Seltenheit.

Lexus RC F (2015 – 2019):

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Lexus RC F Track Edition

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Lange währte das Leben des Lexus RC nicht. 2015 erstmals verkauft, wird er nach nur einer Modellgeneration in Europa bereits nicht mehr offiziell angeboten – auch, weil der Erfolg leider ausblieb. Trotzdem war in dieser kurzen Zeit ordentlich was los. Spitzenmodell der Baureihe ist der RC F mit dem 477 PS und 530 Nm starken Fünfliter-V8. Angetrieben werden nur die Hinterräder, dazu gibt es ein Automatikgetriebe. Zwar kämpft der RC F etwas mit seinem hohen Gewicht, von der Fachpresse wurde er aber stets als «Sportcoupé der alten Schule» gelobt.

Ford Focus RS (2002 – 2018):

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Ford Focus RS

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Keine Aufzählung der am meisten vermissten Automobile ohne den Ford Focus RS. Über die Jahre wurde der Kompakte immer sportlicher und leistete zuletzt 350 PS und 470 Nm. Doch auch hier: die Grenze nach oben lässt sich mit einem grösseren Turbolader stark anheben. Der 2,3 Liter grosse Vierzylinder mag's verkraften, schliesslich stammt er aus dem Ford Mustang. Dass es der Focus RS ernst meinte, zeigte die Tatsache, dass er zuletzt mit einem Driftmodus vorfuhr. Der Allradantrieb mit Haldexkupplung macht es möglich.

Jetzt sind Sie dran: Welche Modelle gehören Ihrer Meinung nach unbedingt in diese Liste? Schreiben Sie es uns an [email protected] oder hier als DM auf Instagram.

Bilder: Hersteller
Text: Cédric Heer

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