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Die wichtigsten Zweirad-Neuheiten für 2023

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Die wichtigsten Zweirad-Neuheiten für 2023

Der Countdown ist bereits gestartet, in Kürze hebt die neue Zweiradsaison auch in Österreich ab. Die Lager scheinen diesmal gut gefüllt zu sein, entsprechend dem großen Interesse am Thema: Die zahlreichen Neuheiten sorgten bereits bei der großen Zweiradmesse bike-austria in Tulln für einen Besucherrekord. Der KURIER präsentiert die wichtigsten News aus der Welt der Motorräder und Roller im kompakten Überblick.

Naked Bikes

Die weitaus beliebteste Motorradklasse in Österreich wird auch 2023 mit jeder Menge Neuheiten erfrischt – sowohl im braven Bereich für Ein- und Aufsteiger als auch im leistungsstarken Premiumsegment. Dort wird sogar ein neuer Rekord verbucht: Das stärkste Naked Bike am Markt kommt ab sofort von BMW und heißt M 1000 R. Die mit mächtigen Winglets ausgestattete 210-PS-Rakete kostet ab 27.520 Euro.

Wer seine Wünsche bei Preis und Leistung tiefer ansetzt, der kann bei Honda und Suzuki aus zwei völlig neuen Modellen wählen: Sowohl die neue Hornet (92 PS, 8.690 Euro) als auch die GSX-8S (83 PS, 9.790 Euro) drängen mit jeweils von Grund auf neu entwickelten Reihen-Zweizylindermodellen und Kampfpreisen in die populäre Mittelklasse. Auch die Briten wollen hier mitmischen, allerdings eine Stufe darüber: Sie zeigen die Triumph Street Triple der nächsten Generation, weiterhin mit bereits legendärem Dreizylinder, in zwei Versionen: als R mit 120 PS (11.695 Euro) und als besser ausgestattete RS mit 130 PS (14.695 Euro).

Einen Schritt vorwärts macht auch Kawasakis Dauerbrenner Z650. Das universelle, leichte Bike um 7.999 Euro wurde verfeinert und mit einer Traktionskontrolle ergänzt. Zum rund vierfachen Preis – 33.295 Euro – bringt Ducati die zweite Generation seiner teuflischen Mischung aus Naked Bike und Powercruiser auf den Markt, nunmehr mit doppelter Zylinderanzahl: die Diavel V4.

Adventure

Die Reiseenduros reihen sich in der Beliebtheitsskala gleich nach den Naked Bikes ein und stellen mit der BMW R 1250 GS traditionell das meistverkaufte Motorradmodell Österreichs. Deren Neuauflage wird übrigens punktgenau zum 100. Geburtstag von BMW Motorrad im September erwartet.

Kein Wunder also, dass auch in dieser Liga viele Neuerscheinungen zu den Händlern strömen. Interessant ist dabei der Zug zur Mitte: Honda und Suzuki nützen ihre neu entwickelten Zweizylinder-Plattformen, um neben den oben erwähnten Naked Bikes auch Reiseenduros zu konfektionieren. So kehrt neben der Hornet mit der Transalp ein weiterer traditionsreicher Name zurück (ebenfalls 92 PS, 11.590 Euro), während Suzuki mit der V-Strom 800DE (84 PS, 12.790 Euro) ein neues Kürzel ins Spiel bringt. Suzuki renoviert und ergänzt außerdem seine bekannte V-Strom 1050 (107 PS, ab 16.790 Euro).

In diesem Segment dürfen freilich auch die Mattighofener nicht untätig bleiben. KTM erfrischte seine 890 Adventure im Design und in der Technik (105 PS, ab 15.899 Euro) und nimmt mit der 790 Adventure (95 PS, 12.499 Euro) das erste in China gefertigte Modell der Marke ins Programm.

Ein Update lässt letztlich auch Yamaha der beliebten Ténéré 700 angedeihen (73 PS, ab 12.099 Euro). Das leichte Zweizylinderbike erhält unter anderem ein TFT-Display mit Connectivity-Funktionen.

Classic/Cruiser

Die zu Unrecht totgesagte Klasse begrüßt heuer charmanten Zuwachs: Honda führt mit der CL500 (46 PS, 7.490 Euro) einen kompakten Scrambler auf der technischen Basis der beliebten CMX500 Rebel ein. Das für die Führerscheinklasse A2 ausgelegte Bike mit hochgezogenem Schalldämpfer steht für unkomplizierten Fahrspaß und Alltagstauglichkeit.

Dafür ist seit einigen Jahren auch die Ducati Scrambler bekannt. Sie erscheint nun in zweiter Generation, mit vielen Verbesserungen im Detail und leicht gestrafftem Design. Der legendäre luftgekühlte Motor mit 73 PS wurde einmal mehr überarbeitet. Zu Beginn kommen drei Geschmacksnoten – Icon, Full Throttle, Nightshift – ab 12.795 Euro.

Das Segment der großen Cruiser bleibt hingegen weiterhin eine Domäne der Amerikaner. Harley-Davidson beginnt das Jahr aber eher verhalten, zeigt eine stilistisch und technisch weiterentwickelte Breakout (103 PS, ab 34.495 Euro) sowie eine weitere Spielart der Nightster: Die Special (90 PS, 21.495 Euro) kommt unter anderem mit Soziussitz und TFT-Display.

Auch die zweite große Marke aus den Staaten, Indian, ergänzt das Programm mit einer neuen Version: Die Sport Chief (88 PS, 25.790 Euro) stellt nun gewissermaßen die grimmigste Variante der hauseigenen luftgekühlten Cruiser dar.

Roller

Wer die Trittbrettfahrer unter dem Radar sieht, täuscht sich: Über 125 Kubik werden in Österreich etwa gleich viel Roller verkauft wie Naked Bikes; in der 125er-Klasse haben sie ohnehin das Sagen. Zu verdanken ist die Popularität hierzulande hauptsächlich einer Marke: Vespa. In der Roller-Hitparade teilen die verschiedenen Varianten der Wespen das gesamte Podest unter sich auf.

Für 2023 erneuern die Italiener nun ein weiteres Modell: die GTV (24 PS, 7499 Euro). Sie übernimmt jene Merkmale, die seit vergangenem Herbst für die GTS gelten, kommt aber erst im Juli zu den Händlern. Der charakteristische tief montierte Scheinwerfer bleibt natürlich erhalten.

Im Gleichschritt unterziehen Yamaha und Honda ihre beliebten, edlen Mittelklasseroller tiefgreifenden Facelifts: In beiden Fällen wird der Look deutlich gestrafft, dazu kommen kleinere technische Updates. Der Yamaha XMAX ist als 125/300 ab 5.549 zu haben, der Honda Forza als 125/350 ab 5.890 Euro.

Wer einen günstigen, dienstbaren Roller vornehmlich für den urbanen Einsatz sucht, der kann ab sofort bei Suzuki gleich unter drei Scootern wählen. Die luftgekühlten, 8,5 PS starken Roller teilen sich die gleiche technische Plattform und heißen Address, Avenis, Burgman Street 125EX. Die Preise beginnen bei 2.790 Euro.

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