Allerdings als Strukturbatterie mit Carbon und Nanopartikeln als Elektroden
Strukturbatterien, also Akkus, die aufgrund ihrer Festigkeit als integraler Bestandteil der Elektroauto-Karosserie dienen können, sind derzeit im Fokus der Batterietechnik. So will Tesla in diese Richtung gehen und kürzlich hat die Chalmers-Universität eine Batterie aus Carbonfasern vorgestellt.
Eine erste Anwendung war das Elektro-Motorboot Magnea, das Nanom bereits im Jahr 2019 vorstellte. Hier war ein Akku mit 500 kWh im Rumpf integriert. Laut Nanom soll die Nano-Batterie 50.000 Lade- und Entladezyklen aushalten. Das hieße, man könnte den Akku 137 Jahre lang täglich laden und entladen, also weit öfter als bei einem Elektroauto nötig.
Die Nanom-Akkus könnten das Gewicht von Elektroautos, Elektro-Flugzeugen und Elektro-Booten deutlich senken. Auch von der großen Lebensdauer der Akkus würde man dabei profitieren. Insofern könnten die Nanom-Batterien mit Lithium-Eisenphosphat-Akkus (die chemisch ohnehin mit der Nickel-Eisen-Batterie verwandt sind) und mit der Festkörperbatterie konkurrieren.
Wegen der hohen Lebensdauer werden NiFe-Akkus für stationäre Energiespeicher und für Bahnfahrzeuge verwendet. An NiFe-Akkus auf Basis von Nanomaterialien wird bereits seit Längerem geforscht. Dabei können Nanopartikel der Metalloxide oder Metallhydroxide kombiniert werden mit Carbon in Form von Nanopartikeln – was wegen der strukturellen Eigenschaften von Carbon gut für die Festigkeit ist. So kann dann das Elektrodenmaterial als Strukturkomponente verwendet werden.
Quelle: Engadget via InsideEVs USA