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Die größten Skandale der Automobilgeschichte

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Wir gehen heute davon aus, dass jedes Gefährt, dass auf den Markt kommt, gründlich auf seine Sicherheit getestet wurde. In der frühen Geschichte der Automobilherstellung gab es tatsächlich so einige unglaubliche Produktionsfehler, die zu großangelegten Rückrufaktionen dieser desaströsen Kreationen führten. Aber es sind die aktuellen Beispiele einiger der größten und eigentlich vertrauenswürdigen Hersteller, die wirklich schockieren.

Die Fahrlässigkeit, Verleugnung und das Eigeninteresse, das diese Unternehmen angeleitet haben muss, wird wohl jeden normalen Menschen sprachlos machen. Klicken Sie weiter, um mehr zu erfahren.

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Ford Pinto

Der unscheinbar aussehende Ford Pinto gilt als das gefährlichste Fahrzeug, das jemals produziert wurde. Es wird spekuliert, dass Ford unbedingt mit der Produktion beginnen wollte, um mit rivalisierenden Herstellern konkurrieren zu können.

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Das Kraftstoffsystem des Autos war so schlecht gemacht, dass schon bei einem kleinen Auffahrunfall der Benzintank platzen und das Fahrzeug zu einem Feuerball werden konnte. Leider war dies der Grund vieler Tragödien. Es wird geschätzt, dass zwischen 500 und 900 Menschen bei Fahrzeugbränden im Zusammenhang mit dem Defekt ums Leben kamen.

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Das Schlimmste am Ford-Pinto-Skandal ist, dass das Treibstoffproblem schon in der Vorproduktion entdeckt wurde. Trotz des Wissens, dass das Auto extrem risikobehaftet und feuergefährlich war, setzte Ford die Produktion fort und der Wagen wurde acht Jahre lang verkauft. Im Jahr 1978 schließlich war das Wissen um die rücksichtslose Herstellung und die daraus resultierenden Todesfälle so weit verbreitet, dass Ford widerwillig 1,5 Millionen Pintos zurückrief.

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Chevrolet-Motorlager

Im Jahr 1971 verkündete General Motors, dass sie 6,7 Millionen Chevrolets zurückrufen würden. Grund waren Sicherheitsprobleme mit dem Motorlager. Zu jenem Zeitpunkt war dies die größte Rückrufaktion der Geschichte.

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Es hieß, der Motorträger sei bruchgefährdet. Dies konnte potenziell eine Reihe von Problemen verursachen, aber das gefährlichste war, dass die sich verschiebenden Teile die Bremsleitungen durchtrennen und die Drosselklappe blockieren konnten. Der Wagen würde ohne Bremsen weiter fahren.

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Ford-Getriebe

Die Ursache für das nächste Debakel bei Ford war der fehlerhafter Parkgang. Wenn das Gefährt eingeparkt war, konnte der fehlerhafte Mechanismus dazu führen, dass das Auto in den Rückwärtsgang rutschte – viele Autos machten unerwartet einen Satz rückwärts. Dieses fehlerhafte Getriebe wurde fast 15 Jahre lang in die  Autos eingebaut.

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Es wird angenommen, dass mehr als 130 Todesfälle durch den plötzlichen Rückstoß verursacht wurden. Als der Skandal 1980 aufgedeckt wurde, waren schätzungsweise rund 20 Millionen Autos mit diesem Defekt im Umlauf.

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Unfassbarerweise machte Ford mit der amerikanischen Regierung einen Deal, um den Rückruf dieser 20 Millionen Autos zu vermeiden. Sie stimmten zu, den 20 Millionen Autobesitzern einen Warnaufkleber mit spezifischen Anweisungen zu schicken, die erklärten, wie das Problem mit dem Rückwärtsgang vermieden werden könne. Der Deal wurde von der Öffentlichkeit gar nicht gut aufgenommen, da er nicht im besten Interesse der Fahrer sei.

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Ford-Zündung

Auch 1996 stand Ford erneut vor den Richtern. Das Unternehmen musste 8 Millionen Autos zurückrufen.

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Ein fehlerhafter Zündschalter war zwischen 1988 und 1993 in Millionen ihrer Autos eingebaut worden. Es hieß, dass die Zündung spontan Feuer fangen konnte, selbst wenn der Motor abgestellt war.

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Glücklicherweise führte der Defekt diesmal nicht zu Todesfällen. Einige Besitzer wurden jedoch leicht verletzt und einige Objekte wurden beschädigt, als die Autos in der Garage Feuer fingen.

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Toyotas unkontrollierte Beschleunigung

Einer der aktuellsten und erschreckendsten Skandale kam im Jahr 2010 ans Licht. Schon in den Jahren zuvor waren Gerüchte aufgekommen, dass einige Toyotas plötzlich und unkontrollierbar beschleunigten.

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Ein erschütternder Notruf wurde etwa von einem Mann getätigt, der in einem dieser fehlerhaften Fahrzeuge feststeckte. Er und seine Familie saßen in einem Auto, das unkontrollierbar mit rund 201 km/h über die Autobahn raste. Er beschrieb im Detail die Geschehnisse, bis das Auto schließlich einen Unfall verursachte. Es gab keine Überlebenden.

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Zunächst versuchte Toyota, die Vorfälle auf die Fahrer zu schieben, dann behaupteten sie, die Fußmatten hätten sich unter dem Gaspedal verklemmt. Schließlich wurde bewiesen, dass ein echter mechanischer Fehler im Auto vorlag, den Toyota zu vertuschen versucht hatte. Das Unternehmen zahlte schließlich 1,2 Milliarden US-Dollar, um einer Strafverfolgung zu entgehen.

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Ford/Firestone-Reifen

Anfang dieses Jahrtausends wurde Ford erneut in eine der tödlichsten Rückrufaktion der Geschichte verwickelt. Die Reifen ihres Ford Explorer SUV platzten mit erschreckender Häufigkeit.

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Die Gewinde lösten sich von den Reifen, was dazu führte, dass die Wagen – oft bei hoher Geschwindigkeit – umkippten. Das Problem soll mehr als 200 Todesopfer gefordert haben.

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Ford beendete 2002 seine langjährige Partnerschaft mit dem Reifenhersteller Firestone, nachdem sie sich gegenseitig durch den Dreck gezogen hatten. Beide Unternehmen behaupteten, das Produkt des jeweils anderen sei die Ursache diese unzähligen Unfälle.

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Takata-Airbags

Millionen und Millionen von Fahrzeugen vieler Marken benutzten Airbags von Takata. Die größte Rückrufaktion der Geschichte begann, als entdeckt wurde, dass die Airbags potenziell tödlich waren. Es zeigte sich später, dass die Führungskräfte von Takata sich des Problems jahrelang bewusst waren, ohne etwas zu unternehmen! Das Unternehmen ist nun bankrott und in den Vereinigten Staaten wird Anklage gegen sie erhoben.

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Die Hülle des Airbags zersetzt sich im Laufe der Zeit, was dazu führt, dass er beim Auslösen zerbricht. Dadurch spritzen scharfe Metallsplitter auf die Person, die nur wenige Zentimeter entfernt sitzt. Auf diese Weise starb die 26-jährige Jewel Brangman bei einem eigentlich nur leichten Unfall. Mindestens 20 Menschen wurden durch diese Airbags getötet und Hunderte weitere wurden dauerhaft entstellt.

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Die fehlerhaften Airbags haben eine 50-50-Chance, bei einem kleinen Aufprall wie einem Kotflügelverbieger zu explodieren. Es wird geschätzt, dass noch immer Zehntausende von Autos mit diesen Airbags auf den Straßen unterwegs sind.

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GM-Zündung

Im Jahr 2014 stellte der neue CEO von GM fest, dass fast 3 Millionen ihrer Autos wegen eines potenziell tödlichen Fehlers zurückgerufen werden mussten. Das Problem war seit Jahren vermutet worden, aber das bisherige Management hatte die Augen verschlossen.

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Fehlerhafte Zündschalter führten dazu, dass sich die Fahrzeuge bei hoher Geschwindigkeit abschalteten und Sicherheitseinrichtungen wie Antiblockiersystem, Servolenkung und Airbags dabei deaktiviert wurden. Bis 2019 wurden 124 Todesfälle mit diesem Defekt in Verbindung gebracht.

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Aus Dokumenten geht hervor, dass GM bereits 2001 über das Thema informiert war. Im Jahr 2006 begannen sie heimlich damit, das defekte Teil durch ein sichereres Modell zu ersetzen. Sie gaben dem neuen Modell die gleiche Seriennummer, damit die Änderung nicht entdeckt würde, und informierten weder die Autobesitzer noch die Aufsichtsbehörden über das Problem. Dadurch fuhren Millionen von Menschen noch länger mit dem älteren, gefährlichen Zündschalter.

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Volkswagen-Diesel-Skandal

Im Jahr 2015 stellte sich heraus, dass Volkswagen versucht hatte, die Welt zu betrügen, indem es Autos entwarf, die bei Emissionstests deutlich besser abschnitten, als sie in Wahrheit waren.

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Es gibt strenge Richtlinien, die alle Autohersteller befolgen müssen, um den Schadstoffausstoß ihrer Fahrzeuge zu kontrollieren. Volkswagen hat mehr als 10 Millionen Autos mit einer Software ausgestattet, die erkennen kann, wann ein Emissionstest durchgeführt wird – ist dies der Fall, werden die Werte an die Vorschriften angepasst.

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Analysen zeigen, dass die Gefährte eigentlich mehr als vierzigmal so viele Emissionen ausstießen, wie erlaubt.

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Fiat Chrysler-Hack

Im Jahr 2015 ordnete Fiat Chrysler einen Rückruf von 1,4 Millionen Autos wegen einer Aktualisierung der Sicherheitssoftware an, nachdem unabhängige Forscher bewiesen hatten, dass Hacker potenziell die Kontrolle über ein Auto übernehmen könnten – ohne physischen Zugang zu benötigen.

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Sicherheitsforscher übernahmen die Kontrolle über einen Jeep Cherokee und zeigten, dass das mit dem Internet verbundene Unterhaltungssystem und das digitale Radio des Autos aus der Ferne gehackt werden konnten.

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Fiat Chrysler behauptet, dass die Sicherheitsverletzung nur mit längerem Zugang zum Auto sowie umfangreichem technischen Wissen erreicht werden könne. Die Forscher behaupteten jedoch das Gegenteil.

Um herauszufinden, welche Stars schon Opfer von Hackerangriffen wurden, folgen Sie diesem Link.

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