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Die besten Tipps für die Elbstadt - Städtetrip Dresden mit dem Wohnmobil

Die Landeshauptstadt Sachsens hat mehr zu bieten als nur die Semperoper und den Christstollen. Mit den promobil-Tipps wird der Städtetrip nach Dresden garantiert unvergesslich.

die besten tipps für die elbstadt - städtetrip dresden mit dem wohnmobil

Die Barockstadt Dresden ist für ihre imposanten alten Bauwerke bekannt. Hier im Bild sind die Hofkirche und das Dresdner Schloss zu sehen.

Wussten Sie, dass Dresden zu den grünsten Städten Europas zählt? Rund 62% der Stadtfläche fallen auf Parks, Wälder und Grünanlagen.

Mit den Weinbergen im Südwesten, den Höhenlagen im Nordosten und dem umliegenden Elbland zeigt die Stadt und ihr Umland eine erstaunliche Vielfalt an Kultur- und Ausflugsangeboten.

Bergschwebebahn bis Oberloschwitz

Um sich zu Beginn einen Überblick über die Stadt zu verschaffen, lohnt es sich, die historische Schwebebahn zu nutzen. Von Loschwitz aus bringt einen die älteste Bergschwebebahn der Welt auf ihrem 84 Meter langen Weg sicher in die bereits erwähnten Höhenlagen von Oberloschwitz. Oben angekommen hat man einen herrlichen Ausblick und die Möglichkeit, im kleinen Kaffee einzukehren.

Der Blick von oben auf die imposanten barocken Bauwerke zeigt eine große Stadt, die sich weit ins Umland erstreckt. Was allerdings nicht auf den ersten Blick zu sehen ist, ist die verheerende Zerstörung während des zweiten Weltkriegs. Bis heute befindet sich die Stadt im Wiederaufbau. Die Luftangriffe auf die Stadt haben im zweiten Weltkrieg 90 Prozent des Stadtkerns zerstört. Glücklicherweise wurden diejenigen Gebäude, die das Stadtbild des alten Dresdens prägten, nur teilweise zerstört und konnten wiederaufgebaut werden.

Die historische Altstadt

Einen guten Blick auf die historische Innenstadt hat man von der wiederaufgebauten Augustbrücke. Nach langer Sanierung kann man den Spaziergang vom Königsufer in Richtung Altstadt wieder genießen. Auf einem Blick offenbaren sich die Semperoper, der Zwinger, die Hofkirche, das Residenzschloss, die Brühlsche Terrasse, die Frauenkirche und das Oktogon. Auf einem Spaziergang lässt sich die historische Altstadt und die oben genannten Sehenswürdigkeiten angenehm zu Fuß erkunden.

Natürlich ist die barocke Altstadt nicht nur Heimat zahlreicher historischer Gebäude und besonderer Fassaden wie etwa dem Fürstenzug, sondern beherbergt auch zahlreiche Museen mit weltweit renommierten Ausstellungen. Mit der Dresdner Museums Card kann man sich an zwei Tagen für lediglich 22 Euro in der Kunst von den alten Meistern bis hin zur Gegenwart verlieren. Der Eintrittspreis gilt auch für das bekannte Grüne Gewölbe, die Gemäldegalerie, die Porzellansammlung, das Albertinum und viele mehr.

Szeneviertel Neustadt

Nachdem alle berühmten Sehenswürdigkeiten pflichtbewusst abgeklappert wurden, lohnt sich ein Blick in das “junge” Dresden. Verlässt man die Augustbrücke in die entgegengesetzte Richtung des historischen Stadtkerns, trifft man nach einem Spaziergang durch das begrünte Elbufer auf das kunterbunte Szeneviertel Neustadt.

Der Name trügt jedoch, denn das Stadtviertel ist genauso alt wie die Altstadt, wurde jedoch nicht im zweiten Weltkrieg zerstört und beherbergt die schöneren Gründerzeitgebäude. Wer einen entspannten Nachmittag im Café, einen Kneipenabend oder eine Shoppingtour plant, sollte sich die Äußere Neustadt anschauen. Für Sehenswürdigkeiten wie die Königsstraße mit ihren Barockfassaden, die Kunsthofpassage mit Erlebnisräumen, die Dreikönigskirche, der goldene Reiter oder ein Shoppingerlebnis abseits der Massen in der Alaunstraße sollte man mindestens einen Tag einplanen.

Ab ins Grüne

Auch das Dresdener Umland hat einiges zu bieten. Auf dem Elbradweg begegnen sich Spaziergänger, Jogger, Longboarder und Radfahrer und genießen die schönen Naturlandschaften. Für einen längeren Ausflug mit dem Fahrrad eignen sich Radebeul und die umliegenden Weinberge in der einen, und in der anderen Richtung das wunderschöne Schloss Pilnitz mit seinen großen Parkanlagen. Zwei weitere bekannte Ausflugsziele sind die Porzellanstadt Meißen in der einen oder zum Wasserschloss Moritz. Noch mehr Tipps in der Natur: Sächsische Schweiz im Wohnmobil erkunden.

Highlights in Dresden

Die größten Sehenswürdigkeiten, die Sie auf ihrem Städtetrip nach Dresden nicht verpassen dürfen, hat promobil für Sie zusammengesucht.

1.Brühlsche Terrasse

Eine Freitreppe mit 41 Stufen führt vom Schlossplatz hinauf auf die Brühlsche Terrasse an der Elbe. 500 Meter ist sie lang, bis zu 200 Meter breit, und weil man von hier aus so eine vornehm-großartige Aussicht hat, heißt die Terrasse auch “Der Balkon Europas”. Von ihm aus überschaut man die Flussauen bis zur Neustadt und bis zu den Loschwitzer Höhen. Die Terrasse ist nach ihrem einstigen Besitzer benannt, dem Staatsminister Heinrich Graf von Brühl, der sie 1740 vom sächsischen Kurfürst Friedrich August II. geschenkt bekam, sie über die Jahre ausbaute, einen Garten errichten ließ – und der hier oben natürlich viele rauschende Feste feierte. Früher hatte man nur als Mitglied der adligen Gesellschaft Zutritt, heute gibt’s keine Ausrede mehr: Hier oben unter schattigen Bäumen muss man einmal entlang flanieren.

2. Grünes Gewölbe

Gleich zwei Schatzkammern sind es, die das Residenzschloss präsentiert – das Historische und das Neue Grüne Gewölbe. In beiden gibt es wahre Schätze zu entdecken, wobei das Historische Gewölbe eine Rekonstruktion der Schatzkammer von August dem Starken (1670–1733) ist, während die Stücke im Neuen Gewölbe zeitgemäß gezeigt werden. Preziosen aus Gold, Emaille und Edelsteinen, aus Elfenbein, ja gar aus Kokosnüssen und Straußeneiern breiten sich vor dem staunenden Auge aus. Dazu wertvolle Arbeiten des Dresdner Hofjuweliers Dinglinger. Für das Historische Grüne Gewölbe sollte man Tickets am besten schon vorher online bucheRund 23.000 Meissen-Porzellan-Fließen zeigen auf 102 Metern die Fürsten und Könige aus dem Haus Wettin.

3. Albertinum

Mit einer einzigartigen Auktion brachten zeitgenössische Künstler 2002 ingesamt 3,4 Mio Euro zusammen – und machten damit den Weg frei für eine komplette Modernisierung des Albertinums, dem das Jahrhunderthochwasser schwere Schäden zugefügt hatte. Heute lohnt es mehr denn je einen Besuch: Die neuen Ausstellungssäle teilen sich die Galerie Neue Meister und die Skulpturensammlung – sie beherbergen Werke aus der Zeit von der Romantik bis in die Gegenwart in spektakulären Räumen. Im Innenhof finden Konzerte und Theateraufführungen statt.

4. Dresdner Zwinger

Als Gesamtkunstwerk aus Architektur, Plastik und Malerei prägt der Zwinger das barocke Stadtbild der Stadt Dresden als bedeutendstes Bauwerk der Epoche. Kurfürst August der Starke entschied sich dafür, zwischen die innere und äußere Befestigungsmauer einen prunkvollen Gebäudekomplex mit Gartenanlage bauen zu lassen. Der Name “Zwinger” geht auf die mittelalterliche Bezeichnung für ein Gebäude zwischen den inneren und äußeren Festungsanlagen hervor. Diente das Areal früher als Orangerie, sind heute zahlreiche bedeutende Museen wie die Porzellansammlung, die Gemäldegalerie Alte Meister und der Mathematisch-Physikalischer Salon beheimatet. Neben den Sammlungen werden in den Gartenanlagen im Sommer auch Musik- und Theatervortellungen gegeben.

5. Semperoper

Gottfried Sempers Prachtbau, nach dem Zweiten Weltkrieg originalgetreu wieder aufgebaut, gehört zu den wohl schönsten und renommiertesten Opernhäusern der Welt. Wunderbare Pracht, außen wie innen, macht einen Besuch der Sächsischen Staatsoper Dresden zum ganz besonderen Kulturgenuss. Klar, dass die ganz Großen der Musikszene hier gern auftreten – und das sollte man sich eigentlich nicht entgehen lassen. Zur Auswahl stehen Oper, Operette, Konzerte der Staatskapelle oder Ballett. Und wer doch keine Zeit hat, im langen Abendkleid “Tosca” oder “Die Zauberflöte” zu erleben, der bucht einfach eine Führung hinter die Kulissen der Semperoper.

6. Centrum-Galerie

Auf vier Etagen und 52.000 Quadratmetern können Dresden- Urlauber seit 2009 in der gigantischen Centrum-Galerie an der Einkaufsmeile Prager Straße in über 100 Läden und Restaurants wetterunabhängig shoppen. Auch in der Altmarkt-Galerie, die gerade erweitert wird, findet man viele gute Läden. Etwas exklusiver geht’s in der barocken Königstraße und am Neumarkt zu, da lohnt es sich auch, einfach mal von Boutique zu Boutique zu bummeln, zu schauen und zu genießen. Wer Szeneläden sucht, der ist in der Äußeren Neustadt genau richtig.

7. Frauenkirche

Auferstanden aus Ruinen ist sie und fügt sich als Dresdner Wahrzeichen wieder ins Stadtbild, als ob sie gar nicht gefehlt hätte. Dabei war die Ruine der Frauenkirche 60 Jahre lang ein Mahnmal mitten in der Stadt – am Morgen nach dem großen Luftangriff 1945 stürzte das barocke Prachtgebäude in sich zusammen. Nach der Wende wurde sie – auch dank Spenden aus aller Welt – wieder aufgebaut und am 30. Oktober 2005 feierlich eingeweiht. Heute ist die Frauenkirche, einst entworfen von George Bähr, wieder ein Ort der Andacht, aber auch der Versöhnung und Begegnung. Tipp: Erleben Sie die Frauenkirche bei einem Konzert oder einer Lesung. www.frauenkirche-dresden.de

8. Äußere Neustadt

In dem gut erhaltenen Altstadtquartier, das längst unter Denkmalschutz steht, gibt’s jede Menge Kneipen, Galerien, kleine nette Ateliers und Läden. Hier leben vor allem junge Leute, Familien und Künstler, und nachts ist schwer was los in der Äußeren Neustadt. Am besten lässt man sich einfach treiben und genießt das multikulturelle, szenige Flair des Viertels. Nicht verpassen sollten Sie die Kunsthofpassage an der Görlitzer Straße. Die fünf Innenhöfe des Häuser- Ensembles wurden künstlerisch gestaltet. Angesiedelt haben sich kleine Geschäfte sowie Bars und Cafés

Information: Alles über Dresden

Infomaterial gibt’s bei der Dresden Tourismus GmbH auch Service. Hier kann man u. a. Stadtführungen buchen, Audio-Guides leihen und Souvenirs kaufen.

Info: Dresden Tourismus, Schlossstraße 2, 01067 Dresden, oder Wiener Platz 4, 01069 Dresden, Telefon 03 51/50 16 01 60, www.dresden.de/dtg

Stellplätze in Dresden

1. Wohnmobilstellplatz Pieschener Allee

Gebührenpflichtiger Stellplatz für 60 Wohnmobile. Der Stellplatz liegt in Flussnähe, auf einem Parkplatz und auf einem für Reisemobile angelegten und ausgewiesenen Areal. Überwiegend ebener, teilweise schattiger Platz. 5 Euro pro Nacht und Mobil. Ganzjährig nutzbar.

2. Wohnmobilstellplatz Wiesentorstraße

Gebührenpflichtiger Stellplatz für 30 Wohnmobile in der Nähe der Augustusbrücke. Parkplatz für Pkw und Reisemobile in zentraler Lage zur Innenstadt, Fußweg über die Elbe. Wenig Rangierraum, da auch von Pkw stark frequentiert. Ebener, asphaltierter Untergrund mit Baumbestand. WC, Abfallcontainer. Strom im Übernachtungspreis enthalten. WC-Nutzung gegen Gebühr. Ganzjährig.

3. Wohnmobilstellplatz Sachsenplatz

Gebührenpflichtiger Stellplatz für 100 Wohnmobile. Großparkplatz auf Schotter und Rasen. Zentrale Lage an der Albertbrücke, durch die Uferstraße von den Elbwiesen getrennt. 5 Gehminuten zur Schiffsanlegestelle am Terrassenufer, zu 2 Spielplätzen am Elbufer sowie Restaurants und Supermärkten. 10 Minuten zur Altstadt. Der Elberadweg führt am Platz vorbei. 12 Euro pro Nacht und Mobil inkl. zwei Erwachsener. Ganzjährig.

4. CaravaningPark schaffer-mobil

Gebührenpflichtiger Stellplatz für 100 Mobile auf dem Betriebsgelände. Fast ebenes Rasengelände, durch Hecken und Sträucher abgeteilt. Auch für sehr große Fahr- zeuge geeignet. Ruhige Lage, freier Blick ins Grüne. Kein Schatten, beleuchtet. Müllbehälter vorhanden. Straßenbahn- und Busverbindung oder auf dem Elberadweg ins Stadtzentrum. Gastronomie und Einkaufszentrum in unmittelbarer Nähe. Reparaturwerkstatt für alle Fahrzeugtypen. Zeitungs- und Brötchenservice. 20 Euro pro Nacht und Mobil. Entsorgung Grauwasser, Entsorgung Chemie-WC, WC, WLAN, Hunde im Übernachtungspreis enthalten. Ganzjährig nutzbar.

5. Wohnmobilstellplatz Alberthafen

Gebührenpflichtiger Stellplatz für 4 Mobile. Der Stellplatz liegt an einer Marina in Flussnähe. Zentrum zu Fuß erreichbar. ÖPNV-Anschluss am Stellplatz. Preis pro Nacht: 5 Euro. Ganzjährig nutzbar.

6. Wohnmobilstellplatz Knopf

Gebührenpflichtiger Stellplatz für 7 Mobile auf dem Privatgrundstück der Familie Knopf. Untergrund aus Schotterrasen. Historische Innenstadt 6 km entfernt. 6 Euro pro Nacht für Mobile bis 6 m Länge, darüber 1 Euro Aufpreis. Saison: März–Oktober.

7. Wohnmobilstellplatz am Wassersportzentrum

Gebührenpflichtiger Stellplatz für 14 Mobile auf der Campingwiese am Bootshaus. 6 Euro pro Nacht und Mobil. Erwachsener: 4 Euro. Kinder bis 14 Jahre: 2,50 Euro. Strom: 2,50 Euro. Ganzjährig.

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