Bild: Audi (Symbolbild)
Gegenüber dem Portal Electrive bestätigte das BMBF, dass „mit den verbleibenden Mitteln … ab 2025 voraussichtlich keine neuen Batterieforschungsprojekte mehr begonnen werden können“. Konkret gehe es um die im Klima- und Transformationsfonds bereitgestellten Gelder für die Batterieforschung. Diese reichten zwar noch bis 2028, werden aber nur noch laufende Projekte unterstützen beziehungsweise dieses Jahr startende Neuprojekte.
Eine Sprecherin des Ministeriums sagte Electrive zufolge, dass „im laufenden Haushaltsjahr 2024 noch neue Impulse im Bereich der Batterieforschung gesetzt werden können, die bis in das Jahr 2028 wirken. Die hierfür erforderlichen Mittel in den Jahren 2025 bis 2028 sind im Haushaltsplan enthalten.“ Das BMBF prüfe außerdem derzeit „weitere, pragmatische Möglichkeiten zur Stärkung der Batterieforschungsaktivitäten“.
„Während die Ampel vor einem Jahr noch davon sprach, Deutschland zum Zentrum für Batteriezellen zu machen, soll die Forschungsförderung in Zukunft vollständig entfallen“, so die Präsidentin des deutschen Autoverbands VDA Hildegard Müller. Die geplanten Kürzungen stünden „beispielhaft für den Widerspruch zwischen gesetzten Zielen und der tatsächlichen Politik“.
Martin Winter vom MEET-Batterieforschungszentrum der Universität Münster sagte: „Alle anderen Länder fahren ihre Mittel hoch, weil es jetzt um die Umsetzung geht.“ Länder wie China oder Südkorea würden massiv in die Technologie investieren, die für Zwecke wie die E-Mobiltät oder die Speicherung erneuerbarer Energien zentral sei.