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Details zum Nordschleifen-Programm 2023 des "Grello" von Manthey EMA

Manthey EMA – die Kooperation aus dem direkt am Nürburgring ansässigen Rennstall Manthey Racing und dem australischen Rennteam EMA Motorsport – startet in der Rennsaison 2023 auf der Nürburgring-Nordschleife mit einem Porsche 911 GT3 R der neuesten Generation (992).

Beim 24-Stunden-Rennen am 20./21. Mai teilen sich die Porsche-Werksfahrer Michael Christensen, Kevin Estre, Frederic Makowiecki und Manthey-Neuzugang Thomas Preining das Cockpit des Fahrzeugs mit der Startnummer 911.

Zuvor ist für Manthey EMA die Teilnahme an den ersten zwei Saisonläufen der Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) sowie an den 24-Stunden Qualifiers mit jeweils unterschiedlicher Fahrerbesetzung geplant. Zeitgleich werden alle vier Werkspiloten nur beim 24-Stunden-Rennen an den Start gehen.

Mit Christensen, Estre und Makowiecki sitzen drei 24-Stunden-Rennen-Sieger am Steuer des bei Fans als “Grello” bekannten Porsche. Makowiecki gewann den Langstreckenklassiker in der “Grünen Hölle” im Jahr 2018 mit einem von Manthey eingesetzten zweiten Porsche (Startnummer 912). Christensen und Estre verbuchten im Jahr 2021 den siebten Gesamtsieg für den Rennstall aus Meuspath. Damit ist Manthey das erfolgreichste Team bei den 24 Stunden vom Nürburgring.

Preining komplettiert das diesjährige Fahrerquartett. Er startete im vergangenen Jahr bereits bei einem NLS-Rennen (NLS 8) im gelbgrünen 911er und fuhr in diesem Jahr auch die 12 Stunden von Bathurst für das Team. 2023 bestreitet Preining neben dem Nordschleifen-Programm auch die DTM-Saison für Manthey EMA.

Thomas Preining

Thomas Preining ist 2023 neu im Fahrerkader von Manthey EMA

Foto: Manthey Racing

“Wir möchten in diesem Jahr um unseren achten Gesamtsieg bei dem wohl wichtigsten Einzelrennen für uns kämpfen. Unsere Fahrerpaarung ist vielversprechend und die Nordschleife unsere Heimstrecke. Mit dem Porsche 911 GT3 R der neuesten Generation wollen wir an unsere Erfolge mit dem Vorgängermodell anknüpfen”, erklärt Manthey-Geschäftsführer Nicolas Raeder.

NLS1 mit Holzer/Preining, NLS2 noch offen, NLS3 nicht möglich

Die Nordschleifen-Saison 2023 beginnt für Manthey EMA mit dem NLS-Saisonauftakt (NLS 1) am kommenden Samstag (18. März). Aufgrund der Terminkollision mit den 1.000 Meilen von Sebring der WEC unterstützt Marco Holzer, der in diesem Jahr den Fahrern und Teams in der Porsche-Endurance-Trophy Nürburgring als Berater zur Seite steht, den Manthey-Einsatz bei NLS 1. Er teilt das Cockpit des gelbgrünen 911ers mit Preining.

Die Fahrerpaarung für NLS 2 (1. April) sowie für die 24-Stunden-Qualifiers (22./23. April) setzt sich jeweils aus zwei Piloten des Line-Ups für das 24-Stunden-Rennen zusammen und wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

“Grello”: Manthey-Porsche 911 GT3 R (992) für die Nordschleifen-Saison 2023

“Mit dem ‘Grello’ auf der Nordschleife zu fahren ist immer ein besonderes Erlebnis”, sagt Estre. “Ich freue mich, auch in diesem Jahr wieder mit dem Team an den Start zu gehen, besonders mit dem neuen GT3 R. Unsere Fahrerpaarung ist wie im vergangenen Jahr stark, und Thomas kommt als neuer, junger Fahrer hinzu. Vergangene Saison haben wir mit einem ähnlich aufgestellten Team bereits gezeigt, was wir können und wir haben auch dieses Jahr alles, um ein gutes Ergebnis einzufahren.”

Preining formuliert seine Erwartungen so: “Ich beobachte schon lange die Einsätze von Manthey auf der Nordschleife und freue mich, in der neuen Saison Teil davon zu sein. Meine Hoffnung ist es, an die guten Leistungen des Teams aus den vergangenen Jahren anknüpfen zu können und dabei den neuen Porsche 911 GT3 R auf der Nordschleife unter Beweis zu stellen. Ich bin zuversichtlich und habe volles Vertrauen in unser Fahrer-Line-Up und das Team. Wir werden alles geben. Das Ziel ist wie immer der Sieg.”

Eine Teilnahme an NLS 3 (15. April) ist für Manthey EMA aufgrund des parallel stattfindenden DTM-Vorsaisontests (auf dem Red-Bull-Ring in Spielberg) nicht möglich. Mit dem Nordschleifen-Programm und dem DTM-Programm bauen Manthey Racing und EMA Motorsport ihre bereits bestehende Partnerschaft weiter aus. Auf der Nordschleife hat EMA mit der Unterstützung von Manthey bereits im vergangenen Jahr bei NLS 8 erste Erfahrungen gesammelt.

“Ich bin stolz, dass wir in dieser Saison sowohl auf der Langstrecke als auch bei den Sprintrennen der DTM unser Können unter Beweis stellen können. Es wird ein spannendes Jahr für uns”, sagt Manthey-Geschäftsführer Raeder abschließend.

Mit Bildmaterial von Manthey Racing.

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