Der Autobauer hat mit der niederländischen Modedesignerin Iris van Herpen zusammengearbeitet ...
Bei Rolls-Royce werden oft Materialien, Farben und Techniken verwendet, die in der Modebranche nicht unbekannt sind. Und der neue Phantom Syntopia folgt diesem Trend. Damit soll dieses Einzelstück, das zusammen mit der niederländischen Modedesignerin Iris van Herpen nach der Haute-Couture-Philosophie gestaltet wurde, einer der technisch komplexesten Phantoms aller Zeiten sein.
Bildergalerie: Rolls-Royce Phantom Syntopia (2023)
Dieser “Weaving Water”-Ansatz wird zum ersten Mal sichtbar, wenn man die Türen öffnet und einen Blick auf den Dachhimmel wirft. Er wurde aus einem einzigen Stück Leder gefertigt, das aus über 1.000 Häuten ausgewählt wurde. Die symmetrischen Schnitte wurden alle von Hand ausgeführt und verleihen dem Dachhimmel ein dreidimensionales Aussehen. Allein für das Anbringen der 162 zarten Blütenblätter benötigte das Team von van Herpen fast 300 Stunden im Rolls-Royce-Werk in Goodwood. Zusammen mit allen anderen Arbeitsschritten wie Entwurf, Vorbereitung und Bau des Dachhimmels wurden insgesamt etwa 700 Arbeitsstunden geleistet.
Ein weiteres sehr interessantes Detail ist das Design der Picknicktische, das das “Weaving Water”-Thema auf der vorderen Motorhaube des Phantom widerspiegelt. Dieses einzigartige Finish wurde durch die Kombination mehrerer Farb- und Lackschichten mit unterschiedlichen Mengen an Glaspartikeln erreicht. Die Formel wurde vier Monate lang vom Exterior Surface Center des Automobilherstellers perfektioniert, bevor sie auf das Fahrzeug aufgetragen werden konnte. Neun Testversionen wurden durchgeführt, bevor das ideale Verhältnis der Glaspartikel gefunden wurde.