Kein neuer Rekord, aber das ist nur die halbe Wahrheit. Sehen Sie hier die ganze Runde
Die Sportwagen-Welt kannte in den letzten Wochen gefühlt nur noch ein Thema: Welche Fabel-Zeit wird der neue Flügel mit angehängtem Porsche 911 auf der Nordschleife erzielen? Jetzt ist das Geheimnis gelüftet und ob Sie es glauben oder nicht – der GT3 RS hat keinen neuen Rekord aufgestellt.
Am Ende umrundete er die 20,8 Kilometer in 6:49,328 Minuten. Für die früher gebräuchliche Streckenvariante mit 20,6 Kilometer benötigte er 6:44,848 Minuten.
Die 6:49er-Zeit ist etwa zwei Sekunden langsamer als man es 2017 im Porsche 911 GT2 RS hinbekam. Zum letztjährigen Rundenrekord des von Manthey Racing modifizierten GT2 RS MR fehlten letztlich sechs Sekunden.
Weitere Zahlen bestätigen das: Der neue GT3 RS umrundete die Nordschleife nahezu acht Sekunden schneller als der 918 Spyder. Das Zuffenhausener Hypercar verfügt über mehr als 800 PS, Allradantrieb, elektrischen Boost und ein Carbon-Chassis. Der 911 GT3 RS ist am Ende immer noch ein Elfer. Irgendwie zumindest. Was Porsches Ingenieure inzwischen aus dem guten alten Heckmotor-Konzept herauswringen können, wenn Sie ein wenig durch die Decke gehen, ist schlichtweg sensationell.
Der RS ist heftige 10,6 Sekunden schneller als ein “normaler” 911 GT3. Aber er verfügt ja auch über dreimal so viel Abtrieb, auch wenn ihm das auf den Geraden nicht unbedingt zum Vorteil gereicht. Und das Wetter spielte auch nicht unbedingt mit wie erhofft, gab Bergmeister zu bedenken:
Der 911 GT3 RS mit Weissach-Paket war mit den optional erhältlichen Michelin Pilot Sport Cup2 R in den Dimensionen 275/35 R 20 vorn und 335/30 R21 hinten unterwegs.