In Stadt und Land im Fluss: Kleinwagen wie der Hyundai i10 taugen auch, aber nicht nur für den Stadtverkehr.
Mittlerweile fährt Hunydais Kleinster, der einst den Getz beerbte, in dritter Generation. Wir betrachten die Zweitauflage des Einstiegsmodells beim koreanischen Hersteller. Das kleine Auto ist zwar handlich, wirft aber bei der Hauptuntersuchung (HU) Licht und Schatten.
Karosserie: Der Hyundai i10 rangiert unter den Kleinstwagen, er hat immer fünf Türen. Karosserievarianten wurden nicht aufgelegt.
Abmessungen (laut ADAC): 3,67 m x 1,66 m bis 1,50 m (LxBxH), Kofferraumvolumen: 252 l bis 1046 l.
Stärken: Gegenüber dem Vorgänger in Länge und Breite gewachsen, aber etwas flacher als zuvor, bietet der i10 für sein Segment recht viel Platz. Bei der HU präsentiert sich der Wagen laut «Auto Bild Tüv Report 2023» mit guter Rostvorsorge.
Schwächen: «Kleinstwagen gleich Minimalprobleme» – diese Rechnung gehe beim i10 nicht auf, so der Report. Ab der ersten HU kleckert der Kleine mit Öl und die Fußbremse lässt an Wirkung vermissen, die Bremsscheiben verschleißen schnell.
Früh werden auch verstelltes Abblendlicht und die Rückleuchten beanstandet. Ein Anstieg der Beanstandungen ab dem zweiten HU-Termin ist bei der Lenkanlage zu beobachten.
Pannenverhalten: Laut ADAC auch hier ein durchwachsener Auftritt. Der Club verortet den i10 der Zweitauflage im Mittelfeld seiner Pannenstatistik. Exemplare des Erstzulassungsjahres 2016 sogar im hinteren Mittelfeld. Pannenschwerpunkte bilden die Batterie (2014 bis 2018) und die Zündkerzen (2020).
Marktpreise (laut «DAT Marktspiegel» der Deutschen Automobil Treuhand mit jeweils statistisch erwartbaren Kilometern):
– i10 1.2 Trend (2015); 64 kW/87 PS (Vierzylinder); 85 000 Kilometer; 5775 Euro.
– i10 1.0 LPG Classic (2016); 51 kW/69 PS (Dreizylinder); 75 000 Kilometer; 5825 Euro.
– i10 1.0 Pure (2019); 49 kW/67 PS (Dreizylinder); 42 000 Kilometer; 6600 Euro.