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Der Donnervogel Thunderbird

der donnervogel thunderbird

Ford Thunderbird: Classic Cars

Ursprünglich kam der Ford Thunderbird als Antwort auf die Chevrolet Corvette auf den Markt.

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Der Donnervogel ist, so erzählen die Mythen der Ureinwohner:innen im Südwesten der USA, ein gottähnlicher Vogel, der mit seinen riesigen Schwingen für Wind und Donner und damit für Wasser und Leben in der Wüste sorgt.

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Wir waren unterwegs mit einem 1956er-Thunderbird, von dem nur 15.631 Exemplare gebaut wurden.

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So mythisch wie sein Namenspatron erscheint auch die Entstehungsgeschichte des ersten Ford Thunderbird.

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Die beginnt, so will es die Legende, auf dem Pariser Automobilsalon von 1951.

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Ford-Manager Lewis D. Crusoe schlenderte mit Ford-Chefstylist George Walker durch die Hallen und bewunderte die vielen wunderschönen europäischen Sportwagen.

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“Warum haben wir so etwas nicht?”, soll Crusoe Walker gefragt haben.

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“Wir arbeiten schon daran”, antwortete Walker angeblich, nur um im nächsten unbeobachteten Augenblick an ein Telefon zu eilen und im fernen Detroit die Designer:innen an die Zeichenbretter zu schicken.

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Schon 1954 stand das Ergebnis, der Ford Thunderbird, auf der Detroit Motor Show.

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Soweit die Thunderbird-Sage. Die Wahrheit ist vermutlich prosaischer.

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Wahrscheinlich arbeitete man bei Ford schon vor 1951 an einem offenen, zweisitzigen Sportwagen.

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Denn die Verkaufserfolge der Zweisitzer vom Schlage eines MG TC oder Jaguar XK 120 dürften den Ford-Strateg:innen kaum entgangen sein.

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Und dass Erzkonkurrent GM einen Kunststoff-Roadster mit Namen Corvette vorbereitete, hatte sich bestimmt auch bis ins Ford-Hauptquartier in Dearborn herumgesprochen.

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1953 erschien die erste Corvette, und Ford hatte ein Jahr Zeit, um aus den Fehlern der Chevrolet-Kolleg:innen zu lernen.

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Der Thunderbird ging im Herbst 1954 mit einem Achtzylinder in Produktion, während es die Corvette nur mit einem Reihensechszylinder gab.

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Anders als der Chevrolet war der Ford auch kein puristischer Roadster, sondern ein kommoder Zweisitzer mit Kurbelfenstern, Hardtop und Automatik-Getriebe.

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Bereits während der ersten zehn Verkaufstage im Oktober wurden über 3500 Kaufverträge gezeichnet.

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Bis zum Ende des Modelljahrgangs 1955 konnte Ford über 16.000 Thunderbird unters Volk bringen.

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Peanuts für den Massenhersteller Ford, doch weit mehr, als Corvette oder gar europäische Sportwagen wie Jaguar oder Porsche verkauft wurden.

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Das Auto auf diesen Seiten ist ein 56er.

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Er unterscheidet sich in nur wenigen Details vom 55er-Jahrgang, aber genau die sorgen dafür, dass dieser Thunderbird eine StilIkone der 50er wurde.

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Weil Kund:innen über die schlechten Sichtverhältnisse geklagt hatten, erhielt das serienmäßig mitgelieferte Hardtop zwei Gucklöcher, Portholes genannt.

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Der Kofferraum schließlich wurde vergrößert, indem man das Reserverad einfach nach außen verlegte.

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Dieser so genannte Continental Kit war zwar aufpreispflichtig, doch er kam so gut an, dass nur noch die wenigsten Thunderbird ohne diese Option ausgeliefert wurden.

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Außerdem war zusätzlich zum Standard-V8 mit 4,8 Liter Hubraum und 203 SAE-PS ein 5,1 Liter großes Triebwerk mit 225 SAE-PS im Programm. Nach deutscher Typprüfung sind das genau 149 kW oder 203 PS nach DIN-Norm.

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