- Eine Diva und ein Turnaround: Das Zwischenzeugnis zur Formel-1-Saison
- Red Bull Racing – Teamnote 1 – Gesamtnote 1,7
- McLaren – Teamnote 2 – Gesamtnote 2,0
- Mercedes – Teamnote 3 – Gesamtnote 2,7
- Aston Martin – Teamnote 3 – Gesamtnote 3,0
- Ferrari – Teamnote 4 – Gesamtnote 3,7
- Williams – Teamnote 4 – Gesamtnote 4,3
- Alpine – Teamnote 5 – Gesamtnote 4,3
- Alfa Romeo – Teamnote 5 – Gesamtnote 4,7
- Alpha Tauri – Teamnote 6 – Gesamtnote 4,7
- Haas – Teamnote 6 – Gesamtnote 5,0
Eine Diva und ein Turnaround: Das Zwischenzeugnis zur Formel-1-Saison
Einmal kurz durchgeatmet, dann geht nach bislang zwölf Rennen und einer kurzen Sommerpause die Formel-1-Saison am 27. August in Zandvoort in ihre entscheidende Phase. Zeit für ein Zwischenzeugnis. imago (3)
Red Bull Racing – Teamnote 1 – Gesamtnote 1,7
Max Verstappen fährt in einer ganz eigenen Liga, führt überlegen im Gesamtklassement. Das hat schon was von Schumi – überzeugt durch eisernen Willen und als Reifenflüsterer. Sergio Perez ist nicht konstant genug, aber wird wohl trotzdem Vize-Champion. Zu genial ist die Rennwagenschöpfung von Adrian Newey. IMAGO/NurPhoto

McLaren – Teamnote 2 – Gesamtnote 2,0
Den Turnaround innerhalb einer halben Saison zu schaffen, das hat etwas von der alten McLaren-Stärke. Unbeirrt geht der Traditionsrennstall seinen Weg. Das frische Blut von Lando Norris und der schon abgezockt auftretende Rookie Oscar Piastri sorgen für viel amüsante Abwechslung. IMAGO/Motorsport Images
Mercedes – Teamnote 3 – Gesamtnote 2,7
Trotz Generalüberholung ist der Silberpfeil eine launische Diva geblieben, allerdings auch eine schnelle. Lewis Hamilton jagt weiter seinem Ideal nach und spielt seine Routine aus, auch bei der Motivation. George Russell hatte bislang noch mehr Pech und konnte bisher nicht überzeugen. IMAGO/Motorsport Images
Aston Martin – Teamnote 3 – Gesamtnote 3,0
Ferrari – Teamnote 4 – Gesamtnote 3,7
Fehlstart für die Scuderia und ihren neuen Teamchef Fred Vasseur, die Boliden sind nicht für alle Strecken perfekt konzeptioniert. Ein Spiel auf Zeit. Die schwierige Lage stürzt Charles Leclerc in die fortgesetzte Sinnkrise, der ähnlich ehrgeizige Carlos Sainz jr. soll schon Auswege aus der Krise (also ein neues Cockpit) suchen. IMAGO/HochZwei
Williams – Teamnote 4 – Gesamtnote 4,3
Erwartet langsam verlief der Start, aber der von Mercedes gekommene James Vowles beschleunigt den Dino trotz der allseits bescheidenen Möglichkeiten. Alexander Albon wächst Session für Session an den Aufgaben, ist für Überraschungen gut. Neuling Logan Sargeant wirkt dagegen oft überfordert. IMAGO/HochZwei

Alpine – Teamnote 5 – Gesamtnote 4,3
Das französische “Nationalteam” scheint ein Konzern-Intrigen-Dschungel zu sein, in dem sich das Rennteam zusehends verirrt. Die Motoren sind viel zu schwach, die Führungsspitze wurde entlassen: Die Piloten Esteban Ocon und Pierre Gasly sind der (schlechten) Laune ausgeliefert. IMAGO/Motorsport Images
Alfa Romeo – Teamnote 5 – Gesamtnote 4,7
Das künftige Audi-Werksteam leistet sich eine unerklärliche Schwächephase, dabei wäre für den Erfolg alles vorhanden. Valtteri Bottas ist allerdings nicht der Teamleader, den man sich gewünscht hat. Der Talentfaktor von Guanyu Zhou bleibt weiter umstritten. IMAGO/Motorsport Images
Alpha Tauri – Teamnote 6 – Gesamtnote 4,7
Im letzten Amtsjahr von Franz Tost schlittert der Red-Bull-Talentschuppen weiter durch die Krise, soll komplett umgekrempelt werden. Yuki Tsunoda wird stärker, bringt aber keine Ergebnisse nach Hause. Oldie Daniel Ricciardo, Comeback im Juli mit 34, soll seine Routine ins Team einbringen. IMAGO/Motorsport Images
Haas – Teamnote 6 – Gesamtnote 5,0
Das Ferrari-Kundenteam kommt wieder nicht recht vom Fleck, Günther Steiners markige Sprüche wirken nicht. Darunter leidet das Comeback von Nico Hülkenberg, der zumindest auf eine Runde sein Können zeigen kann. Kevin Magnussen ist nur hinterherfahrender Beifahrer. IMAGO/Motorsport Images