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Das sagt der VW-Chef über einen ID. unter 20.000 €

das sagt der vw-chef über einen id. unter 20.000 €

VW-Chef Thomas Schäfer verspricht ein Elektroauto unter 20.000 Euro bis spätestens 2027 – wie das gehen soll, weiß aber noch niemand.

Knapp 25.000 Euro – so viel soll der soeben präsentierte VW ID.3 kosten. Ein E-Auto fürs Volk? Für die breite Masse? Kaum. Doch VW-Chef Thomas Schäfer sieht den Namen Volkswagen auch als Verantwortung und kündigt (hier im Video) einen deutlich günstigeren Einstiegsstromer an.

Die Zeiten für wirklich günstige Kleinwagen sind mehr oder weniger vorbei, dafür sorgen schon die Abgas- und Sicherheitsvorschriften. Doch mit Elektroantrieb, der im Moment für Pkw mittelfristig unausweichlich scheint, muss man schon froh sein, wenn man einen Kleinwagen unter 20.000 Euro bekommt. Und der dann auch qualitativ ernst zu nehmen ist.

Im Moment gibt es in dem Preissegment nur den Dacia Spring Electric, der aber zu nicht viel mehr taugt als für den Stadtverkehr. Zu schwammig sind Fahrwerk und Lenkung. Klar, irgendwo muss man sparen, denn die Technik für ein E-Auto – vor allem natürlich die Batterie – kosten viel Geld. Und das ist derzeit nicht zu verhindern.

Umso mutiger ist die Ankündigung von VW-Marken-Chef Thomas Schäfer, im Jahr 2026 oder 2027 einen elektrischen Kleinwagen um unter 20.000 Euro anbieten zu wollen. „Das ist Teil unserer DNA bei Volkswagen. Es gehört sich einfach, dass wir an diesen Themen arbeiten“, sagt Schäfer im „Krone“-Gespräch und Das sagt der VW-Chef über einen ID. unter 20.000 €damit wohl auch viele Kunden beruhigen, die zuletzt angesichts des teuren Modell-Portfolios an diesem Selbstverständnis zweifelten.

Aber: Wie sie dieses Auto in Wolfsburg um diesen Preis auf die Räder stellen wollen, das steht noch in den Sternen bzw. Lastenheften. Man kann Schäfer die Ratlosigkeit durchaus ansehen, wenn er sagt „ich kann zugeben, das ist schon eine komplexere Geschichte, weil Sie einfach von den Batteriekosten natürlich extrem unter Druck sind“. Und man will freilich auch nicht draufzahlen, sondern mit dem Verkauf der Autos Geld verdienen. Und trotzdem legt er sich auf den Preis und den Erscheinungszeitraum fest.

Der ID.2 – wie auch immer er dann heißen wird – soll um knapp 25.000 Euro schon passabel ausgestattet sein und nicht quasi nackt dastehen. Das wollen wir für den kleinen, billigen ID.1 dann auch hoffen…

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