Cupras zweites Elektroauto wird ein SUV-Coupé: Die Spanier verkünden, dass der Tavascan in Serie gehen wird. Marktstart ist aber erst 2024.
- Beleuchtetes Cupra-Logo geht wohl nicht in die Serie
- Innenraum des Cupra Tavascan mit volldigitalem Cockpit
- Bis zu 306 PS aus zwei E-Motoren im Cupra Tavascan möglich
Schon auf der IAA 2019 zeigte Cupra mit einer Studie, wie sich Seats Sportmarke ein vollelektrisches SUV vorstellt. Jetzt ist klar: Der Cupra Tavascan geht in Serie. Allerdings müssen Kunden noch etwas Geduld haben, denn das SUV-Coupé kommt erst 2024 auf den Markt.
Ein neues Bild von Cupras zweitem Elektromodell (Nummer eins ist der Cupra Born in der Größe des VW ID.3) zeigt ein seriennahes Modell, das sich stark an der Studie orientiert – hier setzten die Designer auf ein extrovertiertes Äußeres. Für ein Elektroauto wirkt die Front dabei ungewöhnlich zerklüftet. Große Schlitze sollen der Luftführung dienen und unter anderem die Kühlluft zum Akku führen.
Beleuchtetes Cupra-Logo geht wohl nicht in die Serie
Das Konzept steht auf 22 Zoll großen Rädern, die im Turbinen-Design hergestellt sind. Sie sollen der Aerodynamik zugutekommen und erhalten ein kupferfarbenes Felgenbett. Der Schweller formt ein Winglet zum hinteren Rad. (Ratgeber: Das sind die besten Sommerreifen 2022!) Das Heck des Tavascan Concept wirkt bullig und ziemlich hoch. Es trägt ein durchgezogenes Leuchtenband, das in der Mitte ein beleuchtetes Markenlogo trägt. Auch hier erwarten wir, dass die Serienversion wohl mit einer unbeleuchteten Variante auskommen muss. Die Heckschürze nimmt das zerklüftete Design von vorne auf und beherbergt mittig eine aus dem Rennsport inspirierte Leuchte.
Innenraum des Cupra Tavascan mit volldigitalem Cockpit
Der Innenraum der Tavascan-Studie ist sehr reduziert gestaltet. Ein 12,3-Zoll-Display ersetzt die Tachoeinheit, ein weiterer 13-Zoll-Screen ist fürs Infotainment zuständig. Der größere Bildschirm lässt sich bei Bedarf auch zum Beifahrer drehen. Darunter befinden sich in einer Reihe angeordnete Touch-Tasten. Über die werden die Fahrstufen eingelegt und das Warnblinklicht eingeschaltet. Cupra-Modelle im AUTO BILD-Gebrauchtwagenmarkt Zu den Angeboten Auch am Lenkrad, das wie an Front und Heck ein beleuchtetes Logo auf dem Pralltopf aufweist, finden sich Touchflächen auf den Speichen. Sie steuern das Infotainment und das digitale Cockpit. Startknopf und Fahrmodus-Schalter sind ebenfalls am Lenkrad untergebracht. Beim Showcar wurde nicht an Carbon und Alcantara gespart. Wieviel es davon in die Serie schafft, bleibt abzuwarten.
Bis zu 306 PS aus zwei E-Motoren im Cupra Tavascan möglich
Cupra nimmt als Bodengruppe für den Tavascan die MEB-Plattform des VW-Konzerns. Ob die Serienversion den Antrieb der Studie bekommt oder schwächer motorisiert sein wird, geben die Spanier derzeit noch nicht bekannt. Das Concept Car wird von zwei E-Motoren angetrieben, die zusammen 306 PS leisten (225 kW). Das soll reichen, um das SUV in 6,5 Sekunden auf 100 zu beschleunigen. Die Motoren sind je an Vorder- und Hinterachse angebracht und machen das SUV zum Allradler. Ein 77-kWh-Akku soll eine Reichweite von 450 km nach WLTP ermöglichen.