Bilder: Cupra
„Letztes Jahr konnten wir rund 150.000 Cupra verkaufen, es hätten aber mindestens 50 Prozent mehr sein können. Das echte Potenzial von Cupra und der Modelle Formentor und Born haben wir noch gar nicht gesehen“, sagte CEO Wayne Griffiths im Gespräch mit Auto Motor und Sport.
Das Potential sieht Griffiths bei einer halben Million Fahrzeuge pro Jahr. „In Zukunft werden vier, fünf Modelle parallel laufen, von denen wir jeweils 100.000 Exemplare verkaufen wollen. So haben wir die Substanz, um Investitionen zu tragen, aber auch die Relevanz im Markt, also drei bis fünf Prozent. Spitzenplätze in irgendwelchen Segmenten werden uns dabei aber nicht antreiben. Viel mehr wollen wir eine weltweite Präsenz.“
Mit dem UrbanRebel plant Cupra ein sportliches kleines E-Auto
Cupra wolle „geile Autos bauen, die emotional sind und Spaß beim Fahren machen. Dazu sind wir auch nicht auf Kompromisse aus: Wir entwerfen Autos nur für den Fahrer und nicht für Beifahrer – alle Screens sind auf ihn gerichtet“, sagte der Unternehmenschef. „Unsere Produkte sind nicht, wie so gerne bei autonomem Fahren beworben wird, dafür da, dass man in ihnen schlafen kann. Wenn ich schlafen will, gehe ich in meine Wohnung. Ein Auto ist für das Fahren und das damit verbundene Erlebnis da.“
Auf die Frage, ob zu Cupra auch ein Sportwagen passen würde, sagte Griffiths: „Ein Elektro-Sportwagen würde sehr gut zu Cupra passen.“ Zu weiteren Details wollte er sich nicht äußern.
Aktuell hat Cupra neben teilelektrischen Modellen das kompakte Elektroauto Born im Angebot, das sportlicher als das Pendant ID.3 der Konzern-Schwestermarke VW ausgelegt ist. Zur Mitte des Jahrzehnts soll ein ebenfalls sportlicher elektrischer Kleinwagen auf Basis der Studie UrbanRebel starten. Darüber hinaus hat Cupra mit dem SUV-Crossover Tavascan (Artikelbild) ein weiteres dynamisches Elektroauto angekündigt.