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CUPRA Born: Test, Eindrücke und Erfahrungen

Mit dem CUPRA Born wird es erstmals vollelektrisch bei Seats Performance-Marke. Der Born sieht sich selbst als zeitgemäße Symbiose aus Elektrifizierung und Performance und versteht dies nicht nur durch sein sportliches, modernes Design, sondern auch seine inneren Werte zu vermitteln. Das wollte ich natürlich etwas genauer betrachten.

Nach dem im März 2021 bereits ein Familienmitglied der MEB-Familie bei Elektroauto-News.net zu Gast war – der VW ID.3 1st – galt es nun die spanische Variante des MEB-Stromers zu betrachten. Schnell fällt die Nähe und Tatsache auf, dass beide Fahrzeuge auf der gleichen Elektroauto-Plattform aufbauen. Aber es lässt sich auch erkennen, dass der VW Konzern genügend Spielraum lässt, dass die Marken ihre unterschiedlichen Stärken ausspielen können.

cupra born: test, eindrücke und erfahrungen

Bevor wir in den Test des CUPRA Born abtauchen sei noch erwähnt, meine Eindrücke sind vollkommen subjektiv und spiegeln demnach nur meine eigene Meinung wider. Denke aber, dass die Informationen, Eindrücke und Fotos in diesem Artikel ihren Teil dazu beitragen können, um sich ein erstes Bild vom MEB-Stromer aus dem Hause CUPRA zu verschaffen.

Wie immer gilt; sollten nach dem Lesen des Test- und Fahrberichts des CUPRA Born von deiner Seite noch Fragen offenstehen, einfach melden und ich versuche diese zu beantworten. Deine persönlichen Erfahrungen mit dem E-Auto von CUPRA kannst du mir gerne zukommen lassen, damit wir diese mit den anderen Lesern teilen. Über Elektroautos im Allgemeinen kannst du dich auf dieser Seite informieren.

CUPRA Born: Impuls für eine neue Ära

Gilt der VW ID.3 als Wegbereiter in die E-Mobilität, steht der Born bei CUPRA als der Impuls, um in eine neue Ära durchzustarten. „Emotionales Design und verzögerungsfreie Leistung“ sollen neue Standards in der Welt der Elektrofahrzeuge setzten. Hierfür setzt der Born auf einen hochentwickelten Antriebsstrang, der unmittelbare Leistungsentfaltung garantiert. Gleichzeitig achte man aber auch darauf, dass das Design des Stromers aus der Masse heraussticht. Ein „Gamechanger“ sei das erste Elektroauto der Marke, wie diese entsprechend zu kommunizieren versteht.

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Fassen wir den Blick ein wenig weiter. Weg von der Marke CUPRA, hin zum VW Konzern: Volkswagens Schlüssel zum elektromobilen Erfolg ist der Modulare E-Antriebs-Baukasten MEB, auf dem konzernweit, in den kommenden Jahren Dutzende neue Modelle entstehen sollen. Zudem bietet VW diese Plattform auch für Dritte an. Durch die gemeinsame MEB-Plattform soll die kostenintensive Produktion von E-Autos für alle Anbieter günstiger werden, weil bei gemeinsamer und mehrfacher Nutzung des MEB hohe Stückzahlen erreicht werden können.

Trotz gleicher Plattform ermöglicht MEB eine große Modellvielfalt in der E-Mobilität und erhält gleichzeitig das Alleinstellungsmerkmal jeder Marke, wie man im Verlauf des Tests des CUPRA Born noch erfahren wird.

Hierbei ist es möglich, dass das gleiche Modell, wie beispielsweise der ID.3, mit unterschiedlichen Konfigurationen auf die Straße kommt. Oder eben gar eine ganz andere Marke innerhalb des VW Konzerns die gleiche Basis nutzt, das Fahrzeug für sich selbst interpretiert und so schneller eigene E-Autos auf die Straße bringen kann.

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Ähnlich dem ID.3 ist nicht nur die Plattform. Sondern auch die Tatsache, dass der CUPRA Born das erste Modell der Marke ist, das CO2-neutral (netto) an seine Käufer ausgeliefert wird. Sprich, bereits ab Werk (VW Werk in Zwickau) ist der Stromer von CUPRA mit einer besseren CO2-Bilanz unterwegs. Dies bedeutet, dass entlang der Lieferkette Energie aus erneuerbaren Quellen eingesetzt werden. Emissionen aus Prozessen, die noch nicht klimaneutral gestaltet werden können, werden durch Umwelt- und Projektinvestitionen, die nach höchsten Standards zertifiziert sind, ausgeglichen.

Die gleiche Plattform-Basis lässt eine ähnliche Motorisierung vermuten, was sich durchaus bestätigen lässt. Aber betrachten wir die technischen Daten des Born doch im Detail. Diesen gibt es wahlweise mit einer Leistung von 110 Kilowatt (150 PS) oder 150 Kilowatt (204 PS), welche durch einen E-Motor die elektrische Energie an die Hinterräder überträgt. Hierbei ist zu erwähnen, dass bisweilen lediglich die 150 kW-Variante auf dem Markt erhältlich ist.

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Seine Energie bezieht der Stromer aus einem High-Performance Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von bis zu 58 Kilowattstunden. Die Reichweite nach WLTP wird hierbei mit 424 Kilometer angegeben – in der Praxis waren je nach Fahrweise um die 330- 350 Kilometer zu erreichen. Der ID.3 hat im Vergleich eine WLTP-Reichweite von 420 km.

Wer mehr Leistung und Reichweite möchte, der muss auf die e-Boost-Version des CUPRA Born warten. Dann steigt seine maximale Performance auf 170 Kilowatt; außerdem kann hierbei eine Batterie mit einer noch größeren Kapazität von 77 Kilowattstunden gewählt werden und ermöglicht so eine Reichweite von bis zu 540 Kilometern. So viel zu den ersten Fakten des Performance-Stromers. Steigen wir Mal ein…

E-Performance mit spanischem Temperament und Style

Die technische Basis präsentiert sich recht vielversprechend, wenn auch recht ähnlich zum VW ID.3 – die Gründe sind bekannt. Unterschiede sind dann schon eher im Design des E-Autos zu erkennen. Hier zeigt sich der Performance getriebene Ansatz der Marke CUPRA. Diese äußert sich „in seinem entschlosseneren Gesicht, der markanten Frontpartie, den raffinierten Akzenten des Lichtdesigns und der prägnanten Form der Motorhaube. Den krönenden Abschluss bildet das charakteristische CUPRA Emblem auf dem Kühlergrill“, wie die Marke das Front-Design selbst umreißt.

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Ob dieses eher sportliche, performante Design gefällt oder doch eher der zurückhaltende Look des ID.3 von VW, dass muss wie immer jeder für sich selbst entscheiden. Einordnung von Design ist schließlich immer subjektiv. Worüber man sicher nicht diskutieren muss, ist der nachhaltige Ansatz bei der Verwendung von nachhaltigen Materialien. Ein Beispiel sind die serienmäßigen Sportschalensitze, die mit SEAQUAL®-Fasern aus recyceltem Meeresplastik hergestellt werden. Optional sind auch Schalensitze mit DINAMICA®, einem aus Recyclingmaterial gewonnenen Mikrofaserstoff, erhältlich.

Gehen wir noch einmal einen Schritt zurück. Wie der VW ID.3 befindet sich auch der Born in der Kompaktwagen-Klasse. Er stellt im Grunde das elektrische Gegenstück zum Verbrenner Seat Leon dar. Daher verwundert es nicht, dass sich der ID.3 und Born hinsichtlich ihrer Maße ähneln, auch wenn dennoch Unterschiede zu erkennen sind.

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Bringt es der VW ID.3 auf 4,26 Meter Länge, 1,81 Meter Breite und 1,57 Meter Höhe, sind es beim Cupra Born 4,32 Meter Länge, 1,81 Meter Breite sowie eine Höhe von 1,54 Meter. Damit sind die Modelle fast identisch. Der Radstand fällt mit 2,77 Meter bei Modellen exakt gleich aus. Gehen wir nochmals ausführlicher auf die Optik des Stromers von CUPRA ein, zeigen sich jedoch deutliche Unterschiede.

Hinsichtlich Frontgestaltung und Lichtgrafiken sind die größten Unterschiede der zwei MEB-Elektroautos zu erkennen. Wie CUPRA aufführt setzt der Born auf neu gestaltete Voll-LED-Scheinwerfer und ein kantiges Kinn, das den Luftstrom in Richtung des Kühlers leitet. Bildlich versucht die Marke den Vergleich mit einem Hai zu bemühen. So ordnet man die konkave Rundung der Front als Haifischnase ein, welche ihrerseits durchdringend wirkt und ein Ausdruck der Stärke sein soll.

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Der große Lufteinlass unterhalb ist mit einer edlen kupferfarbenen Umrahmung versehen. Dies ist jedoch eher rein optischer Natur, da E-Autos bekanntermaßen weniger Luft benötigen als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Harmoniert meiner Meinung nach ganz gut zum Farbton „Quasar Grey“, mit der der Testwagen bei mir vorgefahren ist.

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Beim Blick über die Haube lenken die skulpturalen Linien die Aufmerksamkeit des Betrachters erst auf den Kühlergrill, ehe die Augen nach hinten Richtung A-Säule wandern. Im Vergleich zur VW-Schwester zeigt sich der spanische Performance-Stromer insgesamt mit einem schlankeren, leistungsorientierten Look. Vier Elemente tragen hierzu maßgeblich bei, wie CUPRA aufzuzeigen vermag:

  • Der fließende, aerodynamische Seitenschweller, der durch seiner tiefe Lage am Fahrzeug einen Kontrast zur Farbe der Karosserie bildet.
  • Die scharfen Linien, die sich über die gesamte Länge der Karosserie erstrecken und dem Born ein schlankeres Design mit einer stärkeren Präsenz verleihen.
  • Die C-Säule, die den Anschein erweckt, dass das Fahrzeugdach schwebt.
  • Das Raddesign, eines der ikonischen Elemente dieses Fahrzeugdesign. Sechs beeindruckende Designs mit wahlweise 18, 19 oder 20 Zoll sorgen dafür, dass der CUPRA Born selbst aus der Ferne sofort ins Auge fällt.

Die Heck-Gestaltung der beiden Stromer aus dem VW Konzern zeigt wieder auf: diese beiden Autos sind verwandt. Die Karosserie weißt die gleiche Wellenstruktur auf. Auffällig erscheint hier lediglich die durchgehende „Coast-to-Coast“-Beleuchtung, welche zu einer größeren optischen Breite des Fahrzeugs beiträgt.  Ergänzt um Spoiler und Diffusor, die einen ästhetischen Rahmen bilden und das Heckdesign gelungen abrunden.

Vollelektrisch durch den Alltag mit dem CUPRA Born

Dank Keyless-Go-Funktion heißt es einfach auf den Stromer zugehen und einsteigen. Auch wenn der Schlüssel in der Tasche verbleibt. Dort kann dieser übrigens auch bleiben, wenn man das Fahrzeug starten möchte. Es reicht aus Platz zu nehmen, die Türe zu schließen, das Bremspedal durchzutreten sowie die gewünschte Fahrtrichtung zu wählen.

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Hat mich nach gut zwei Wochen Testzeitraum immer noch ein wenig überfordert. Da ich irgendwie das Gefühl hatte, dass das E-Auto sich nie so richtig abgeschaltet hat. War aber in der Tat natürlich nur mein Gefühl und der Born ist am Abend nach der Arbeit auf dem Firmenarbeitsparkplatz mit genau dem Akku-Stand gestartet, welchen er hatte, als ich ihn Mittags abgestellt habe.

Analog dem ID.3 legt man den Gang nicht, wie man es vielleicht kennt, durch einen Knauf/ Schalter in der Mittelkonsole ein, sondern durch einen Hebel auf der rechten Seite des Lenkrads. Ein wenig gewöhnungsbedürftig zu Beginn. Am gleichen Gangwahlhebel kann man übrigens auch den Vortrieb stoppen und das E-Auto parken. Fahrzeug ausschalten ist dann auch nicht mehr notwendig. Einfach aussteigen und der Stromer schaltet sich von alleine ab.

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Einmal an stehen 150 kW/ 204 PS Leistung zur Verfügung, bei einem maximalen Drehmoment von 310 Nm, welches bereits beim ersten Strom geben voll zur Verfügung steht. Aus dem Stand heraus soll der CUPRA Born dann von 0 auf 100 km/h in 7,3 Sekunden gehen. Die Reichweite wird wie eingangs erwähnt mit 424 Kilometer nach WLTP-Zyklus angegeben, doch dazu in einem der späteren Abschnitte mehr.

Grundsätzlich weiß der Stromer durch sein Handling, Beschleunigung in Verbindung mit tiefem Schwerpunkt zu überzeugen. Überzeugt hat mich hierbei auch die Tatsache, dass man diesen stark individuell konfigurieren kann, hinsichtlich dem Fahrgefühl.

Mit dem Drive Profile des CUPRA Born kann man als Fahrer aus fünf verschiedenen Fahrmodi wählen: Range, Comfort, Performance, Individual und CUPRA Modus (nur in Verbindung mit den beiden e-Boost-Versionen). Dabei hat jeder Fahrmodus Auswirkungen auf das Ansprechverhalten des Motors und die Lenkung. Wie immer gilt, wer mehr Leistung möchte verzichtet auf Reichweite. Wer auf mehr Reichweite Wert legt, verzichtet auf Komfort und Beschleunigung.

Reichweite, Verbrauch und Lademöglichkeiten im Blick

In den vorherigen Abschnitten bin ich nun schon auf einige Aspekte des vollelektrischen Fahrens mit dem CUPRA Born eingegangen. In puncto Gesamtauftritt konnte er bereits überzeugen, bevor wir uns ans Design machen, gilt es, dass wir das Thema Laden noch ein wenig genauer unter die Lupe nehmen. Zunächst die Fakten meines Testfahrzeugs.

  • Heckradantrieb mit 150 kW/ 204 PS Leistung, bei 310 Nm Drehmoment
  • Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 7,3 Sekunden
  • Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h
  • 62 kWh-Lithium Ionen-Akku (brutto) // 58 kWh-Lithium-Ionen-Akku (netto)
  • Energieverbrauch auf 100 km (gewichtet) 19,4- 15,5 kWh/100 km
  • Reichweite (kombiniert) 424 km nach WLTP
  • 0 g/km CO2-Emissionen, kombiniert

Zwei Wochen mit dem vollelektrischen CUPRA haben mir in der Tat viel Freude bereitet. Dabei muss man sagen, dass ich auch dieses Mal versucht habe, dass von reinen Stadtfahrten, über Überland- bis hin zu Autobahnfahrten alles mit dabei war, was man mit einem Elektroauto erleben kann. Somit hatte ich die Möglichkeit einen ganz guten Querschnitt durch die Strecken abzubilden, welche das Elektroauto von Seats Performance-Marke auch unter „normalen“ Umständen zurücklegen würde.

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Je nach Fahrsituation war man Mal mehr, Mal weniger nah am angegebenen Energieverbrauch von CUPRA dran. Insbesondere auf der Fahrt hin und zurück von Frankfurt, hat sich gezeigt, dass der Verbrauch auch schnell Mal über die 22 kWh/ 100 km Marke steigen kann. Bei Geschwindigkeiten von in Spitze 162 km/h mit angelegten Ohren, im Auto drin, auch nicht verwunderlich. Aber selbst bei durchschnittlich 120 km/h auf der Autobahn pendelte sich der Verbrauch unter 20 kWh/ 100 km ein. Ganz ordentlich, wie ich finde.

Die schnellstmögliche Lademöglichkeit bieten somit Gleichstrom-Lader mit bis zu 120 kW-Ladeleistung. Hier geht es in 35 Minuten von fünf auf 80%. Am 120 kW-Lader konnte ich den CUPRA Born nicht testen, dafür aber am 50 kW-Lader und der 11 kW-Wallbox, welche sich innerhalb der angegebenen Werte bewegen.

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Exterieur und Interieur im Fokus

Erste Erfahrungen, beschriebene Eindrücke und eingebundene Fotos haben dir hoffentlich einen Eindruck des CUPRA el-born, wie der Stromer vor Serieneinführung genannt wurde, vermitteln können. Nun tauchen wir gemeinsam noch ein wenig mehr ein und betrachten das Exterieur und Interieur des E-Autos etwas genauer.

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Wobei ich das Exterieur des CUPRA Born gar nicht mehr allzu stark betrachten möchte, haben wir dies doch bereits in den ersten Abschnitten des Testberichtes/ Reviews des E-Autos getan. Kaum Worte hatte ich dort jedoch zu möglichen Farben des Stromers verloren. Mit der sechs verschiedene Töne umfassenden Farbpalette (Vapor Grey, Glacial White, Geyser Silver, Rayleigh Red, Quasar Grey und das exklusive Aurora Blue) lässt sich der Born ganz individuell auf den persönlichen Geschmack abstimmen. Im Fall meines Testwagens, kam dieser mit der Farbe Quasar Grey daher.

Die ebenfalls eingangs erwähnten 2,77 Meter Radstand versprechen Beinfreiheit für die Mitfahrenden. Aber nicht nur das reine Raumgefühl steht ihm Mittelpunkt, bei der Betrachtung des Interieur, sondern auch die Ausstattungshighlights des Fahrzeugs. Nach dem Einstieg in den Stromer, der einen mit dem CUPRA-Emblem, durch die im Außenspiegel verbauten Türprojektoren, begrüßt, nimmt man Platz im Sportschalensitz.

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Von dort aus blickt man bereits auf das serienmäßige, scheinbar schwebende 12-Zoll-Touchscreen. Dieses wurde im Mittelpunkt der Fahrerkabine platziert und gibt dort den Blick auf alle wichtigen Informationen frei. Hinter dem Lenkrad befindet sich das kleinere, kompaktere Kombiinstrument. Dieses setzt bewusst auf ein vereinfachtes Layout mit den wichtigsten Informationen. Durch das optionale Augmented Reality Head-up-Display werden wichtige Informationen auf die Windschutzscheibe projiziert. Diese legen sich dabei wie eine zusätzliche Schicht über die reale Welt. Kennt man so bereits aus dem Test des ID.3.

Vergleicht man das Interieur der beiden MEB-Stromer subjektiv miteinander, zeigt sich, dass diese unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. So richtet sich der VW ID.3 an diejenigen, denen Technologie und Funktionalität wichtig sind, während beim Born ein höheres Maß an Sportlichkeit und Exklusivität zu finden ist. Wobei man auch dort auf Technologie in unterschiedlichsten Facetten nicht verzichten muss.

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Die Linienführung des Armaturenbretts ist ganz auf den Fahrer ausgerichtet. Der Beifahrer hingegen ist von reineren, skulpturalen Oberflächen umgeben, sodass zwei klar voneinander getrennte Räume entstehen. Wobei genügend Platz für alle Mitfahrer des E-Autos gegeben ist. Durch seine großzügigen Abmessungen, den Radstand von 2.766 Millimetern und das Kofferraumvolumen von 385 Litern bietet der CUPRA Born maximale Platzverhältnisse für alle Zwecke.

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Über das Wireless-Full-Link-System kann das Infotainmentsystem des CUPRA Born sowohl mit Apple CarPlay als auch mit Android Auto verbunden werden. Zur Ausstattung des Stromers gehört auch eine induktive Ladeschale für Smart-Devices. So kann man sich sicher sein, dass man auch die eigenen mobilen Endgeräte allzeit einsatzbereit bleiben.

CUPRA Born: Preise & Förderung durch Umweltbonus

Sollten dich die bisherigen Eindrücke des Stromers von CUPRA überzeugt haben, dann ist es nun wohl an der Zeit einen Blick auf die Preise zu werfen. Auch ob die Förderung durch den Umweltbonus für das Elektroauto von CUPRA eine Option ist will ich nicht unbeachtet lassen.

Seit Februar 2020 gibt es mehr Geld, wenn ein E-Auto unter einem Listenpreis von 40.000 Euro erworben wird. 6.000 Euro statt 4.000 Euro werden nun vom Kaufpreis erstattet. Bei Plug-In-Hybride in dieser Preisklasse gibt es künftig 4.500 Euro statt 3.000 Euro. Für Elektroautos mit einem Listenpreis über 40.000 Euro wird der Zuschuss für reine E-Autos künftig bei 5.000 Euro liegen, für Plug-in-Hybride bei 4.000 Euro. Des Weiteren ist mit dem jüngsten Konjunkturpaket eine Förderung reiner E-Autos in Höhe von maximal 9.000 Euro möglich; wenn der Netto-Listenpreis unter 40.000 Euro liegt.

Die Konfiguration des CUPRA Born Testfahrzeugs lag leider nicht vor. Empfehle in diesem Fall aber eh ein wenig mit dem Konfigurator der Marke zu spielen, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie man den Stromer bei sich auf dem Hof stehen haben möchte.

Fazit zum Test des CUPRA Born

Meist beginne ich mein Fazit damit, dass zwei Wochen doch viel zu kurz seien, um ein E-Auto richtig kennenzulernen. Mag sicherlich auch beim Born von CUPRA zutreffen. Dadurch, dass der VW ID.3 allerdings schon zu Gast war, kam direkt ein Gefühl des Kennens auf. Sprich, Berührungsängste waren kaum bis gar nicht vorhanden. Einsteigen und losfahren, so wie es sein sollte. Funktioniert aber sicherlich auch vice versa. Wenn man zunächst den Born, dann den ID.3 gefahren ist.

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Das Design ist ein wenig Geschmackssache und wenn ich ehrlich bin, würde ich das ID.3-Design, dass dem des Born vorziehen. Zwar hat CUPRA es verstanden seine DNA beim Stromer unterzubringen, aber rein subjektiv passt die Karosserieform nicht ganz zu dem was ich von einem CUPRA erwarte. Aber wie gesagt meine rein subjektive Meinung. Bekannte und Freunde waren hingegen größtenteils vom Born stärker angesprochen.

Von daher für mich wunderbar zu sehen, wie der VW Konzern auf einer Plattform eine Vielzahl von E-Fahrzeugen mit ganz eigenem Stil und Auftreten fertigen kann. Und somit schlußendlich E-Mobilität in die Masse bringen kann. Wie immer gilt: Am besten selbst einsteigen und Probe fahren und ein Gefühl für das Fahrzeug bekommen. Hoffe, dass dir der Testbericht etwas Lust darauf gemacht hat.

Disclaimer

Der CUPRA Born wurde mir für diesen Testbericht kostenfrei, für den Zeitraum von zwei Wochen, von CUPRA zur Verfügung gestellt. Dies hat jedoch keinen Einfluss auf meine hier geschriebene ehrliche Meinung.

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