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Cupra baut Elektro-SUV Tavascan in China

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Bild: Cupra

Ihr neues teilelektrisches SUV Terramar baut die Seat-Schwestermarke Cupra in Ungarn. Der rein batteriebetriebene Kleinwagen UrbanRebel wird in Spanien vom Band laufen. Der dritte bis 2025 angekündigte Stromer, das vollelektrische sportliche SUV Tavascan, wird in China hergestellt.

„Der Cupra Tavascan wird für den Export im Werk Anhui des Volkswagen-Konzerns in China produziert“, erklärte ein VW-China-Sprecher gegenüber der Automobilwoche. Kunden in Europa erhalten ihr Fahrzeug also über den Seeweg aus der Volksrepublik.

Die technische Basis für den Tavascan stellt wie beim bereits erhältlichen, in Zwickau bei Volkswagen entstehenden Kompakt-Elektroauto Born der Modulare Elektrifizierungsbaukasten (MEB) des Mutterkonzerns. Darauf soll der Tavascan ab 2024 zu den Kunden kommen.

Für das Werk in Anhui hatte VW 2017 ein Joint-Venture mit JAC gegründet. Die Fabrik verfüge zum geplanten Start der Produktion über die passende Kapazität und Technologie für den Bau der Baureihe, hieß es zur Ansiedelung der Tavascan-Fertigung. Zudem wolle man hier Größenvorteile und Synergien zwischen den Marken nutzen. In dem gleichen Werk will VW eigene MEB-Modelle bauen, allerdings nur für den dortigen Markt. „Es gibt keine Pläne, in China andere Fahrzeuge für den Export zu produzieren“, sagte der Sprecher.

Angekündigt wurde der Tavascan im September 2019. Das viertürige Crossover-SUV wird demnach von zwei Elektromotoren – jeweils einer an der Vorder- und an der Hinterachse – bewegt, die insgesamt 225 kW (306 PS) auf die Straße bringen. Von 0 auf Tempo 100 beschleunigt der Tavascan damit in unter 6,5 Sekunden. Die eingesetzte Batterie mit 77 kWh speichert genug Energie für eine Reichweite von bis zu 450 Kilometern gemäß den Vorgaben des WLTP-Fahrzyklus.

Mittelfristig will Cupra 500.000 Autos im Jahr absetzen. Ab 2030 soll das Angebot fast nur noch elektrische Modelle umfassen.

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