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Corvette

Corvette laut Bericht spätestens 2025 als Elektroauto, davor drei „Power Hybride“

corvette laut bericht spätestens 2025 als elektroauto, davor drei „power hybride“

Bild: Chevrolet (Symbolbild)

Die Bezeichnung Corvette wird laut Insidern künftig nicht mehr nur für die US-Sportwagenikone stehen, sondern für eine Markenfamilie mit mehreren Elektroautos. Näheres ist dazu bislang aber nicht bekannt. Dass die 2019 aufgelegte Corvette elektrifiziert wird, steht dagegen bereits fest. Die Automobilwoche will wissen, was konkret geplant ist.

Spätestens Mitte des Jahrzehnts werde die erste vollelektrische Corvette angeboten, so die Branchenzeitung. Die Generation C9 soll auf der aufgerüsteten Ultium-Plattform des Mutterkonzerns General Motors fahren, die eine Akkukapazität von bis zu 200 kWh ermöglicht. Als Antriebsleistung seien 1 MW (1360 PS) im Gespräch.

Anders als bei den derzeit verbreiteten „Skateboard“-Plattformen mit der Batterie im Fahrzeugboden wird laut dem Bericht bei der Technik für die elektrische Corvette auf ein voll variables Packageing nach Lego-Art gesetzt. Akkus können demnach bei Bedarf auch hinter den Sitzen oder vorne im „Motorraum“ untergebracht werden. Das erlaube eine sportlich-tiefe Sitzposition, exakt definierte Achslastverteilung und Schwerpunktlage, flache Dachlinie und optimale Aerodynamik und komme zudem dem Fußraum zugute.

Darüber hinaus sollen für die erste batteriebetriebene Corvette Akkus mit höherer Energiedichte, Hochdrehzahl-E-Motoren, kompakte und leichte Inverter, hohe Spannung und Ladeleistung sowie eine spezielle Software „für hochdynamische Anwendungen“ vorgesehen sein.

Vor der rein elektrischen Corvette soll Chevrolet drei besonders potente Varianten des zweisitzigen Sportwagens mit Teilelektrifizierung planen. Die Leistung der „Power Hybride“ soll von 447 (608 PS) bis 736 kW (1000 PS) reichen.

Eine komplett neue Baureihe wird laut dem Bericht in Form eines viertürigen Coupés – ein Schrägheck im Liftback-Format – mit reinen Elektroantrieb eingeführt. Hier sollen vor allem auch nachhaltiger Luxus und bezahlbare Exklusivität im Mittelpunkt stehen sowie „ein Feuerwerk an digitalen Überraschungen“. Der Crossover soll „als ein Fahrzeug, das es in dieser Form noch nicht gibt,“ positioniert werden. Dem Bericht zufolge könnte es sich um einen mittelhohen fünftürigen Sportwagen mit ausreichend Platz für Familie und Freizeit handeln.

„Unser Ziel ist es nicht, ein Gegenstück zum Aston Martin DBX oder zum Maserati Levante auf die Räder zu stellen, sondern eine unverwechselbare typübergreifende Identität zu schaffen, die vom Design über die technischen Inhalte bis zum Fahrerlebnis jederzeit präsent ist“, wird ein namentlich nicht genannter Manager zitiert. Neu gewichtet werde dabei unter anderem die Balance zwischen Status und Stil, Emotion und Funktionalität sowie Tradition und Innovation. Zum Zeitplan für den Crossover ist noch nichts bekannt.

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