System mit physischer Verbindung zum Auto soll schon 2024 angeboten werden
Continental entwickelt zusammen mit dem österreichischen Startup-Unternehmen Volterio einen Roboter zum automatischen Aufladen von Elektroautos. Dabei wird das Auto über einer Bodeneinheit geparkt; dabei hilft ein spezielles Positionierungssystem. Der Roboter übernimmt dann das Herstellen einer physischen Verbindung.
Bodeneinheit mit kegelförmigem Verbindungselement Vehicle Unit für den Unterboden des Elektroautos
Die Vehicle Unit ermittelt die Position relativ zur Bodeneinheit und übermittelt diese an das Positionierungssystem des Fahrzeugs, wie Continental auf einer eigenen Website erklärt. Wie das Positionierungssystem funktioniert, also ob der Fahrer beim Einparken zum Beispiel optische Hinweise zum richtigen Parkposition erhält, erklärt Continental nicht. Die Kommunikation der beiden Module erfolgt jedenfalls über Ultra-Breitband-Funktechnik.
Der Laderoboter soll zunächst in privaten Garagen arbeiten. Geladen wird dann mit 22 kW Wechselstrom. Dabei kann die Komponente am Auto auch nachträglich moniert werden. In einem zweiten Schritt wollen die Partner eine im Boden versenkbare Schnelllade-Lösung für den öffentlichen Raum entwickeln, die dann 50 kW Gleichstrom und mehr bieten soll. Diese Variante könnte in Parkhäusern, an Tankstellen oder auf Betriebsflächen zum Einsatz kommen.
Schon Mitte 2022 soll ein erstes seriennahes Wechselstrom-System fertig sein, das alle Zertifizierungskriterien der Autoindustrie erfüllt. Die Serienfertigung ist dann für 2024 geplant.
Quelle: Continental