Hinter dem Projekt stecken Citroën, Accor und JCDecaux
Was wäre, wenn das Auto der Zukunft kein Auto wäre? Die Frage klingt, gelinde gesagt, provokant, aber wenn wir mit dem Auto der Zukunft ein Fahrzeug meinen, das sich an einem Ort selbst bewegt, an dem es nur darum geht, von A nach B zu kommen, ist die Aussicht alles andere als abwegig.
So sehr, dass Citroën jetzt bereits ein solches Fahrzeug und ein mögliches Ökosystem für den Einsatz vorstellt, bei dem das Auto zu einem Skatebord wird und die Karosserie eine Kapsel ist, die je nach Bedarf unterschiedliche Formen hat … Willkommen in der Welt der Citroën Autonomous Mobility Vision!
“Citroën Skate” und “Pods”
Dieser Träger wäre der Citroën Skate, der sich dank der vier Goodyear-Räder in alle möglichen Richtungen bewegt. Die Kapseln hingegen, Pods genannt, werden in weniger als 10 Sekunden vom Skate aufgenommen und auf eine Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h gebracht.
Natürlich würde all dies nicht auf für den Verkehr freigegebenen Straßen, sondern auf speziellen Fahrspuren stattfinden. Die Stadt sollte daher mit dieser Art von Fahrzeugen kompatibel gemacht werden, die für die gemeinsame Nutzung und diverse Aufbauten konzipiert sind.
Das Konzept im Video
Ein Pod für alle Fälle
Apropos Kapseln: Die ersten drei Konzepte dieser Kapseln wurden von “The Urban Collectif” entwickelt, einem Zusammenschluss dreier Unternehmen unter der Leitung von Citroën, zu dem auch der französische Hotelmulti Accor und das Werbeunternehmen JCDecaux gehören. Und das sind die Ergebnisse.
Pullman Power Fitness
Das erste ist der “Pullman Power Fitness”, ein mobiles Fitnessstudio, das die Zeit, die man sonst im Stadtverkehr verbringt, überbrückt. Hier gibt es ein Rudergerät und einen Heimtrainer, um mit Unterstützung eines digitalen Trainers kurze Trainingseinheiten zu starten.
Die Kapsel hat getönte Scheiben, so dass Sie in aller Ruhe zum Rhythmus der Musik trainieren können. Die durch die Nutzung des Fitnessgeräts erzeugte Energie dient unter anderem dazu, die Batterien des Skates mit Strom zu versorgen.
Sofitel En Voyage
Er bietet Platz für bis zu drei Fahrgäste und ebenso viele Gepäckstücke, und eine LED-Tafel zeigt in Echtzeit Nachrichten, Wetter und Ankunftszeit am Zielort an. Die Kapsel enthält außerdem eine Minibar mit Getränken und Snacks sowie ein Tablet, mit dem man den Concierge um Hilfe bitten kann.
JCDecaux City Provider
Schließlich gibt es noch den “JCDecaux City Provider”-Pod, der als Gemeinschaftskapsel für öffentliche Verkehrsmittel gedacht ist. Die Materialien sind daher robuster, witterungsbeständiger und vandalismussicherer, und der Aufbau wurde behindertengerecht gestaltet.
Die maximale Kapazität beträgt fünf Personen, die auf USB-Steckdosen zum Aufladen von Smartphones und zwei interaktive Bildschirme zählen können, die auch von Touristen zur Reiseplanung genutzt werden können.
Das offizielle Video
Quelle: Citroen
Bildergalerie: Progetto Citroen Urban Collective
