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Citroën Urban Collëctif (2021): Skate & Pods Citroën denkt den Stadtverkehr neu

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Citroën Urban Collëctif (2021) Citroën erfindet kurzerhand den urbanen Verkehr neu. Anstatt mit einem PKW, könne die Rush Hour auch auf einem autonomen Skate mitsamt Passagierzellen-Pod stattfinden. Geordert werden die E-Fahrzeuge per App. >> Mehr zum Thema Elektroautos Foto: Citroën

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Citroën Urban Collëctif (2021) Der fahrbare Untersatz stammt von Citroën, die Pods stellen Partnerfirmen des Systems. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. So etwa ein rollendes Einpersonen-Fitnessstudio von Pullmann (im Bild) … Foto: Citroën

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Citroën Urban Collëctif (2021) … eine luxuriöse Lounge der Hotelkette Sofitel (im Bild) oder eine schlichte Ruheoase von JCDecaux. Die Pods dienen dabei nicht à la Uber als einfaches Fortbewegungsmittel, sondern sollen den Nutzer:innen auch die Chance geben, auf der Fahrt die Zeit möglichst gut nutzen zu können. Foto: Citroën

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Citroën Urban Collëctif (2021) Das System ist mit einem Smartphone vergleichbar. Ein Hersteller schafft die Grundlage, in dem Fall Citroën mit dem Skate, die Pods werden wie Apps auf die Basis angepasst. Foto: Citroën

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Citroën Urban Collëctif (2021) Die Citroën-Skates kommen ohne Fahrer:in aus, sind vollautonom und nehmen in der Stadt keine Parkfläche weg. Dafür benötigt das System wohl eigene Fahrspuren. Foto: Citroën

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Citroën Urban Collëctif (2021) Die Räder sind übrigens medizinballgroße Kugeln von Goodyear, der E-Motor befindet sich im Rad. So kann das Vehikel auf der Stelle wenden und in jede beliebige Richtung fahren. Foto: Citroën

Mit dem Citroën Urban Collëctif (2021) stellen die Pariser:innen die urbane Mobilität neu auf. Citroën stellt die autonome Plattform, das Skate, Partnerfirmen setzen Pods drauf. Das fahrer:innenlose Taxi wird per App mit Wunsch-Aufsatz geordert. Bisher ist das ganze nur eine Idee. Wir sagen, wie viel Wahrheit in den Pods steckt!

Mit dem Citroën Urban Collëctif (2021) stellen sich die Pariser:innen gegen die nicht so rosigen Aussichten: Die Städte werden immer größer, der Verkehr wird immer dichter, die Luft immer dicker und die Kritik am Auto immer lauter – das vermeintliche Grundrecht auf individuelle Mobilität lässt sich so womöglich nicht mehr dauerhaft garantieren, fürchtet Vincent Cobée. Denn entweder wird das Auto für viele Städter:innen schlicht zu teuer, oder gleich ganz aus der City verbannt. Und über die Freude am Fahren will er dabei schon gar nicht reden. Doch der Citroën-Chef ist kein Schwarzmaler, sondern präsentiert staugeplagten Städter:innen und besorgten Bürgermeister:innen gerade eine Vision, wie sich der Verkehrsinfarkt vielleicht doch noch abwenden lässt: Citroën Urban Collëctif (2021) nennen die Pariser:innen die Vision eines autonomen Mobilitätssystems für das urbane Umfeld, das sozial- und umweltverträglicher sein will als das Auto und zugleich individueller und in post-pandemischen Zeiten auch sicherer ist als der Stadtbus oder die U-Bahn. Mehr zum Thema: Das ist der Citroën ë-Jumpy Hydrogen

 

Citroën Urban Collëctif (2021) setzt auf Skate & Pods

Dafür wurde für das Citroën Urban Collëctif (2021) eine elektrische Plattform (Skate) entwickelt, die autonom wie ein überdimensionales Skateboard durch die Straßen surrt und dabei sogenannte Pods von der Größe eines Berlingo transportiert, die von anderen Mitgliedern des Urban Collëctif entwickelt und im Stadtgebiet verteilt werden. Bei der Premiere in Paris waren das eine rollende Hotelsuite und Champagnerlounge von Arccor, ein mobiles Fitnessstudio mit Rudergerät und Liegerad von Pullmann oder eine Art Parkbank auf Rädern, die der Stadtmarketing-Spezialist JCDecaux ins Rennen schickt. “Doch die Zahl der Aufbauten ist schier unendlich und schon nach 24 Stunden Brainstorming hatten wir Dutzende Ideen”, sagt Cobée und zeigt auf eine Leinwand, über die Skizzen von Paketfahrzeugen, mobilen Apotheken, rollenden Schreibtischen, Werkstattwagen, Yoga-Suiten oder sogar Friseurstudios auf Rädern flimmern. In der Vision der urbanen Collëctifist:innen sind die Skates so quasi rund um die Uhr unterwegs, nutzen ganz unterschiedliche Pods und die Kund:innen bestellen ihr mobiles Erlebnis auf einem Citroën Urban Collëctif (2021) bedarfsgerecht per Smartphone-App.

Induktives Laden für das Citroën Urban Collëctif (2021)

Das Prinzip des Citroën Urban Collëctif (2021) erinnert ein bisschen an die Hütchenspiele: Nur dass hier niemand abgezockt wird, sondern es ausschließlich Gewinner:innen gibt, hofft ein Citroën-Manager. Denn in der Stadt sind mit diesem Prinzip weniger Fahrzeuge unterwegs und der Verkehr fließt besser, die Elektrifizierung lindert die Luftverschmutzung und statt die Zeit im Stau einfach abzustehen, bekommen die endlosen Stunden auf der Straße endlich wieder einen Sinn – und wenn es nur etwas Ruhe in der Rushhour ist. Die Idee ist zwar nicht ganz neu und wurde vor allem bei Nutzfahrzeugen schon öfter durchgespielt. Doch niemand hat dabei so weit gedacht wie Citroën. So werden zum Beispiel die großen Akkus induktiv geladen. Und weil Goodyear spezielle Motoren entwickelt hat, die in kugelrunden Reifen groß wie Medizinbälle integriert sind, können damit Fahrbewegungen in jede erdenkliche Richtung umgesetzt werden, so dass die Skates auf der Stelle wenden, diagonal oder quer fahren können und auch noch in die letzte Lücke passen. Auch die Idee mit den Pods der Partner ist genial, denn im Grunde ist das der gleiche Open-Source-Ansatz wie beim Smartphone und so, wie es fürs Handy unzählige Apps für jede Gelegenheit gibt, stehen in dieser Vision für die 2,60 Meter langen und 1,60 Meter breiten Citroën Urban Collëctif (2021) auch zahllose Pods bereit.

Citroën Urban Collëctif (2021): Urbane On-demand-Mobilität

Und ganz nebenbei drückt dieses Konzept des Citroën Urban Collëctif (2021) die Kosten: Denn auch wenn jedes Skate mit dem Antrieb, der Sensorik und der Intelligenz fürs autonome Fahren vielleicht mehrere hunderttausend Euro kostet, wird das Gesamtfahrzeug plötzlich bezahlbar, wenn man den Preis durch ein Dutzend Pods teilt, rechnen die Pariser:innen vor. Erst recht, wenn es im Grunde 24 Stunden am Tag im Einsatz ist, statt die meiste Zeit nur auf einem Parkplatz herum zu stehen. Und weil das System erst einmal auf Tempo 25 ausgelegt ist sowie auf eigene Fahrspuren, muss die Technik auch nicht ganz so ausgefuchst sein wie bei einem autonomen Auto für alle Lebenslagen, gibt Cobée dem System zusätzliche Bodenhaftung. Natürlich weiß  auch der Citroën-Chef, dass das Urban Collëctif erst einmal nur eine schöne Vision ist und dass es selbst unter den günstigsten Umständen noch fünf bis zehn Jahre dauern dürfte, bis sich so ein Konzept auch nur ansatzweise umsetzen lässt. Und selbst dann wird das Skate vielleicht mit konventionellen Rädern fahren und nicht induktiv laden. Und ob dann wirklich jemand im Stau auf der Peripherique einen Workout machen möchte, sei mal dahingestellt. Doch viel wichtiger als die konkrete Umsetzung ist Cobée der Denkanstoß. “Denn wir müssen den Verkehr in den Städten mit viel Fantasie und Kreativität neu denken, wenn wir die Lebensqualität verbessern und den Menschen ihr Recht auf Mobilität erhalten wollen”, sagt der Citroën-Chef bei der Vorstellung des Citroën Urban Collëctif (2021). “Und wenn es um Fantasie und Kreativität geht, ist dafür wohl kaum eine Marke besser geeignet als unsere.”

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