Laternenladen mit dem kleinen Cityflitzer – aber erstmal nur in Großbritannien
Citroen kooperiert mit dem Berliner Unternehmen Ubitricity, das als Anbieter für das “Laternenladen” bekannt ist: An jeder Straßenlaterne ist Wechselstrom verfügbar, warum also diesen nicht anzapfen und zum Aufladen für Elektroautos nutzen? Dieser Idee folgend, kann man den kleinen Cityflitzer Citroen Ami nun in Großbritannien für drei Monate umsonst an den Ubitricity-Laternen aufladen.
Bildergalerie: Citroën Ami (2020) im Test
Auch auf das übrige Europa will Citroen die Ubitricity-Kooperation ausweiten. Die Laternen-Lader sollen ohne große Extra-Installationen ein dichtes Ladenetz ermöglichen. So könnten On-Street-Parker, die keine Garage haben, ihr Elektroauto aufladen – das Könnte die Bereitschaft zum Umstieg auf ein E-Auto erhöhen, so Citroen.
“Die Visionen von Citroens Ami und Ubitricitys Laternenladesäulen stimmen überein – sie sind minimalistisch, platzsparend und einfach, platzsparend, ressourcenschonend und für jedermann erschwinglich, so Ubitricity-Chef Daniel Kunkel. “In vielen Städten Europas ist Platz knapp, und für EV-Fahrer ohne private Parkplätze bietet die Lichtmast-Ladelösung von Ubitricity einen bequemen und erschwinglichen Zugang zum Aufladen auf der Straße direkt vor der Haustür.”
Weitere gemeinsame Projekte von Ubitricity und Citroen sollen in den nächsten Monaten bekannt gegeben werden.
Für die nur 5,5 kWh große Batterie des Citroen Ami (und den bei uns angebotenen, baugleichen Opel Rocks-e) reichen die Ladeleistungen der Ubitricity-Säulen locker. Denn die kleinen Elektroflitzer sind für das Aufladen an der normalen Haushaltssteckdose gemacht. Laut offiziellem Opel-Video soll das Aufladen bei 8 Ampere und 220 Volt (also 1,8 kW) nur vier Stunden dauern. Mit einem Adapter für den Typ-2-Anschluss ist auch das Laden an der Wallbox oder der öffentlichen Wechselstrom-Ladestation möglich. Den dürfte man auch für die Ubitricity-Ladelaternen brauchen.
Quelle: Citroen