Lithium-Eisenphosphat-Akkus im E-Auto Zeekr 007 aus China sollen in 10,5 Minuten von zehn auf 80 Prozent aufladbar sein. Das entspräche einer C-Rate von 5,5.
(Bild: Zeekr)
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Mit dem eigens auf die Zellchemie und die Bedingungen in der Batterie abgestimmten Batteriemanagementsystem soll die Ladeleistung selbst bei niedrigen Temperaturen von noch hoch bleiben. Bei minus 10 Grad Celsius betrage sie im Idealfall immer noch 30 Minuten von zehn auf 80 Prozent State of Charge (SOC). Die Geschwindigkeit sei damit höher als die der heute üblichen Nickel-Kobalt-Mangan-Akkus.
Eigenes Ladenetzwerk in China
Die C-Rate ist ein Vergleichsmaßstab für die Ladeleistung von Batterien verschiedener Größe. Auch C-Koeffizient bekannt, bezeichnet sie die Stromstärke, mit der eine Batterie be- oder entladen wird. Sie bezieht sich grundsätzlich auf den maximalen Energieinhalt. 1C bedeutet, dass das komplette Be- oder Entladen eine Stunde dauert. Die meisten modernen Elektroautos liegen über diesem Wert. Die gängige Definition der C-Rate in der Praxis bezieht sich auf 75 Prozent des Ladehubs und wird meistens auf den kompletten Vorgang hochgerechnet. Ein VW ID.3 mit 58-kWh-Batterie hätte demnach eine C-Rate von 1,3.
Der Hintergrund
(fpi)