CATL und Nio vertiefen ihre Partnerschaft. Der chinesische E-Auto-Hersteller wird von CATL bereits mit Batteriezellen beliefert und hat mit dem Akku-Spezialisten nun ein fünfjähriges Abkommen über eine umfassende strategische Kooperation unterzeichnet.
CATL und Nio würden weiterhin „ihre jeweiligen Ressourcenvorteile nutzen, um ein effizientes und synergetisches Batterieversorgungssystem aufzubauen“. Zu den gemeinsamen Zielen gehört demnach auch, auf Grundlage fortschrittlicher Batterietechnologie den Nutzern E-Fahrzeuge mit einem „angenehmeren Fahrerlebnis“ zu bieten.
Unterzeichnet wurde die Partnerschaftserklärung am CATL-Stammsitz in Ningde von Wei Zhu, Executive President der Pkw-Sparte von CATL, und Alan Zeng, Senior Vice President von Nio. An der Zeremonie nahmen allerdings auch CATL-Gründer und -CEO Robin Zheng sowie Nio-Gründer und -CEO William Li teil. In der Mitteilung äußert sich jedoch keiner der vier hochrangigen Manager persönlich zu der Kooperation.
CATL ist der derzeit wichtigste Batterie-Lieferant von Nio. Alle derzeit erhältlichen Modelle (auch in Europa) nutzen die Zellen des Marktführers. Trotz der nun geschlossenen Kooperation mit CATL stellt Nio seine Batterie-Lieferkette breiter auf: Die kommende 150-kWh-Feststoffbatterie kommt wie berichtet von WeLion, die Belieferung hat aber wohl entgegen der bisherigen Ankündigungen noch nicht begonnen.
Wie die „CN EV Post“ berichtet, setzt Nio bei zwei neuen Modellen in China, die bald in den Verkauf gehen sollen, auf einen weiteren Lieferanten: Sowohl der auf dem Nio Day 2022 vorgestellte EC7 als auch das kommende Modell ES6 werden demnach auf Batteriezellen von CALB setzen. Auch beim überarbeiteten ES8 sollen künftig ebenfalls CALB-Zellen zum Einsatz kommen.
prnewswire.com, cnevpost.com