Betriebsgenehmigung für erste Ausbaustufe mit einer Kapazität von 8 GWh erteilt
Die Produktion des neuen CATL-Batteriewerks in Thüringen soll in der zweiten Jahreshälfte 2022 beginnen. Der chinesische Batteriehersteller erhielt nun die Betriebsgenehmigung für die erste Ausbaustufe der Fabrik, wie unter anderem die Zeit berichtet.
Mit dem Neubau wurde im Oktober 2019 begonnen. Das Werk steht im Gewerbegebiet Erfurter Kreuz, dem größten in Thüringen. Der Standort liegt bei Arnstadt, etwa 20 Auto-Kilometer südlich der thüringischen Hauptstadt.
Betrieben wird das Werk von der deutschen CATL-Tochtergesellschaft Contemporary Amperex Technology Thuringia (CATT). Bis Jahresende soll die Fabrik 1.500 Mitarbeiter aus der Region beschäftigen. Dazu kommen noch einige hundert Experten aus China, die aber nur vorübergehend bei der Inbetriebnahme der Maschinen helfen.
Bis 2023 sollen in Arnstadt insgesamt sechs Fertigungslinien errichtet werden. Das Werk ist das erste von CATL außerhalb Chinas und soll alle großen deutschen Autohersteller mit Batteriezellen beliefern.
Die thüringische UmweltmInisterin Siegesmund bei der Übergabe der Betriebsgenehmigung an CATL- Europachef Zentgraf
Laut Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hatte die Investition Signalwirkung. So habe sich Intel bei seiner Entscheidung für Magdeburg als Standort seiner neuen Chipfabrik auch auf CATL bezogen.
Quelle: Zeit.de