Für Europa müsste die CF Moto Papio im Café Racer-Look auf ein Kubik Hubraum verzichten. Die maue Leistung könnte sie mit Design und Preis wettmachen.
Zhejiang Chunfeng Power Co., das Unternehmen, zu dem unter anderem die Marke CF Moto gehört, erweitert sein Modellprogramm nicht nur Richtung Mittel- und Oberklasse, sondern auch nach unten. Das zeigen kürzlich veröffentlichte Bilder eines Einzylinder-Bikes im Retro-Look.
Lenkerendenspiegel und kleiner Schild
Neben der prägnanten Front kommt der kleine Café Racer mit einem Rundinstrument im Cockpit, welches sicherlich digital informiert oder sogar eine analoge Anzeige mit einer digitalen Darstellung kombiniert. Runde Lenkerendenspiegel und ein in die Halbschale integrierter kleiner Schild runden die obere Frontpartie ab.
Stimmig dazu wirkt die zweifarbige Lackierung sowie die gestufte, kantige Sitzbank. Der Kennzeichenhalter sucht sich seinen Halt an einer tief und weit hinten positionierten Hinterradabdeckung, die weniger an Café Racer als an Reiseenduros erinnert.
12-Zoll-Räder im Minibike-Format
Als Leergewicht werden 114 Kilogramm angegeben und als Höchstgeschwindigkeit 90 km/h. Der Preis könnte bei um die 9.000 Yuan liegen, was umgerechnet rund 1.200 Euro entspräche (Stand Januar 2023).
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Fazit
Ob CF Moto, gemeinsam mit dem europäischen Partner KTM plant, die kleine Retro-Papio auch bei uns anzubieten, ist nicht bekannt. 125 Kubik Hubraum wären dann die Obergrenze und ABS oder CBS Pflicht. Zum boomenden 125er-Markt könnte die Kleine passen. Wobei noch nicht gesagt ist, ob der Markt für eine Halbschalen-Exotin bereit wäre.