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Cadillac-Göttin kehrt zurück: Kühlerfigur als Grafik wiederbelebt

Cadillac führt bei seinem Oberklasse-Elektroauto Celestiq seine alte Kühlerfigur wieder ein – allerdings nicht auf der Fronthaube.

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© Cadillac
Die Cadillac-Göttin soll Schnelligkeit, Kraft, Anmut und Balance symbolisieren.

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Cadillac-Göttin für Cadillac Celestiq

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Von 1930 bis 1956 und dann nochmal 1959 zierten verschiedene Versionen der Göttin die Front von Cadillac-Modellen.

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Beim neuen Oberklasse-Elektroauto Celestiq prangt die Göttin auf an den vorderen Seitenteilen angebrachten Plaketten.

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Die Göttin ist auch auf dem Multifunktionsknopf in der Mittelkonsole verewigt.

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Allerdings ist die Mittelkonsolen-Göttin sehr stilisiert dargestellt.

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Cadillac-Göttin für Cadillac Celestiq

Ein Rolls-Royce ohne eine Spirit of Ecstasy ist beinahe undenkbar – die Briten zelebrieren ihre ikonische Kühlerfigur bis heute. Früher hatte beinahe jeder Hersteller eine mehr oder minder beeindruckende Figur oder wenigstens Skulptur auf dem Kühler – inzwischen ist dieses Marken-Erkennungsmerkmal weitgehend verschwunden. Fußgängerschutz, Kosten und eine verbesserte Aerodynamik sind die Gründe dafür. Cadillac lässt jetzt aber seine Kühlerfigur wiederauferstehen. Die sogenannte Göttin ist der Spirit of Ecstasy sogar ein bisschen ähnlich.

Cadillac hatte sogar zwei Kühlerfiguren – einen Reiher und die besagte Göttin. Während der Reiher nur von 1930 bis 1934 quasi über der Fahrzeugfront schwebte, schmückte die Göttin von 1930 bis 1956 die Kühler der amerikanischen Oberklasse-Marke. 1959 kehrte sie dann nochmal für den hochklassigen Eldorado Brougham zurück. Das Auto hatte ein Dach aus poliertem Edelstahl und kostete 13.074 Dollar (Ende 2022 wären das ungefähr 138.515 Dollar) – das waren 10.000 Dollar weniger als die Herstellung des Autos gekostet hatte, aber GM wollte seinen Kunden keinen noch höheren Preis zumuten. Ihre zweite Wiederkehr feiert die Cadillac-Götting jetzt mit dem Oberklasse-Elektroauto Celestiq.

Leuchtet im Innenraum

Vorn auf der Fronthaube darf die Göttin aber nicht sitzen – beim Celestiq prangt sie auf den vorderen Seitenverkleidungen und auf dem Multifunktions-Regler in der Mittelkonsole, außerdem gibt es ein entsprechendes Leucht-Logo über dem Ladeanschluss. Die an den Seiten befestigte Göttin besteht aus gefrästem, gebürstetem, poliertem und gefärbtem Aluminium, das von Glas umschlossen ist. Auf dem Knopf in der Mittelkonsole ist sie hinterleuchtet und ebenfalls mit Glas überzogen. Die Cadillac-Göttin ist so vom Knopf entkoppelt, dass sie auch aufrecht steht, wenn der Fahrer den Knopf dreht.

Anfangs nur für 16-Zylindermodelle

Wie auch die Spirit of Ecstasy von Rolls-Royce, so hat auch die Cadillac-Göttin im Laufe ihrer Geschichte einige leichte Änderungen erfahren. William N. Schnell von der Ternstedt Manufacturing Company hat die Figur zwischen 1928 und 1929 entworfen. Sie sollte Schnelligkeit, Kraft, Anmut und Balance symbolisieren. Anfänglich gab es sie nur für die 16-Zylinder-Modelle, später dann auch für die V12- und V8-Varianten. Die neue Göttin hat GM-Designer Richard Wiquist entworfen.

Den Celestiq hat Cadillac erstmals 2016 als Studie Escala im kalifornischen Pebble Beach vorgestellt. Als Serienauto markiert er nur den Anfang der Wiederauferstehung der Cadillac-Göttin – auch weitere neue Cadillacs werden das Markensymbol bekommen.

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