Weit über fünf Meter Länge und eine Art Fließheck ...
Vor etwa einem Monat lüftete Cadillac den Schleier des Celestiq-Showcar, das einen konkreten Ausblick auf ein elektrischen Flaggschiff der Marke auf Basis der Ultium-Plattform gibt.
Normalerweise sind Bilder von getarnten Prototypen nicht sonderlich aufregend anzuschauen, aber dies ist eindeutig alles andere als ein gewöhnliches Testfahrzeug. Ein Blick auf den Cadillac Celestiq in einer realen Umgebung hilft uns außerdem, seine Größe und Proportionen besser einzuschätzen, ganz zu schweigen von der Tatsache, dass er anders aussieht als jedes andere Luxus-Elektrofahrzeug, das derzeit auf dem Markt ist.
Bildergalerie: Cadillac Celestiq mit Tarnung in der Straßenerprobung
Laut Cadillac ist dies ein historischer Moment für die Marke und markiert “den Beginn eines rigorosen Test- und Entwicklungsprozesses”. Während der ersten Fahrt testeten die GM-Ingenieure die Sicherheit und Funktionalität des Fahrzeugs und werden diese Informationen nutzen, um es in Vorbereitung auf die Produktion weiter zu verfeinern.
Dank der Fortschritte in der virtuellen Entwicklung sind laut Cadillac die ersten Fahrzeuge, die für physische Tests gebaut werden, viel realitätsnäher als das, was die Ingenieure noch vor ein paar Jahren erlebt haben.
“Es ist ein großer Moment für alle bei Cadillac, zu sehen, wie der CELESTIQ in unserer Vorproduktionsanlage vom Band läuft und zum ersten Mal auf öffentlichen Straßen fährt. Es liegt noch so viel vor uns, und wir freuen uns darauf, die Entwicklung von Cadillacs neuestem Flaggschiff fortzusetzen.”Jeremy Loveday, Leiter der Programmentwicklung, CELESTIQ
Wenn man sich die Fotos ansieht, ist klar, dass sich das Serienfahrzeug vom Design her sehr eng an das Konzept halten wird, auch wenn sich unter der Tarnfolie noch einige Überraschungen verbergen könnten. Im Moment sind die meisten Details noch unter der auffälligen Tarnung verborgen.
Die offensichtlichsten sichtbaren Änderungen sind die regulären Seitenspiegel, die die Rückfahrkameras des Showcars ersetzen, die unteren Rückleuchten mit einer etwas anderen Form, die Aero-Abdeckungen an den Rädern und mehr. Interessanterweise sind keine Türgriffe zu sehen, genau wie bei der Studie.
Von der Seite betrachtet, sieht der Celestiq-Serienprototyp etwas flacher aus als das Ausstellungsfahrzeug, aber das könnte nur eine optische Täuschung sein. Das Fahrzeug scheint wirklich groß zu sein und hat auf jeden Fall eine enorme Präsenz, die an Cadillacs Straßenkreuzer aus den 1960er- und 1970er-Jahren erinnert.
Cadillac wird die Serienversion des Celestiq noch in diesem Jahr vorstellen, der Verkauf soll dann Ende 2023 beginnen. Gerüchten zufolge werden die Preise für das hochgradig personalisierbare, limitierte EV 300.000 Dollar erreichen.
Quelle: Cadillac