Bild: BYD
„Wir konzentrieren uns nicht auf die Anlagen bestimmter Unternehmen“, erklärte BYDs Executive Vice President Stella Li in einem Interview mit Automotive New. Sie sagte, der Autohersteller sei eher daran interessiert, eigene Werke zu bauen, als die Fabriken anderer Unternehmen zu erwerben. Derzeit würden Machbarkeitsstudien durchgeführt, um die beste Lösung zu finden.
Zwar gebe es „noch keine Zielländer für den Bau von Anlagen“, so Li. Doch wolle BYD in Europa über solide Vertriebs- und Händlernetze sowie Servicezentren verfügen, um das Vertrauen der Verbraucher in die Marke zu sichern.
In Asien baut BYD seine erste Produktionsstätte für Elektrofahrzeuge in Thailand und verkauft an Kunden in Australien, Japan und Singapur. Das Unternehmen hat zudem eine Montagelinie in Indien. Die Chinesen haben darüber hinaus die USA und auch Lateinamerika im Visier.
Neben Autofabriken plant BYD, das seine eigenen Batterien und Halbleiter herstellt, auch ein Batteriewerk außerhalb Chinas. Das Ziel ist laut Li eine eigene globale Lieferkette, die alle Werke des Konzerns bedienen kann.