Bild: Tesla
Der US-Konzern wolle das Werk erweitern, was viele Menschen nicht gut finden würden, sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) laut Welt.de bei einem Bürgerdialog in Potsdam. „Ich ehrlicherweise doch.“ Es gehe auch darum, solche Unternehmen in Deutschland zu binden und den Wohlstand zu halten und auszubauen.
Das Brandenburger Landesumweltamt wies Tesla zuletzt an, seine Pläne zu ändern. Die angepeilte Produktion von Batteriezellen in einem neuen Gebäude liege zum Teil in einer Wasserschutzzone. Das Landesamt für Umwelt sprach von unüberwindlichen Hindernissen für eine Teilgenehmigung. Nach Ansicht des regionalen Wasserverbands habe der Ausbau zudem deutliche Konsequenzen für das Grundwasser.
Die deutsche Tesla-Fabrik fertigt seit März 2022 Elektroautos für Kunden. Aktuell rollt exklusiv die Mittelklasse-Baureihe Model Y vom Band. Die Kritik an dem Werk richtet sich vor allem gegen den Wasserverbrauch der Produktionsstätte. Einige Bereiche wurden in einem Wasserschutzgebiet errichtet, Brandenburg gehört zu den trockensten Regionen Deutschlands.
Stand heute würde Tesla mit dem geplanten Ausbau zu einem der größten Automobilhersteller Deutschlands. Dazu könnte die Produktionshalle den Platz von etwa 60 Fußballfeldern einnehmen.