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Brekr Modell B: Schicker Elektro-Roller aus Holland auf der IAA

In Versionen mit 25 und 45 km/h Spitze und vielen bunten Farben

brekr modell b: schicker elektro-roller aus holland auf der iaa

Das holländische Startup Brekr zeigt auf der IAA Mobility ein Elektro-Zweirad in einer Version als E-Roller (B4000, bis 45 km/h) und als E-Mofa (B2500, bis 25 km/h). Die vierstelligen Zahlen stehen für die Leistung des Elektromotors in Watt, das B2500 hat also 2,5 kW, das B4000 4,5 kW. Die offizielle Fahrzeugklasse heißt L1e.

Für den Entwurf der auffällig gestalteten Elektro-Zweirads ist Ivo Roos verantwortlich. Er war zuvor für den Fahrradhersteller Accell tätig und hat dort das niederländische E-Bike des Jahres 2018 und 2019 gestaltet. Der schwer über die Zunge gehende Firmenname kommt von dem regionalen Wort brekken, was offenbar so etwas wie “Spaß haben” bedeutet (mit Musik, Partys und eben auch Motorrädern).

brekr modell b: schicker elektro-roller aus holland auf der iaa

Wo die Batterie untergebracht ist, sieht man auf den ersten Blick: in dem rechteckigen Kasten unter dem Sattel. Er lässt sich mit dem Zündschlüssel öffnen. Darin haben zwei schubladenartige Akkus Platz, die jeweils 2 kWh elektrische Energie speichern. Löst man den Schraubverschluss, so lassen sich die jeweils 11 Kilo schweren Batterien einzeln entnehmen und bequem in der Wohnung aufladen. Die Reichweite wird mit 50 bis 80 Kilometern angegeben, mit zwei Akkus verdoppelt sich die Distanz.

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Bildergalerie: Brekr B2500 / B4000 (E-Roller, 2021)

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Zum Transport gibt es vorne ein offenes Metallfach mit einem Spanngurt, hinten lässt sich eine Fahrradtasche von Ortlieb befestigen. Den Helm muss man wohl in dieser Tasche lassen oder mitnehmen, zumindest konnten wir kein eigenes Fach dafür entdecken. Das Bike hat aber Fußrasten für zwei Personen, mit Sozius wird es allerdings kuschlig, wie Brekr zugibt.

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Vorne gibt es ein kleines Schwarzweiß-Display mit den wichtigsten Fahrdaten. Als Besonderheit hebt Brekr das Acoustical Vehicle Alerting System (AVAS) hervor: Wie die meisten Elektroautos gibt das Bike nach außen einen (geschwindigkeitsabhängigen) Sound ab, um Fußgänger vor dem ansonsten fast lautlosen Zweirad zu warnen – eine sozialverträglichere Warnmethode als die Hupe. Das System kann am Lenker an- und ausgeschaltet werden.

Rahmen und Räder sind aus Aluminium, für die Verkleidungen wurden Kunststoffe verwendet. So beträgt das Gesamtgewicht mit Batterie 72 Kilo.

Beide Bikes sind bereits seit einem Jahr bestellbar; bisher wurden etwa 400 Stück verkauft, war auf der Messe zu hören. Der Preis liegt für beide Versionen B2500 und B4000 bei 4.499 Euro inklusive einer Batterie. Der zweite Akku kostet 1.499 Euro. Elf verschiedene Farben sind im Konfigurator enthalten; wer will kann giftgrüne Federn bestellen. Bei Sattel und Reifenflanken hat man die Wahl zwischen Schwarz und Braun.

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